In diesem Artikel erhalten Sie Informationen zu Problemen, die häufig im Zusammenhang mit Klicks und der Klickrate auftreten.
Häufige Probleme
Ich erziele mit meinen Keywords oder Anzeigen mehr Klicks als Impressionen.
Hierfür gibt es drei mögliche Gründe:
- Die Berichte beziehen sich auf den Zeitraum „Heute“. Da Daten zu Klicks und Impressionen nicht simultan hochgeladen werden, erhalten Sie mit diesem Filter möglicherweise keinen genauen Vergleich.
- Wenn Kunden mehrere Produkte und Angebote online vergleichen, klicken sie auf verschiedene Anzeigen. Da die Suchergebnisse im Browser-Cache gespeichert werden, erfasst Google für jede dieser Anzeigen nur eine Impression. Deshalb kann die Zahl der Klicks höher sein als die der Impressionen.
- Kunden klicken unter Umständen auf mehrere Links in Ihrer Anzeige. Ihnen werden jedoch maximal zwei Klicks pro Anzeigenimpression in Rechnung gestellt. Außerdem werden alle von Google Ads erkannten ungültigen Klicks herausgefiltert.
Hinweis
Wenn ein Nutzer auf die Schaltfläche „Zurück“ klickt, um zur Suchergebnisseite zurückzukehren. werden ebenfalls keine neuen Impressionen erfasst.
Ich erhalte Klicks von außerhalb der Zielregion.
So verwenden Sie die geografische Ausrichtung für Ihre Anzeigen:
- Google ermittelt anhand der IP-Adresse (Internet Protocol) den Standort jedes Nutzers.
- Anzeigen werden auf der Grundlage des Standorts auf die verschiedenen Nutzer ausgerichtet. Sucht ein Nutzer beispielsweise nach einem Burgerrestaurant, erhält er Suchergebnisse aus seiner Nähe.
- Wir empfehlen Ihnen, Ihre geografische Leistung zu prüfen, um zu bestimmen, wie gut Ihre Ergebnisse basierend auf dem Standort eines Nutzers sind.
Gelegentlich kann es vorkommen, dass Sie Klicks von Besuchern erhalten, deren Standort außerhalb Ihrer Zielregion liegt. Das kann verschiedene Ursachen haben:
Schaltung der Anzeigen bei standortspezifischen SuchanfragenIhre Anzeige kann einem Nutzer mit einer IP-Adresse außerhalb Ihrer Zielregion präsentiert werden, wenn er diese Region in seiner Suchanfrage angegeben hat.
Beispiel
Sie werben mit Ihrer Anzeige für Wurstspezialitäten in Nürnberg. Ein Google-Nutzer in Karlsruhe sucht nach „nürnberger bratwurst“ und ihm wird Ihre Anzeige präsentiert. Er ignoriert Ihre Anzeige, da sie sich nicht auf seinen Standort bezieht. Das können Sie so vermeiden:
- Verwenden Sie die erweiterten Standortoptionen, um Anzeigen für Nutzer zu schalten, die sich vermutlich in der Zielregion befinden.
- Wenn Sie mit Ihren Anzeigen Nutzer in der Zielregion ansprechen möchten, verwenden Sie in Ihren Keywords Begriffe mit Bezug zu dieser Region. Kunden in Hamburg sehen Ihre Anzeigen beispielsweise nicht, wenn sie nach „thüringen bratwurst“ suchen, da die Anzeige nicht für das Keyword „thüringen“ ausgeliefert wird.
Ihre Anzeigen können weiterhin Nutzern präsentiert werden, die sich in der Google-Domain Ihres Ziellandes oder Ihrer Zielregion befinden.
Verwendet beispielsweise ein Nutzer in Spanien die Domain Google.fr, sieht er Anzeigen für in Frankreich lebende Personen. Sie haben zwei Möglichkeiten, um die Auslieferung von Anzeigen für Nutzer zu verhindern, die die länderspezifische Google-Domain Ihres Standorts verwenden, sich aber außerhalb Ihrer Zielregion befinden:
- Mit der erweiterten Ausrichtung können Sie Ihre Anzeigen auf das gesamte Land ausrichten, in dem Ihre Anzeigen ausgeliefert werden sollen. Zum Aktivieren diese Funktion müssen Sie die Option „Ausrichtung nach Standort“ aktivieren.
- Sie können die geografische Ausrichtung Ihrer Kampagne vom Land/Gebiet in die Option für die Region oder in „Benutzerdefiniert“ ändern. Anstatt Ihre Kampagne beispielsweise auf das Land Frankreich auszurichten, können Sie alle Regionen in Frankreich als Ziel auswählen. So können Sie diese Zielgruppe weiterhin erreichen, Ihre Anzeige wird aber nicht auf Google.fr ausgeliefert. Das liegt daran, dass diese Kunden auf Google.fr möglicherweise IP-Adressen außerhalb der von Ihnen ausgewählten Regionen in Frankreich haben.
Wenn Sie keine Klicks von außerhalb Ihrer Zielregion erhalten möchten, können Sie bestimmte Gebiete ausschließen. Ihre Anzeige wird dann für die entsprechenden Nutzer nicht ausgeliefert. Weitere Informationen zum Ausschließen bestimmter Gebiete aus Zielregionen
Meine Kosten steigen, die Anzahl meiner Klicks jedoch nicht.
Hierfür gibt es zwei mögliche Gründe:
- Unter Umständen hat sich Ihr Qualitätsfaktor verschlechtert. So prüfen Sie den Qualitätsfaktor Ihrer Keywords:
- Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Kampagnen-Symbol .
- Klicken Sie im Drop-down-Menü auf Zielgruppen, Keywords und Inhalte und dann auf Keywords für Suchanzeigen.
- Klicken Sie links oben in der Tabellenleiste auf das Dreipunkt-Menü.
- Klicken Sie auf Keywords diagnostizieren Jetzt ausführen aus.
- Sie können auch in Ihren Kontostatistiken die Spalte „Qualitätsfaktor“ hinzufügen. Weitere Informationen zur Verbesserung des Qualitätsfaktors
- Die Kosten in Ihrer Branche steigen. Viele Mitbewerber erhöhen ihre Gebote. Das bedeutet, dass Sie Ihre Investitionen eventuell ebenfalls steigern müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Meine Klickrate ist niedriger als erwartet.
Wenn Ihre Anzeige nicht die gewünschte Leistung hat, beachten Sie folgende Punkte:
- Ihre Keywords sind unter Umständen zu allgemein. Falls die Klickrate im Google Suchnetzwerk für einzelne Keywords unter 1 % liegt, entfernen Sie sie und fügen Sie stattdessen spezifische, zielgerichtete Keywords hinzu.
Tipp
- Achten Sie darauf, dass Ihre Anzeigen spezifisch und relevant sind und einen klaren Call-to-Action enthalten.
- Weitere Tipps zum Erstellen erfolgreicher Textanzeigen
- Das Klickvolumen kann aufgrund saisonbedingter Nachfrage oder aktueller Ereignisse unterschiedlich sein. Häufig ist eine Fluktuation von Klicks beispielsweise aufgrund von Angeboten oder Sonderverkäufen zu beobachten. Werden Keywords zu bestimmten Jahreszeiten häufiger verwendet (z. B. Begriffe mit Bezug zu wichtigen Sportereignissen), steigt das Klickvolumen. Das kann sogar dann passieren, wenn Sie keine saisonalen Änderungen an den Inhalten Ihres Kontos vorgenommen haben.
- Wenn Sie Anzeigen im Displaynetzwerk schalten, ist Ihre Klickrate unter Umständen niedriger als die, die Sie vom Suchnetzwerk gewohnt sind. Die Kunden surfen im Displaynetzwerk eher auf den Websites und stellen keine Suchanfragen mit Keywords. Außerdem muss eine Anzeige auf einer inhaltsreichen Webseite im Displaynetzwerk stärker um die Aufmerksamkeit des Lesers konkurrieren als auf einer Suchergebnisseite. Im Allgemeinen ist es besser, für Displayanzeigen andere Messwerte zu berücksichtigen (z. B. Conversions) und die Klickrate für jedes Werbenetzwerk einzeln zu prüfen.
- Die Klickrate für Anzeigen im Displaynetzwerk ist manchmal aus folgenden Gründen niedriger als im Suchnetzwerk:
- Nutzer im Displaynetzwerk sehen sich Informationen an, sie suchen nicht mithilfe von Keywords wie in der Google Suche.
- Auf inhaltsreichen Webseiten im Displaynetzwerk sind Anzeigen wettbewerbsfähiger als in der Google Suche.
Deshalb sollten Sie für Ihre Anzeigen im Displaynetzwerk andere Messwerte berücksichtigen, etwa Conversions. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Klickrate für jedes Werbenetzwerk separat auszuwerten.
Ich habe Bedenken wegen ungültiger Klicks.
Google betrachtet Klicks von Robotern oder automatisierten Klicktools als ungültig. Wenn Sie die Anzahl und den Prozentsatz der Klicks sehen möchten, die als ungültig eingestuft und aus Ihrem Konto herausgefiltert wurden, fügen Sie auf dem Tab „Kampagnen“ oder „Dimensionen“ die Spalte „Ungültige Klicks“ hinzu. Diese Klicks werden Ihnen nicht berechnet und wirken sich auch nicht auf Ihre Kontostatistiken aus.