Kampagnen mit Videosequenzen

Bei Kampagnen mit Videosequenzen können Sie Nutzern Ihr Produkt oder Ihre Marke in mehreren Videos präsentieren, deren Reihenfolge Sie selbst festlegen. So lässt sich Interesse wecken, an eine frühere Botschaft erinnern oder ein verbindendes Thema aufgreifen. In diesem Artikel wird erläutert, wie diese Kampagnen funktionieren, welche Gebotsstrategien und Anzeigenformate Ihnen dabei zur Verfügung stehen und wie Sie die Ergebnisse Ihrer Kampagne aufrufen können. Informationen zum Erstellen von Kampagnen mit Videosequenzen und Beheben von Problemen mit Kampagnen mit Videosequenzen


Hinweis

Kampagnen mit Videosequenzen unterscheiden sich in folgenden Punkten von anderen Videokampagnen:

  • Eine Ausrichtung auf Keywords, Themen oder Placements ist nicht möglich. Diese lassen sich aber auf Kampagnenebene ausschließen.
  • Wenn ein Nutzer ein Video ansieht, das in einer anderen Kampagne mit Videosequenzen beworben wird, überspringt er die Sequenz mit demselben Video.
  • Bei Kampagnen mit Videosequenzen ist das Frequency Capping standardmäßig so festgelegt, dass einem Nutzer in einem Zeitraum von 7 Tagen eine Sequenz maximal einmal präsentiert wird. Sie können diesen Zeitraum jedoch auf 30 Tage verlängern. Sie können das Frequency Capping auch nach dem Speichern der Kampagne bearbeiten. Dies wird jedoch nicht empfohlen.
  • Für Kampagnen mit Videosequenzen sind keine Zugriffsschätzungen verfügbar.

Funktionsweise

Kampagnen mit Videosequenzen umfassen eine Reihe von Videoanzeigen, die Sie Nutzern präsentieren möchten. Jede Kampagne besteht aus mehreren sogenannten Sequenzschritten, die jeweils eine Anzeigengruppe und eine Videoanzeige enthalten. Sie legen die meisten Einstellungen der Sequenz auf Kampagnenebene fest, darunter die Gebotsstrategie und die Ausrichtung. Die Sequenzregeln, das Anzeigenformat und das Gebot müssen jedoch in jedem Sequenzschritt angegeben werden. Nutzer sehen Ihre Kampagne mit Videosequenzen, sobald sie aktiv ist. Die Anzeigen werden in der von Ihnen festgelegten Reihenfolge ausgeliefert.

Je nachdem, welche Einstellungen Sie bei den Sequenzschritten auswählen, durchlaufen Zuschauer die Sequenz basierend auf Impressionen, Aufrufen oder übersprungenen Anzeigen. Damit ein Nutzer zum zweiten Schritt in der Sequenz wechseln kann, muss beispielsweise eine Impression für das Video im ersten Schritt erfasst werden, wenn Sie Impressionen als Bedingung für den nächsten Schritt auswählen.


Vorlagen für Kampagnen mit Videosequenzen

Sequenzvorlagen dienen als Orientierungshilfe, wenn Sie eine Kampagne mit Videosequenzen einrichten möchten. Nachdem Sie eine Vorlage in Google Ads ausgewählt haben, unterstützen wir Sie dabei, die Sequenz zu erstellen. Außerdem erhalten Sie Tipps, welche Anzeigenformate Sie am besten in die Sequenz aufnehmen und was die ideale Länge für Anzeigen ist.

Hinweis: Sequenzvorlagen sind nur bei der Einrichtung der Kampagne verfügbar. Die Vorlagen erscheinen weder in Google Ads-Berichten noch beim Bearbeiten der Kampagne.

Sie können aus 4 Vorlagen wählen:

  • „Einführen und verstärken“: Sie stellen Ihre Marke mit einer langen Videoanzeige vor und bekräftigen Ihre Werbebotschaft dann mit einer kurzen Videoanzeige.
  • „Auffordern und inspirieren“: Sie sprechen Zuschauer mit einer kurzen Videoanzeige an und inspirieren sie danach mit einer langen Videoanzeige.
  • „Ansprechen und anleiten“: Sie sprechen Zuschauer mit einer kurzen Videoanzeige an, inspirieren sie mit einer langen Videoanzeige und regen sie dann mit einer weiteren kurzen Videoanzeige zu einer Aktion an.
  • „Motivieren und differenzieren“: Sie schalten 4 kurze Videoanzeigen, um Ihre Markenbotschaft in mehrere Schritte aufzuteilen oder ein und denselben Inhalt aus verschiedenen Blickwinkeln zu präsentieren.

Die Vorlagen spiegeln Erkenntnisse aus der Studie von Ipsos wider. In dieser wird erläutert, wie Botschaften besser präsentiert und wirkungsvollere Anzeigen erstellt werden können.

Verfügbare Gebotsstrategien und Anzeigenformate

Gebotsstrategien

  • Ziel-CPM (empfohlen)
    • Bei der Gebotsstrategie „Ziel-CPM“ werden die Gebote in Google Ads so optimiert, dass Ihre Zielgruppe die komplette Kampagne mit Videosequenzen sieht. So lässt sich eine bessere Abschlussrate für die Sequenzen erzielen.
  • Maximaler CPV
    • Mit dem maximalen CPV-Wert legen Sie den Höchstbetrag fest, den Sie pro Aufruf Ihrer Videoanzeige zu zahlen bereit sind.

Anzeigenformate

  • Überspringbare In-Stream-Anzeigen
  • Nicht überspringbare In-Stream-Anzeigen
  • Bumper-Anzeigen
  • Eine Kombination aus den oben genannten Formaten

Mit der Gebotsstrategie legen Sie fest, welche Anzeigenformate verwendet werden können. In der folgenden Tabelle sehen Sie, welche Formate für die jeweiligen Gebotstypen zur Verfügung stehen.

Gebotsstrategie Verfügbare Formate
Ziel-CPM

Überspringbare In-Stream-Anzeigen

Nicht überspringbare In-Stream-Anzeigen

Bumper-Anzeigen

Eine Kombination aus den oben genannten Formaten

Maximaler CPV (max. CPV) Überspringbare In-Stream-Anzeigen

Kampagnen mit Videosequenzen werden nur auf YouTube ausgeliefert. Damit Sie die richtigen Nutzer leichter erreichen, können Sie sowohl eine Ausrichtung auf Zielgruppen als auch eine demografische Ausrichtung festlegen. Eine Keyword-, Placement- oder themenbezogene Ausrichtung ist nicht möglich. Die Ausrichtung auf Zielgruppen, die demografische Ausrichtung und Ausschlüsse können außerdem nur auf Kampagnenebene vorgenommen werden.

Zugriffsschätzungen sind bei Kampagnen mit Videosequenzen nicht verfügbar.


Berichte für Kampagnen mit Videosequenzen

Wie bei anderen Videokampagnen können Sie auch für Ihre Kampagne mit Videosequenzen bestimmte Messwerte abrufen, darunter Impressionen, Aufrufe sowie Klicks auf Kampagnen- und Anzeigengruppenebene. Entsprechende Messwerte für die einzelnen Sequenzschritte sind in den Berichten auf Anzeigengruppenebene verfügbar.

In der Spalte „Sequenzpfad“ sehen Sie außerdem jeden Schritt der Sequenz, die für den Wechsel zum nächsten Schritt erforderliche Interaktion und die jeweils eingeblendete Anzeige. Zu den Interaktionstypen zählen Impressionen, Aufrufe und übersprungene Anzeigen.


Ablauf der Sequenz

Normalerweise werden Nutzern die Sequenzschritte der Kampagne der Reihe nach präsentiert. Sie sehen also zu Beginn die erste Videoanzeige, darauf folgt die Videoanzeige des nächsten Schritts basierend auf der vorherigen Impression oder Interaktion usw. – bis die Sequenz abgeschlossen ist.

Manchmal sehen Nutzer in einem Sequenzschritt schon die nächste Videoanzeige, falls sie auch in einer anderen Kampagne vorkommt. Wenn die Reihenfolge der Videoanzeigen unabhängig von der Kampagne, in der sie ausgeliefert werden, eingehalten wird, schließen mehr Nutzer die Sequenz ab – und zwar zu geringeren Kosten für Sie. Die Ausrichtungseinstellungen der Videoanzeigen müssen allerdings in beiden Kampagnen übereinstimmen, damit sie in der Sequenz ausgeliefert werden können.

Falls Sie beschränken möchten, wie oft Nutzer Ihre Sequenzen sehen, können Sie für die Kampagnen mit Videosequenzen Frequency Capping festlegen. Standardmäßig ist das Frequency Capping so festgelegt, dass einem Nutzer in einem Zeitraum von 7 Tagen eine Sequenz maximal einmal präsentiert wird. Sie können diesen Zeitraum jedoch auf 30 Tage verlängern.


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