Kampagnenübergreifende Attribution für Apps

Die kampagnenübergreifende Attribution für Apps ist automatisch aktiviert. Sie können damit App-Installationskampagnen optimieren, weil sich so Conversions nach der Installation, die auch auf Kampagnen mit App-Engagement-Anzeigen oder Deep-Links zurückzuführen sind, getrennt voneinander zuordnen und erfassen lassen. Diesen Kampagnen werden Conversions weiterhin einzeln zugeordnet.

Bisher war für App-Kampagnen nur das Attributionsmodell "Letzter Klick" verfügbar. Das führte dazu, dass zusätzliche Ereignisse nach der Installation in den Modellen für App-Installationskampagnen nicht berücksichtigt werden konnten, wenn die Attribution dieser Ereignisse für andere Kampagnentypen erfolgte, z. B. App-Interaktionskampagnen. Das galt auch dann, wenn die Conversions innerhalb des Conversion-Tracking-Zeitraums der App-Installationskampagne lagen. Die Anzahl der in App-Installationskampagnen gezählten Ereignisse war also nach der Installation zu niedrig und diesen Kampagnen wurden zu wenig Ereignisse zugeordnet.

Dasselbe gilt für App-Kampagnen zur Vorregistrierung und App-Installationskampagnen, weil beide zu Installations-Conversions beitragen und in entsprechenden Berichten enthalten sind. Wenn Sie beispielsweise eine App-Installationskampagne nach einer App-Kampagne zur Vorregistrierung starten, werden einige Installations-Conversions, bei denen sowohl auf Anzeigen in App-Installationskampagnen als auch in App-Kampagnen zur Vorregistrierung geklickt wurde, nur der App-Installationskampagne zugeordnet und in die Berichte aufgenommen. Weil der Attributionszeitraum für Installationen in App-Kampagnen zur Vorregistrierung 90 Tage beträgt, sollten auch die Installationen in diesem Kampagnentyp berücksichtigt werden.

Mit der kampagnenübergreifenden Attribution für Apps teilen sich Installations- und andere Kampagnen (z. B. Kampagnen zur Vorregistrierung, App-Interaktionskampagnen oder Kampagnen mit Deeplinks) die Zuordnung für Conversions. Außerdem lässt sich erfassen, wie viele Conversions insgesamt bei beiden Kampagnen gezählt wurden.

Vorteile

Mit kampagnenübergreifenden Attributionen können Sie sämtliche Attributionen für alle Kampagnen im selben Konto erfassen. Das ist in mehrerer Hinsicht nützlich:

• So wird sichergestellt, dass die KI von Installations- und anderen Kampagnen die richtige Attribution erhält, die für die Kampagnenoptimierung benötigt wird.
• Sie können erfassen, wie viele Conversions sowohl für App-Installationskampagnen als auch für App-Interaktionskampagnen im selben Konto gezählt wurden.
• Mit dieser Einstellung gehen bei App-Installationskampagnen nicht mehr so viele Conversions wie bei Verwendung des Attributionsmodells „Letzter Klick“ verloren.
• Wenn App-Installationskampagnen nach App-Kampagnen zur Vorregistrierung gestartet werden, sind die Berichte zu Installationen genau.

Berichte

Hinweis: Die folgende Anleitung bezieht sich auf das neue Design der Google Ads-Oberfläche. Wenn Sie das vorherige Design verwenden möchten, klicken Sie einfach auf das Symbol „Darstellung“ und wählen Sie Bisheriges Design verwenden aus. Wenn Sie die vorherige Version von Google Ads verwenden, sehen Sie sich die Kurzübersicht an oder verwenden Sie die Suchleiste im oberen Navigationsbereich von Google Ads, um die gewünschte Seite zu finden.

Beteiligte In-App-Aktionen

Auf der Seite „Kampagne“ finden Sie diese Attributionen in der Spalte „Beteiligte In-App-Aktionen“. Sie ist standardmäßig in den Leistungsspalten enthalten. In dieser Spalte sehen Sie die Gesamtzahl der Conversions nach der Installation, die über eine App-Installationskampagne erzielt wurden. Dazu gehören auch Conversions, die mit Kampagnen ohne Installation geteilt werden. Außerdem werden in der Spalte „Kosten/Beteiligte In-App-Aktionen“ die durchschnittlichen Kosten einer beteiligten In-App-Aktion angezeigt. Jedem Kampagnentyp wird auch eine einzelne Attribution für In-App-Aktionen zugeordnet. Das geht aus den Berichten für die Kampagnentypen hervor.

So deaktivieren Sie die kampagnenübergreifende Attribution für Apps für beteiligte In-App-Aktionen:

1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben .
2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
3. Klicken Sie auf Einstellungen.
4. Maximieren Sie den Bereich „Kampagnenübergreifende Attribution für Apps“.
5. Entfernen Sie das Häkchen aus dem Kästchen neben „Kampagnenübergreifende Attribution für In-App-Conversions bei App-Installationskampagnen, Kampagnen für erneute Interaktion und Deeplink-Kampagnen freigeben“.
6. Klicken Sie auf Speichern.

Beteiligte App-Installationen

Auf der Seite „Kampagne“ finden Sie diese Attributionen in der Spalte „Beteiligte App-Installationen“. Sie ist standardmäßig in den Leistungsspalten enthalten. In dieser Spalte sehen Sie die Gesamtzahl der Installationen, die über eine App-Installationskampagne erzielt wurde. Darin enthalten sind auch die Installationen, die zwischen App-Kampagnen zur Vorregistrierung und App-Installationskampagnen „geteilt“ werden. Jedem Kampagnentyp wird außerdem eine einzelne Attribution für Installationen zugeordnet. Das geht aus den Berichten für die Kampagnentypen hervor.

So deaktivieren Sie die kampagnenübergreifende Attribution für Apps für beteiligte Installationen:

1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben .
2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
3. Klicken Sie auf Einstellungen.
4. Maximieren Sie den Bereich „Kampagnenübergreifende Attribution für Apps“.
5. Entfernen Sie das Häkchen aus dem Kästchen neben „Attribution für Installations-Conversions in App-Installations- und Vorregistrierungskampagnen freigeben“.
6. Klicken Sie auf Speichern.

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