Mit Zielvorhaben für den Kundenlebenszyklus können Sie bestimmte Kundensegmente in Performance Max-, Such- und Shopping-Kampagnen priorisieren. Weitere Informationen zu Zielvorhaben für den Kundenlebenszyklus
Je nach Zielvorhaben für den Lebenszyklus und Gebotsmodus können Sie Google auf unterschiedliche Weise erkennen lassen, welche Kunden zu den gewünschten Segmenten gehören. Die verschiedenen Ansätze können miteinander kombiniert werden. Standardmäßig wird die automatische Erkennung durch Google beim Zielvorhaben „Kundenakquisition“ verwendet.
Themen in diesem Hilfeartikel
- Von Google erkannte Neukunden
- Neukunden aus einer hochgeladenen Zielgruppenliste
- Neukunden über ein Conversion-Tracking-Tag
- Conversions von Bestandskunden
Kundensegmenterkennung nach Zielvorhaben für den Lebenszyklus und Gebotsmodus
Zielvorhaben für den Lebenszyklus | Modus |
Erreichtes/priorisiertes Kundensegment |
Typ der Kundenliste | Optionen für Kundenlisten |
Kundenakquisition |
Modus „Neukundenwert“ |
Neukunden | Bestandskunden |
Optionen:
|
Modus „Neukunden mit hohem Umsatzpotenzial“ (Beta) |
Neukunden mit hohem Umsatzpotenzial | Bestandskunden mit hohem Umsatzpotenzial |
Optionen:
Sie können Listen nur über die oben genannten Methoden hochladen, um Kunden in diesem Segment zu identifizieren. Automatische Erkennung, Tag-basierte Remarketing-Listen und andere Optionen für den Kundenabgleich sind mit diesem Modus nicht kompatibel. |
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Modus „Nur Neukunden“ | Neukunden | Bestandskunden |
Optionen:
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Kundenbindung | Modus „Kundenrückgewinnung“ (Beta) | Inaktive Kunden | Inaktive Kunden |
Optionen:
Sie können Listen nur über die oben genannten Methoden hochladen, um Kunden in diesem Segment zu identifizieren. Automatische Erkennung, Tag-basierte Remarketing-Listen und andere Optionen für den Kundenabgleich sind mit diesem Modus nicht kompatibel. |
Modus „Rückgewinnung von Kunden mit hohem Umsatzpotenzial“ (Beta) | Inaktive Kunden mit hohem Umsatzpotenzial | Bestandskunden mit hohem Umsatzpotenzial* |
Optionen:
Sie können Listen nur über die oben genannten Methoden hochladen, um Kunden in diesem Segment zu identifizieren. Automatische Erkennung, Tag-basierte Remarketing-Listen und andere Optionen für den Kundenabgleich sind mit diesem Modus nicht kompatibel. |
** Für den Modus „Rückgewinnung von Kunden mit hohem Umsatzpotenzial“ und den Modus „Neukunden mit hohem Umsatzpotenzial“ wird dieselbe Kundenliste verwendet, nämlich „Bestandskunden mit hohem Umsatzpotenzial“. Wenn Sie also bereits einen dieser Modi eingerichtet haben, wird die Liste „Bestandskunden mit hohem Umsatzpotenzial“ automatisch auch auf den anderen Modus angewendet, sobald dieser aktiviert wird. Das liegt daran, dass in beiden Modi eine Liste mit Bestandskunden mit hohem Umsatzpotenzial verwendet wird, um das gewünschte Kundensegment zu erreichen. Die Liste wird jedoch im jeweiligen Modus anders verwendet. Im Modus „Neukunden mit hohem Umsatzpotenzial“ wird Ihre Liste mit Bestandskunden mit hohem Umsatzpotenzial verwendet, um vorherzusagen, welche Neukunden wahrscheinlich ein hohes Umsatzpotenzial haben. Im Modus „Rückgewinnung von Kunden mit hohem Umsatzpotenzial“ wird Ihre Liste mit Bestandskunden mit hohem Umsatzpotenzial in Kombination mit der Liste „Inaktive Kunden“ verwendet, um zu ermitteln, welche inaktiven Kunden ein hohes Umsatzpotenzial haben.
Automatische Erkennung durch Google
Diese Methode wird automatisch verwendet, wenn Sie das Zielvorhaben „Kundenakquisition“ auswählen. Falls Sie das Google Ads-Conversion-Tracking so eingerichtet haben, dass Käufe erfasst werden, kann Google automatisch eine Zielgruppenliste erstellen. Dieser Liste werden die Kampagnenaktivitäten und erfassten Käufen der letzten 540 Tage zugrunde gelegt. Das ist die einfachste Methode, um Neukunden von Bestandskunden zu unterscheiden. Damit werden jedoch weniger Nutzer erfasst, weil diese Cookies entfernen und die Funktion deaktivieren können.
Kunden aus einer Zielgruppenliste
Sie können Zielgruppenlisten auch über den Kundenabgleich (CRM- und CDP-Connectors über Google Ads Data Manager, Conversion-basierte Kundenlisten, GA4-Zielgruppen und/oder direkter Upload) oder gegebenenfalls über Tag-basierte Remarketing-Listen festlegen. Dadurch lässt sich die Kundensegmentierung anhand aktueller Daten definieren, die von Ihnen geprüft wurden. So weisen Sie Ihre Zielgruppenlisten Ihren Zielvorhaben für den Lebenszyklus zu:
Nachdem Sie die Zielgruppenliste erstellt haben, wählen Sie sie so aus:
- Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben .
- Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
- Klicken Sie auf Zusammenfassung.
- Klicken Sie im Menü links auf „Zusammenfassung“ und dann unter „Kundenakquisition“ oder „Kundenbindung“ auf Bearbeiten.
- Die Zielgruppenlisten, die Sie hochgeladen haben, sind im Feld unter „Auswahl von Bestandskunden“ oder „Inaktive Kunden“ aufgeführt. Sie können den Namen der gewünschten Liste auch in das Suchfeld eingeben und dann das Kästchen neben dem entsprechenden Namen markieren.
- Bis zu fünf Zielgruppenlisten lassen sich auswählen.
- Klicken Sie auf Übernehmen.
Definition von „Kundensegment“ in Berichten
Weitere Informationen dazu, wie die Kundensegmentierung in Ihren Berichten definiert ist, finden Sie unter Kampagnen mit Zielvorhaben für den Kundenlebenszyklus analysieren.