App-Kampagnen systematisch optimieren

Ziel-CPI systematisch anpassen

Sobald Sie neue Angaben über Ihre Zielvorhaben machen, müssen in Google Ads zunächst Daten erfasst werden.

Kehren wir zu unserem Beispiel zurück, dem Spiel für Mobilgeräte.

Ihnen fällt Folgendes auf: Nach einem Kauf von Upgrades erwerben Nutzer, 30 Tage nachdem sie auf die Anzeige geklickt haben, im Durchschnitt auch virtuelle Währung im Wert von 25 €. Sie möchten diesen zusätzlichen Gewinn berücksichtigen, indem Sie den Ziel-CPI für einen Nutzer, der ein Upgrade kauft, erhöhen.

Sie verfügen über App-Kampagnen, mit denen Sie die Anzahl der Installationen steigern möchten. Sie entscheiden sich, in diesen Kampagnen den Ziel-CPI von 2 € um 20 % auf 2,40 € anzuheben. Gleichzeitig prüfen Sie, ob das tägliche Kampagnenbudget mindestens 120 € bzw. das 50-Fache dieses neuen Ziel-CPI beträgt. Hierbei ist die systematische Art zu beachten, in der Sie Änderungen vornehmen:

  • Kleinere Änderungen des CPI-Gebots verursachen geringere Schwankungen des täglichen CPI der Kampagne. Die Anhebung Ihres Ziel-CPI-Gebots um 0,40 € beläuft sich auf höchstens 20 % pro Tag und kann zu stabileren Ergebnissen führen.
  • Je mehr Conversion-Daten auf Basis des neuen Gebotsziels erfasst werden, desto stabiler sind die mit den App-Kampagnen erzielten Ergebnisse. Sie sollten idealerweise mindestens 100 Conversions abwarten, bevor Sie Änderungen an Geboten vornehmen.
Neue App-Kampagne erstellen, um die Zahl der In-App-Aktionen zu steigern

Angenommen Sie möchten für Ihre App-Kampagne zur Förderung von In-App-Aktionen eine neue In-App-Aktion auswählen. Dabei sollen nun nicht mehr Nutzer erreicht werden, die ein Upgrade in Ihrem Spiel für Mobilgeräte kaufen, sondern Nutzer, die virtuelle Währung erwerben.

Dazu pausieren Sie zuerst die bestehende App-Kampagne, die für die In-App-Aktion „Upgrade kaufen“ optimiert ist. Anschließend erstellen Sie eine weitere App-Kampagne, die für die neue In-App-Aktion „Virtuelle Währung kaufen“ optimiert wird. Mit der neuen App-Kampagne lassen sich Gebote und Anzeigen besser für eine neue Zielgruppe anpassen, die sich möglicherweise anders als die bisherige verhält.

Weitere Creative-Assets auf Basis des Creative-Asset-Berichts hinzufügen

Der Creative-Asset-Bericht enthält Informationen dazu, mit welchen Arten von Creative-Assets in App-Kampagnen Sie Ihr Zielvorhaben erreichen.

In der Berichtsspalte für die Leistungseinstufung sehen Sie, welche Assets häufiger ausgewählt werden. Diese Einstufung erfolgt relativ zu den anderen Assets desselben Typs innerhalb der Kampagne.

Fügen Sie weitere Creative-Assets hinzu, die den mit „Am besten“ bewerteten ähneln.

Ihnen ist beispielsweise aufgefallen, dass einige Video-Assets in die Leistungseinstufung "Am besten" aufgenommen wurden. Diese Video-Assets im Querformat zeigen eine Actionsequenz aus Ihrem Spiel. Sie beschließen, weitere Video-Assets hinzuzufügen, die ähnliche Handlung im Querformat darstellen.

Das bedeutet nicht, dass Sie die mit „Gering“ eingestuften Assets entfernen sollten. Konzentrieren Sie sich stattdessen anfangs darauf, in App-Kampagnen die maximal erlaubte Anzahl von Creative-Assets bereitzustellen.

Beispielsweise kann ein Video-Asset im Hochformat mit einer Leistungseinstufung von „Gering“ für bestimmte Anzeigen-Placements effektiv sein, für die sich Video-Assets im Querformat nicht so gut eignen. Ersetzen Sie Assets mit einer Leistungsgruppierung von „Gering“ erst, nachdem Sie die maximale Anzahl zulässiger Assets hochgeladen haben.

Warum eine Vielfalt von Creative-Assets für die Optimierung wichtig ist

Mit einem Mix an Creative-Assets können Anzeigen in App-Kampagnen besser personalisiert werden, sodass sie in jedes Anzeigen-Placement passen. Der Creative-Asset-Bericht hilft Ihnen zu verstehen, welche Assets in welcher Situation geeignet sind.

Da im Creative-Asset-Bericht die Leistung relativ zu anderen Assets in der Kampagne bewertet wird, kann eine mangelnde Vielfalt an Assets die Analyse verzerren. Beispielsweise können Sie die Leistung zwischen Hoch- und Querformat-Video-Assets nicht vergleichen, wenn Sie nur Video-Assets in einer dieser Ausrichtungen hochgeladen haben.

Fazit

Es ist toll, wenn neue Nutzer beginnen, mit Ihrer App zu interagieren, also Käufe zu tätigen und andere wertvolle In-App-Aktionen auszuführen.

Aber das reicht nicht. Sie müssen dafür sorgen, dass wichtige Nutzer immer wiederkommen.

Weitere Informationen erhalten Sie im Hilfeartikel App-Interaktionsanzeigen und Deeplinks.

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