Fünf Möglichkeiten, die Leistung mithilfe des Qualitätsfaktors zu verbessern

Sie können den Qualitätsfaktor nutzen, um herauszufinden, wie sich Ihre Anzeigen, Keywords und Landingpages verbessern lassen. Stellen Sie sich den Qualitätsfaktor als allgemeinen Indikator für die Bereiche vor, auf die Sie sich konzentrieren können, um die Anzeigenqualität zu optimieren. Er sollte nicht einfach als Wert betrachtet werden, den es zu verbessern gilt.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie den Qualitätsfaktor einsetzen, um die Leistung zu steigern.

1. Komponenten des Qualitätsfaktors ansehen

Wenn Sie genau herausfinden möchten, wo Optimierungsbedarf besteht, sollten Sie sich die drei Komponenten des Qualitätsfaktors ansehen:

  • Voraussichtliche Klickrate: Dieser Wert gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass Ihre Anzeige von Nutzern angeklickt wird, die sie sehen.
  • Anzeigenrelevanz: Hier sehen Sie, wie gut Ihre Anzeige mit der Absicht der Suchanfrage des Nutzers übereinstimmt.
  • Nutzererfahrung mit der Landingpage: Dieser Wert gibt Aufschluss darüber, wie relevant und hilfreich Ihre Landingpage für Nutzer ist, die auf Ihre Anzeige klicken.

Mithilfe dieser Komponenten können Sie herausfinden, ob Sie den Anzeigentext, die Keyword-Auswahl oder den Inhalt der Landingpage aktualisieren müssen. An den Status der einzelnen Komponenten – „Unterdurchschnittlich“, „Durchschnittlich“ und „Überdurchschnittlich“ – lässt sich erkennen, in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht.

Am wichtigsten ist, dass Nutzer das finden, wonach sie suchen. Dann sollte es auch keine Probleme mit der Leistung geben. Konzentrieren Sie sich auf langfristige Leistungsziele und verwenden Sie den Qualitätsfaktor als Diagnosetool, um die Nutzererfahrung zu verbessern.

2. Anzeigenrelevanz steigern

Die Anzeigenrelevanz gibt Aufschluss darüber, wie relevant Ihre Anzeigen für die Keywords sind, auf die sie ausgerichtet sind.

Wenn die Anzeigenrelevanz unterdurchschnittlich oder durchschnittlich ist, können Sie folgende Best Practices ausprobieren:

  • Stimmen Sie den Anzeigentext besser auf die Suchbegriffe der Nutzer ab.
  • Sehen Sie nach, ob Sie Anzeigengruppen mit vielen unterschiedlichen Keywords haben, die nicht alle von der zugehörigen Anzeige abgedeckt werden. Wenn ja, sollten Sie diese Anzeigengruppen in mehrere Anzeigengruppen aufteilen, die besser zu den Suchanfragen der Nutzer passen.
  • Gruppieren Sie Ihre Keywords nach Themen, um die Relevanz zu erhöhen. Diese Themen können sich auf Ihre Produkte, Ihre Dienstleistungen oder andere Kategorien beziehen. Angenommen, Sie verkaufen Ringe, dann haben Sie die Möglichkeit, eine Keyword-Gruppe für „Verlobungsringe“ und eine andere für „Eheringe“ zu erstellen.
Wenn Sie eine Anzeigengruppe mit allen Anzeigen und Keywords in eine andere Kampagne oder ein anderes Konto verschieben, wirkt sich das nicht auf die Anzeigenqualität aus.

3. Klickrate (CTR) verbessern

Die voraussichtliche Klickrate gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass Nutzer auf Ihre Anzeige klicken.

Wenn sie den Status „Unterdurchschnittlich“ oder „Durchschnittlich“ hat, könnten folgende Best Practices weiterhelfen:

  • Bearbeiten Sie Ihren Anzeigentext, um das Angebot für Ihre Zielgruppe attraktiver zu machen.
  • Achten Sie darauf, dass die Angaben in der Anzeige zur Absicht Ihrer Keywords passen.
  • Heben Sie einen besonderen Vorteil Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung hervor, beispielsweise den kostenlosen Versand.
  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Calls-to-Action, die in direktem Zusammenhang mit Ihrer Landingpage stehen.
  • Mit Wortgruppen wie „Jetzt kaufen“, „Gleich bestellen“, „Sehen Sie sich um“, „Melden Sie sich an“, „Einfach ausprobieren“ oder „Jetzt ein Angebot einholen“ lassen sich überzeugende Calls-to-Action erstellen.
  • Machen Sie in Ihrem Anzeigentext spezifischere Angaben.

Spezifischere Anzeigen können zu niedrigeren CTRs, gleichzeitig aber zu höheren Conversion-Raten führen. Versuchen Sie, einen guten Mittelweg zu finden, um Ihre Zielvorhaben bestmöglich zu erreichen.

Angenommen, Sie verkaufen Schuhe von Luxusmarken.

Mit einer Wortgruppe wie „kostenlose Krawatte bei Bestellung“ können Sie Nutzer auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen, die nach einem Schnäppchen suchen. Wenn Sie jedoch Texte wie „handgefertigte Schuhe“ oder „klassisches italienisches Design“ verwenden, erreichen Sie wahrscheinlich mehr potenzielle Käufer, die nach Qualität suchen.

Mit der kostenlosen Krawatte lassen sich vielleicht mehr Klicks erzielen, unter Umständen gewinnen Sie so aber weniger Kunden, die Ihrem Unternehmen auch langfristig treu bleiben.

4. Landingpage aktualisieren

Dass Nutzer Ihre Website finden, ist nur die halbe Miete. Auch die Nutzererfahrung mit der Landingpage und der Website insgesamt ist wirklich wichtig.

Falls die Nutzererfahrung mit der Landingpage unterdurchschnittlich oder durchschnittlich ist, könnten folgende Best Practices weiterhelfen:

  • Sorgen Sie dafür, dass Nutzer genau das finden, wonach sie suchen. Wenn ein Nutzer nach „poloshirts“ sucht und auf Ihre Anzeige für „Poloshirts“ klickt, muss die Landingpage, auf die er weitergeleitet wird, auch Ihr entsprechendes Inventar enthalten.
  • Die Werbebotschaft sollte von der Anzeige bis hin zur Landingpage einheitlich sein. Achten Sie darauf, dass die Seite das Angebot oder den Call-to-Action der Anzeige widerspiegelt. Auch wenn Sie Ihre Website nicht selbst gestalten, lohnt es sich, die vorhandenen Seiten zu testen, um die bestmöglichen Landingpages zu finden.
  • Häufig ist die Conversion-Rate ein guter Indikator für die Nutzererfahrung mit der Landingpage. Diese Rate wirkt sich nicht auf den Status Ihrer Landingpage aus, bietet aber Anhaltspunkte für Analysen und Optimierungen.
  • Optimieren Sie Ihre Website für Mobilgeräte. Eine einfache Bedienung ist auf mobilen Websites noch wichtiger als sonst. Mit dem Test auf Optimierung für Mobilgeräte können Sie nachvollziehen, wie gut Ihre Landingpage auf Mobilgeräten funktioniert.
  • Verkürzen Sie die Ladezeit. Absprung oder Kauf – die Ladezeit der Seite kann den Unterschied machen.

Die Wortgruppe eines Suchbegriffs muss nicht exakt auf der Landingpage zu finden sein.

Für die Suchanfrage „berlin süden günstiges hotel hunde erlaubt“ muss die Landingpage einer Anzeige nicht den Titel „Günstiges Hotel im Süden Berlins, in dem Hunde erlaubt sind“ haben. Was zählt, ist, dass der Nutzer schnell und einfach findet, wonach er sucht.

5. Qualitätsfaktor in Kombination mit anderen Messwerten verwenden

Sehen Sie sich andere Messwerte in Ihrem Konto an, etwa die Klickrate, die Conversion-Rate oder Engagement-Messwerte für Ihre Website. Auch sie hängen mit der Leistung zusammen und sind gute Anhaltspunkte dafür, in welchen Bereichen es Verbesserungsbedarf gibt.

Wenn Sie Ihre Leistungsdaten prüfen, können Sie den Qualitätsfaktor als eine Art Filter verwenden und so herausfinden, worauf Sie sich konzentrieren sollten:

  • Sehen Sie sich die leistungsstärksten Keywords an und ermitteln Sie anhand des Qualitätsfaktors, mit welchen Sie Ihre Zielvorhaben noch besser erreichen könnten, wenn Sie Änderungen an Ihren Anzeigen und den Landingpages vornehmen.
  • Auch ein niedriger Qualitätsfaktor und der Komponentenstatus „Unterdurchschnittlich“ oder „Durchschnittlich“ helfen, Probleme hinsichtlich der Anzeigenrelevanz, Klickrate oder Nutzererfahrung mit der Landingpage zu erkennen. Anschließend können Sie überlegen, wie Sie die Leistung langfristig verbessern.

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