Zielerstellung für benutzerdefinierte Gebote verwenden

Sie können das Tool zur Zielerstellung verwenden, um mithilfe von Floodlight-Aktivitäten oder Google Analytics-Conversions eine Optimierung im Hinblick auf gewichtete Conversions und benutzerdefinierte Messwerte vorzunehmen. So lässt sich verbessern, wie Impressionen über die benutzerdefinierten Gebotseinstellung priorisiert werden, die mit den Leistungskennzahlen (KPIs) Ihrer Kampagne übereinstimmen, ohne ein Script schreiben zu müssen.

So erstellen Sie ein benutzerdefiniertes Gebotsziel:

Gehen Sie zu Ressourcen Benutzerdefinierte Gebotseinstellung.
Wählen Sie Neuer Algorithmus aus.
Geben Sie einen Namen für den Algorithmus ein.
Wählen Sie unter Algorithmusquelle die Option Zielerstellung aus.
Wählen Sie unter Algorithmusdefinition für Ziele die Option Ziel hinzufügen aus.
Wählen Sie unter Conversion-Typ eine der folgenden Optionen aus:
1. Floodlight-Aktivitäten: Sie können eine oder mehrere Floodlight-Aktivitäten auswählen.
2. Google Analytics-Conversions: Sie können eine oder mehrere Google Analytics-Conversions auswählen.
Legen Sie die folgenden Zielvorhabenparameter fest:
1. Aktion: Wählen Sie die Art der Conversion-Aktion aus, die Sie erfassen möchten. Wählen Sie Hinzufügen aus, um weitere Aktionen hinzuzufügen, die Sie erfassen möchten. Die ausgewählte Aktion bestimmt, wie der Impressionswert durch den Algorithmus berechnet wird.
  
  Hinweis: Wenn Sie Zielvorhaben mit Google Analytics-Ereignissen festlegen, können Sie einen Aktionstyp für dasselbe Ereignis nicht öfter als einmal auswählen.
  - Anzahl der Conversions: Impressionen werden anhand der Anzahl der stattgefundenen und durch die Floodlight-Aktivität oder das Google Analytics-Ereignis erfassten Conversions bewertet.
    - Optional: Gewichtete Conversions: Sie können die Gewichtung so festlegen, dass eine Optimierung im Hinblick auf diese Conversion-Aktivität oder dieses Conversion-Ereignis erfolgt. Die Gewichtung wird mit dem Impressionswert multipliziert.
  - Verkaufsmenge: Verfügbar beim Festlegen von Zielvorhaben mit Google Analytics-Ereignissen und Floodlight-Aktivitäten, die Verkäufe erfassen. Impressionen werden anhand der Gesamtzahl der erfolgten Verkäufe bewertet.
  - Nur verfügbar für Floodlight-Aktivitäten, mit denen Verkaufs-Conversions erfasst werden:
    - Verkaufsumsatz: Impressionen werden anhand des gesamten Verkaufsumsatzes aus den Verkäufen bewertet, die mit der Floodlight-Aktivität erfasst wurden.
  - Nur für Google Analytics-Conversions:
    - Maximaler Verkaufsumsatz: Impressionen werden anhand des höchsten Verkaufswerts bewertet, der mit dem Google Analytics-Ereignis erfasst wird.
2. Conversion-Zählung: Verfügbar beim Festlegen von Zielvorhaben mit Floodlight-Aktivitäten. Bestimmt, welche Conversions auf den Impressionswert angerechnet werden. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
  - Alle Conversions zählen
  - Nur Post-Klick-Conversions
  - Nur Post-View-Conversions
    
    Hinweis: Wenn Sie Zielvorhaben mit Floodlight-Aktivitäten festlegen, können Sie dieselbe Conversion-Zählmethode für dieselbe Aktivität nicht öfter als einmal auswählen.

Wählen Sie unter Aggregation eine Methode zum Bewerten der Conversions aus.

Summe der Werte: Das ist die Standardoption. Alle Conversions werden berücksichtigt, indem Conversions auf Grundlage der Summe aller Impressionswerte bewertet werden.

Maximalwert: Der Schwerpunkt wird nur auf Conversions mit dem höchsten Wert gelegt.

Beispiel

Beispielszenario:

Conversion	Zugewiesene Gewichtung bzw. zugewiesener Wert
Aufrufe der Startseite	1
Hinzufügen von Artikeln zum Einkaufswagen	5
Gekaufte Artikel	10

Ein Autohändler, der alle Conversions berücksichtigen möchte, wählt die Option Summe der Werte aus. Dadurch werden die Werte aller Conversions addiert, was eine Gesamtpunktzahl von 16 ergibt.

Ein Einzelhändler, der sich auf Conversions mit hoher Priorität konzentrieren möchte (z. B. auf den Kauf von Artikeln), wählt die Option Maximalwert aus. In diesem Fall liegt die Gesamtpunktzahl bei 10, weil nur die Conversion mit der höchsten Gewichtung berücksichtigt wird.

Wählen Sie ein Attributionsmodell aus.

Es ist wichtig, die Daten zu beobachten, die an Attributionsmodelle übergeben werden. Falsche oder unbeständige Daten können zu unerwarteten Gebotsergebnissen führen.
1. Wählen Sie für Floodlight-Aktivitäten eine der folgenden Optionen aus:
  - Floodlight-Attributionsmodell (primäres Modell): Dies ist ein Attributionsmodell, das Sie zuvor als primäres Attributionsmodell festgelegt haben. Ein primäres Attributionsmodell ist das Standardmodell für alle Werbebuchungen, die Sie mit Floodlight verknüpfen. Weitere Informationen
  - Linear: Bei diesem Standard-Attributionsmodell wird jedem Channel, mit dem ein Nutzer auf dem Weg zu einer Conversion interagiert, der gleiche Anteil zugeordnet.
  - Pay-per-Active View (schreibgeschützt): Das Standard-Attributionsmodell, wenn Sie Pay-per-Active View oder Klicks verwenden.
  - Letzte Interaktion: Bei diesem Standard-Attributionsmodell wird die Conversion zu 100 % dem letzten Channel zugeordnet, mit dem der Nutzer interagiert hat.
  - Datengetriebenes Modell: Dies ist ein Modell, das Sie in Campaign Manager 360 erstellen. Sie können datengetriebene Attributionsmodelle mit Ihren eigenen Daten zum Nutzerverhalten trainieren. Dieses Modell wird empfohlen, wenn Sie die Attribution erstmals einsetzen. Weitere Informationen zu diesem Thema in Campaign Manager 360 finden Sie in diesem Artikel unter „Neues datengetriebenes Attributionsmodell erstellen“.
2. Wählen Sie für Zielvorhaben mit Google Analytics-Ereignissen Folgendes aus:
  - Google Analytics – letzter Klick, keine anteilige Zuordnung: Ein Modell, bei dem direkte Zugriffe ignoriert und 100 % des Conversion-Werts dem letzten Klick vor dem Kauf oder der Conversion zugeordnet werden. Weitere Informationen finden Sie im Hilfeartikel Standard-Attributionsmodelle für Multi-Channel-Trichter (MCF, Multi-Channel Funnels).
Klicken Sie abschließend auf Erstellen.

Weitere Informationen zu den Standard-Attributionsmodellen

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