Möglicherweise passt Google gelegentlich Ihren Google Ads-Kontostand an. Dies wird als Korrektur bezeichnet. In den meisten Fällen erfolgen Korrekturen in Form von Gutschriften. Durch Gutschriften sinkt Ihr Kontostand, bei Belastungen steigt er.
Eine Übersicht für die an Ihrem Konto vorgenommenen Korrekturen finden Sie, indem Sie auf das Symbol für Abrechnung im Navigationsmenü links klicken und dann Zusammenfassung auswählen. Klicken Sie auf den entsprechenden Monat, um sich die Abrechnungsaktivitäten anzusehen. Am häufigsten werden folgende Arten von Gutschriftkorrekturen angezeigt:
- Kulanz: Diese Option sehen Sie, wenn auf Ihr Konto ein Gutscheincode oder eine Kulanzgutschrift angewendet wird. Sie können diese Gutschrift nur für zukünftige Werbeausgaben einsetzen. Eine Erstattung ist nicht möglich.
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Unzulässige Aktivität (oder ungültige Klicks): Diese Korrektur erfolgt bei ungültigen Klicks und Impressionen, die zum Beispiel durch Bots, automatisierte Klicktools oder andere Software zu betrügerischen Zwecken verursacht werden. Zugriffe dieser Arte sind bei Google nicht zulässig und werden Ihnen deshalb auch nicht in Rechnung gestellt.
Wir stellen genauere Informationen zu den ungültigen Zugriffen zur Verfügung, für die eine Gutschrift erfolgt. Dazu gehören die ursprüngliche Rechnungsnummer, der ursprüngliche Zeitraum, die Auftragsnummer, der Name des Kontobudgets und der Name der Kampagne, die mit den ungültigen Zugriffen verknüpft ist. Diese Angaben finden Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf den Seiten Zusammenfassung, Abrechnungsaktivitäten oder Transaktionen sowie auf Ihrer Monatsabrechnung.
Hinweis: Die Auftragsnummer und die Rechnungsnummer im Zusammenhang mit einer unzulässigen Aktivität haben sich nach einer Nachberechnung eventuell geändert. In diesen Fällen sind die Nummern aufgeführt, die vor der Nachberechnung vergeben wurden. - Mehrauslieferung: Manchmal wird Ihre Anzeige bei Google zu oft ausgeliefert. Dadurch fallen für Ihr Konto mehr Kosten an, als Ihr durchschnittliches Tagesbudget normalerweise zulassen würde. In diesem Fall erhalten Sie eine Gutschrift in Höhe der zusätzlichen Kosten.
- Überzogen: Diese Korrektur erfolgt, wenn die Werbekosten Ihr Prepaidguthaben überschreiten. Die Mehrkosten werden erstattet, damit Sie nicht für diese Aktivität zahlen müssen. Das betrifft nur Konten mit manueller Zahlung.
- Verbliebener Gutschriftbetrag zur künftigen Verwendung gespeichert: Falls der gutgeschriebene Betrag Ihre Ausgaben in einem Monat übersteigt, sehen Sie in Ihrem Konto eventuell einen negativen Kontostand. Dieser wird auch als „verbliebener Gutschriftbetrag“ bezeichnet. Es gibt Länder, in denen Google aufgrund lokaler gesetzlicher Bestimmungen keine negativen Rechnungen generieren darf. Das ist z. B. in der Türkei, in China und Taiwan der Fall. Der verbliebene Gutschriftbetrag erscheint dann nicht als negativer Kontostand auf der Rechnung. Stattdessen wird er zur späteren Verwendung gespeichert. In diesem Fall erhalten Sie eine Rechnung, auf der Ihr Kontostand „Null“ beträgt, und der verbliebene Gutschriftbetrag wird automatisch für zukünftige Werbeausgaben verwendet.
- Verbliebener Gutschriftbetrag aus vorherigen Monaten angerechnet: Wenn es aus einem der vorherigen Monate weitere Gutschriften gibt und Sie im laufenden Monat Werbeausgaben haben, werden die gespeicherten Gutschriftbeträge dafür verwendet. In dieser Zeile sehen Sie die Höhe des Betrags, der in einem bestimmten Monat auf Ihre Werbeausgaben angerechnet wurde. Falls Ihr Konto gekündigt wird, ist das der verbliebene Gutschriftbetrag, der Ihnen erstattet werden kann.
- Für die Zukunft verbleibender Betrag: Wenn der verbliebene Gutschriftbetrag auf Ihre Werbeausgaben angewendet wurde, aber noch ein Restbetrag vorhanden ist, sehen Sie in dieser Zeile, wie viel Sie für künftige Werbeausgaben übrig haben. Ihnen wird der Betrag nach Abzug der Steuern gutgeschrieben. Wenn Sie beispielsweise einen Betrag von 110 € sehen und der Steuersatz in Ihrem Land 10 % beträgt, stehen Ihnen 100 € für Werbeausgaben zur Verfügung.