Kostentransparenzbericht

Als Käufer können Sie den Kostentransparenzbericht verwenden, um die Mediakosten für jeden Verkäufer aufzuschlüsseln. Verkäufer, die Zugriff auf den Bericht zur Umsatzbestätigung haben, können diesen Bericht nutzen, um die Mediakosten mit den Bruttoeinnahmen des Verkäufers zu vergleichen. So können sie sichergehen, dass während des Mediakaufs von Werbeplattformen keine versteckten Gebühren anfallen.

Vorteile

Mit dem Kostentransparenzbericht können Sie Kosten und Umsätze vergleichen, ohne Vertragsdetails zu veröffentlichen oder die Privatsphäre von Nutzern zu gefährden.

Funktionsweise

Für Käufer

In Display & Video 360 erstellt der Käufer einen Kostentransparenzbericht mit der Dimension „Verkäufer-ID“. In diesem Bericht werden die aggregierten Mediakosten nach der ID für einen Verkäufer aufgeschlüsselt. Sie finden den Namen des Publishers für die Verkäufer-ID in der Datei sellers.json der Anzeigenplattform.

Für Verkäufer

Der Verkäufer erstellt einen Bericht mit der SSP und verwendet dabei dieselbe Zeitzone, dieselbe Währung und denselben Zeitraum. In diesem Bericht sollte der Bruttoumsatz nach den Display & Video 360-Anzeigenauftrags-IDs aufgeschlüsselt sein. 

Durch Display & Video 360 und Anzeigenverwaltungsplattformen wie Google Ad Manager werden die Kosten für Verkäufer und Publisher transparenter gestaltet. Weitere Informationen zur Bestätigung der Bruttoeinnahmen

Berichte vergleichen

Wenn beide Berichte erstellt wurden, können Sie sich an einen bestimmten Publisher wenden, um die Mediakosten aus dem Kostentransparenzbericht und den Bruttoumsatz aus dem Verkäuferbericht zu vergleichen. So können Sie unerklärliche Abweichungen für einen bestimmten Anzeigenauftrag prüfen.

Bevor Sie die Zahlen vergleichen 

Beachten Sie Folgendes, um Abweichungen zwischen Berichten zu vermeiden:

• In beiden Berichten sollten derselbe Zeitraum, dieselbe Zeitzone und dieselbe Währung verwendet werden, um die Kosten und den Umsatz korrekt zu vergleichen.
• Ungültige Zugriffe, falsch ausgerichtete Zählmethoden für Impressionen, Anzeigenaufträge mit weniger als 1.000 Impressionen, Zeitzonenunterschiede und Währungsunterschiede können zu Abweichungen bei den Zahlen führen.
• Abweichungen von bis zu 3 % zwischen Kosten und Umsatz werden als normal angesehen. 

Anleitung zum Erstellen eines Transparenzberichts zu Kosten

Der Kostentransparenzbericht wird auf Anzeigenauftragsebene erstellt. 

1. Rufen Sie in Display & Video 360 Berichte > Offlineberichte auf. 
2. Wählen Sie eine Zeitzone aus. Sie sollte der Zeitzone für den Verkäuferbericht entsprechen.
3. Wählen Sie einen Zeitraum aus. Dieser sollte dem Zeitraum für den Verkäuferbericht entsprechen.
4. Wählen Sie Kostentransparenz für die Berichtsvorlage aus.

   Folgende Dimensionen sollten hinzugefügt werden:

   • Währung des Werbetreibenden
   • Partner
   • Anzeigenauftrag
   • ID der Anzeigenplattform
   • Anzeigenplattform
   • Verkäufer-ID
   • Vereinbarungstyp des Inventars
   • Preistyp des Inventars

   Folgende Messwerte sollten hinzugefügt werden:

   • Plattformgebühr (Währung des Werbetreibenden)
   • Mediakosten (Währung des Werbetreibenden)
   • Impressionen
   • Mediagebühr 2 (Währung des Werbetreibenden)
   • Mediagebühr 2 (Währung des Werbetreibenden)
   • Mediagebühr 3 (Währung des Werbetreibenden)
   • Mediagebühr 4 (Währung des Werbetreibenden)
   • Mediagebühr 5 (Währung des Werbetreibenden)
5. Fügen Sie einen Filter für einen bestimmten Werbetreibenden hinzu.
6. Fügen Sie einen Filter für einen bestimmten Anzeigenauftrag hinzu.
7. Empfohlen: Fügen Sie einen Filter für eine bestimmte Anzeigenplattform hinzu.
8. Klicken Sie auf Speichern und erstellen, um den Bericht zu erstellen.

Beschränkungen

• Der Kostentransparenzbericht kann nicht weiter aufgeschlüsselt werden als die Anzeigenauftragsebene. 
• Daten der letzten 7 Tage sind für den Bericht nicht verfügbar. Legen Sie den Zeitraum auf die vorherigen 7 Tage fest. 
• Ein Bindestrich (-) im Bericht bedeutet, dass für die ausgewählten Dimensionen nicht genügend Impressionen für Ergebnisse vorliegen. Dies kann zu Unterschieden bei den Zahlen zu Kosten und Umsätzen führen. Schließen Sie mehr Daten ein oder segmentieren Sie nach weniger Dimensionen. 
• Kampagnen für ergebnisbasierte Käufe werden derzeit für Kostentransparenzberichte nicht unterstützt.
• Die Dimension „Verkäufer-ID“ ist mit einigen Messwerten und Dimensionen nicht kompatibel, z. B. für ungültige Zugriffe und Werbebuchungen.