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Nur in Google Ad Manager 360 verfügbar

PPIDs (Publisher Provided Identifiers)

Nur in Google Ad Manager 360 verfügbar

PPID (Publisher Provided Identifier, vom Publisher bereitgestellte Kennung) ist eine Funktion in Google Ad Manager 360, die unter Umständen nicht für Ihr Netzwerk aktiviert ist. Wenden Sie sich an Ihren Account Manager, um die Funktion zu aktivieren. 

Eine PPID ermöglicht Publishern, eine Kennung an Google Ad Manager zu senden, die beim Frequency Capping, bei der Zielgruppensegmentierung und beim Zielgruppen-Targeting, bei der sequenziellen Anzeigenrotation und bei anderen Funktionen zur zielgruppenbasierten Anzeigenauslieferung auf beliebigen Geräten verwendet wird. #PPID

Tipp: Auch wenn Drittanbieter-Kennungen weiterhin verfügbar sind, empfehlen wir die Umstellung auf PPIDs als dauerhafte Kennung für die Verwendung in Zielgruppensegmenten.
Hinweis: PPIDs werden derzeit nicht in Berichten zur Reichweite oder beim Conversion-Tracking in Ad Manager berücksichtigt.

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Funktionsweise von PPIDs

  • Die an Ad Manager gesendete Kennung muss gehasht oder verschlüsselt werden, damit sie für Google nicht verwertbar ist. Außerdem darf die Kennung keine unverschlüsselten personenidentifizierbaren Informationen enthalten.
  • Wenn die Information an Google weitergegeben wurde, dass sich ein Nutzer gegen die Auslieferung personalisierter Anzeigen entschieden hat, z. B. in den Einstellungen für Werbung, über die Steuerelemente zur Einwilligung der Nutzer in der EU oder in den Einstellungen für die eingeschränkte Datenverarbeitung, werden alle Funktionen deaktiviert, die beim Targeting der Anzeigen auf den Webbrowser des Nutzers eine PPID verwenden.
  • Der Nutzer muss die Möglichkeit haben, personalisierte Anzeigen zu deaktivieren.
  • Wenn ein Nutzer der Verwendung von PPIDs bei der Anzeigenauslieferung nicht zustimmt oder sein Konto löscht, darf der Publisher die PPID des entsprechenden Nutzers nicht mehr an Google senden.

PPIDs mit selbst erhobenen Daten erstellen

Publisher, die Lösungen für Zielgruppen verwenden, können mithilfe der PPID langfristige und datenschutzorientierte Zielgruppensegmente von identifizierten Nutzern erstellen, ohne auf Drittanbieter-Cookies oder IDs angewiesen zu sein. Die PPID kann auf den Anmeldedaten dieser Nutzer oder auf pseudonymisierten eigenen Cookies basieren. Zuerst müssen Sie überlegen, welche selbst erhobenen Daten Ihnen zur Verfügung stehen, um einzelne Nutzer zu identifizieren.

Wenn Nutzer sich bei Ihnen anmelden, können Sie PPIDs entwickeln, die auf Anmeldedaten basieren, wie z. B. auf E-Mail-Adressen oder eindeutigen IDs, die bestimmten Nutzern zugeordnet sind. Dies hilft Ihnen auch bei der Identifizierung von Nutzern, wenn sie auf mehreren Geräten angemeldet sind.

Publisher, die keine Anmeldedaten von Nutzern erfassen, können nützliche PPIDs entwickeln, indem sie domainspezifische eigene Cookies oder Publisher-IDs (in der Regel serverseitig) dafür verwenden. Damit nicht für jede Sitzung eines Nutzers eine neue PPID generiert werden muss, sollten dauerhafte pseudonymisierte Kennungen für die einzelnen Nutzer über mehrere Sitzungen hinweg verwendet werden.

PPID löschen

Wenn ein Nutzer den Publisher auffordert, seine Nutzerdaten zu löschen, kann der Publisher die Anfrage des Nutzers zum Löschen seiner Daten an Ad Manager weiterleiten, damit diese aus den internen Speichersystemen von Google entfernt werden.

Wenn der zur Verschleierung der Kennung verwendete Zeichensatz +, =, / oder $ enthält, muss der Wert URL-codiert werden, bevor er in einen URL-Platzhalter eingefügt wird.

Um das Löschen von PPID-Daten anzufordern, muss der Publisher die Anfrage über die folgende URL initiieren: 

https://securepubads.g.doubleclick.net/user_data_deletion?ppid={user's_PPID}&iu={publisher's_AdManager_network_code}

Beispiel

https://securepubads.g.doubleclick.net/user_data_deletion?ppid=12JD92JD8078S8J29SDOAKC0EF230337&iu=12345

  • Publisher können den Vorgang starten, sobald sie ein Signal vom Nutzer erhalten haben, der das Löschen der Daten anfordert.
  • Nachdem das Signal vom Publisher eingegangen ist, wird die Verknüpfung zwischen den Nutzerdaten und der PPID sofort in unseren internen Systemen aufgehoben. Anschließend werden die Daten innerhalb von 63 Tagen vollständig gelöscht.

Erwartete Antwort

Bei erfolgreichen Anfragen wird der HTTP-Antwortstatuscode „200“, bei fehlgeschlagenen Anfragen „400“ zurückgegeben. Wenn die PPID Data Deletion API nicht aktiviert ist, wird der HTTP-Antwortstatuscode „404“ ausgegeben.

Kennung festlegen

Wenn über Ihre Websites oder Apps innerhalb von 180 Tagen keine Google Ad Manager-Anzeigenanfragen (oder Anfragen mit Zielgruppenpixel) mit einer bestimmten PPID gesendet werden, müssen die Anfragen noch einmal gesendet werden, damit die PPID gültig ist. Google kann PPIDs entfernen, wenn sie über einen kürzeren Zeitraum nicht genutzt wurden, um die entsprechenden Ressourcen zu optimieren.

Google Publisher-Tags

Verwenden Sie für Websites die Methode PublisherProvidedId:

Details zur Methode pubService

pubService.setPublisherProvidedId(identifier)

Richtet Werte für eine PPID ein, die beim Frequency Capping und bei anderen zielgruppenbasierten Aktivitäten verwendet werden sollen

Parameter

ID des Typs string: alphanumerische ID, die vom Publisher bereitgestellt wird und maximal 150 Zeichen enthält

Beispiel

<script type="text/javascript">
       googletag.pubads().setPublisherProvidedId('12JD92JD8078S8J29SDOAKC0EF230337');
       googletag.enableServices();
     </script>

Google Mobile Ads SDK

Die Klasse GoogleAdManagerExtras enthält die Methode setPublisherProvidedId(string ID). Weitere Informationen

Google IMA SDK

Die HTML5, iOS und Android SDKs bieten die folgenden Methoden und Eigenschaften zum Festlegen der PPID.

Anfrage ohne JavaScript (oder Anfrage ohne Tags)

Anfragen, die mithilfe von /adx oder /ad+/jump direkt an Google Ad Manager gerichtet werden und die PPID übergeben müssen, müssen den Parameter ppid= enthalten.

Wenn der zur Verschleierung der Kennung verwendete Zeichensatz +, =, / oder $ enthält, muss der Wert URL-codiert werden, bevor er in einen URL-Platzhalter eingefügt wird.

Pixel-Tags für Lösungen für Zielgruppen

Anfragen, die mithilfe von Pixel-Tags für Lösungen für Zielgruppen direkt an Google Ad Manager gerichtet werden, müssen den Parameter ppid= enthalten.

Wenn der zur Verschleierung der Kennung verwendete Zeichensatz +, =, / oder $ enthält, muss der Wert URL-codiert werden, bevor er in einen URL-Platzhalter eingefügt wird.

Beispiel-Tag für das Web

<script async id="google-pcd-tag" src="https://pagead2.googlesyndication.com/pagead/js/pcd.js" data-audience-pixel="dc_iu=/{ad-manager-network_code}/DFPAudiencePixel;dc_seg={segment_ID};ppid={your_ID}"></script>

Beispiel-Tag für Apps

https://pubads.g.doubleclick.net/activity;dc_iu=/{ad-manager-network_code}/DFPAudiencePixel;ord=%%CACHEBUSTER%%;dc_seg={segment_ID};ppid={your_ID}?gdpr=<0,1>&gdpr_consent=<tc string>&tfua=<0,1>&tfcd=<0,1>

Beschränkungen und Anforderungen

Falls die unten beschriebenen Anforderungen nicht erfüllt werden, werden PPIDs möglicherweise von unseren Systemen ignoriert oder gelöscht.

Für den PPID-Wert gilt Folgendes:

  • Muss alphanumerisch sein (0 bis 9, a bis z und A bis Z sowie „+“, „.“, „=“, „/“, „_“, „-“, „$“, „,'“, „{“, „}“) oder mit hexadezimalem UUID-Code (8-4-4-4-12) dargestellt werden.

    Beispiel

    Beispiele für korrekte PPIDs:

    • 12JD92JD8078S8J29SDOAKC0EF230337
    • 12jd92jd8078s8j29sdoakc0ef230337
    • 12Jd92jD8078s8j29sDoakc0ef230337
    • 123e4567-e89b-12d3-a456-426614174000
    Publisher können prüfen, ob ihre PPIDs korrekt sind, indem sie die folgenden Tools mit diesem regulären Ausdruck verwenden:
    ^[0-9a-zA-Z+.=\/_\-$,{}]{22,150}$

    Tools

  • Muss mindestens 22 Zeichen enthalten

  • Darf maximal 150 Zeichen enthalten

  • Muss gehasht oder verschlüsselt werden, sodass es für Google nicht verwertbar ist

  • URL-codiert, wenn +, =, / oder $ enthalten

    Einige Zeichen, die in einem gültigen PPID-Wert zulässig sind, haben eine besondere Bedeutung, wenn sie in URLs enthalten sind. Wenn der zur Verschleierung der Kennung verwendete Zeichensatz +, =, / oder $ enthält, muss der Wert URL-codiert werden, bevor er in einen URL-Platzhalter eingefügt wird. Dies unterscheidet sich vom Einsatz einer SDK-Methode wie pubService.setPublisherProvidedId(identifier) von GPT, bei der das SDK die URL-Codierung des bereitgestellten Werts übernimmt.
    Beispiel
    Mit der AES-Verschlüsselung wird eine Nutzer-ID verschleiert. Der resultierende PPID-Wert lautet n6lvihJocabdNhFQqRbBt552lNGh74k7/1kZ2dC0dXk=. Die Zeichen / und = im Wert müssen URL-codiert werden, bevor die Kennung in einen URL-Parameter der PPID eingefügt wird.
     
    Daraus ergibt sich der folgende korrekt codierte URL-Parameter: ppid=n6lvihJocabdNhFQqRbBt552lNGh74k7%2F1kZ2dC0dXk%3D.
  • Der PPID-Wert darf nur gesendet werden, wenn ein Nutzer in mehr als einer Sitzung identifiziert werden kann. So lässt sich z. B. anhand eines eigenen Cookies, das in mehreren Sitzungen verfügbar ist, eine PPID generieren.

Sie sollten den Algorithmus zum Generieren von PPID-Werten nicht ändern. Andernfalls werden verschiedene Funktionen zurückgesetzt, z. B. das Frequency Capping, die Zielgruppensegmentierung und das Zielgruppen-Targeting, die sequenzielle Anzeigenrotation sowie andere Funktionen zur zielgruppenbasierten Anzeigenauslieferung.

PPIDs für die programmatische Nachfrage aktivieren

Wenn PPIDs aktiviert sind, können sie von Google und der programmatischen Nachfrage verwendet werden, um das Frequency Capping des Käufers und die Personalisierung von interessenbezogener Werbung bei programmatischem Traffic zu unterstützen, wenn in Ad Manager keine Cookies oder Geräte-IDs von Drittanbietern verfügbar sind. So lässt sich voraussichtlich der Umsatz des Publishers über die programmatische Nachfrage steigern. Gleichzeitig wird das Aktivitätstracking des Nutzers auf das zugehörige Ad Manager-Netzwerk beschränkt:

  • Vor der Freigabe für Google und die Nachfrage werden die PPIDs in Ad Manager einzelnen Publishern zugeordnet, sodass die zugehörigen Nutzer auf Websites und in Apps anderer Publisher nicht identifiziert werden können.

  • Neben dem Aktivieren von PPIDs müssen Sie auch festlegen, für wen PPIDs programmatisch freigegeben werden sollen (z. B. für die Google-Nachfrage, in Authorized Buyers oder Open Bidding). Dies ist in den Einstellungen für Nachfragechannel möglich. Derzeit sind PPIDs für die nicht von Google stammende Nachfrage nur außerhalb des EWR, der Schweiz, des Vereinigten Königreichs, Kaliforniens und einiger US-Bundesstaaten verfügbar.

  • Sie können Ihre Daten, einschließlich selbst erhobener Daten, über sichere Signale an ausgewählte Bieter senden.

So aktivieren Sie PPIDs für die programmatische Nachfrage:

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.

  2. Klicken Sie auf Auslieferung und dann auf Einstellungen für Nachfragechannel.

  3. Klicken Sie unter „Freigabe von Publisher-Daten“ auf Vom Publisher bereitgestellte Kennungen für programmatische Anzeigen.

  4. Wenn Sie PPIDs für die programmatische Nachfrage für einen Nachfragechannel aktivieren möchten, aktivieren Sie den Schalter An aktivieren

  5. Klicken Sie auf Speichern.

Berichte zu PPIDs erstellen

Wenn Sie in der Ad Manager-Berichterstellung die Dimension „PPID-Status“ nutzen, wird die Abdeckung nach Anzeigenanfragen mit PPID (Wert „Vorhanden“) und ohne PPID (Wert „Fehlend“) aufgeschlüsselt. Dabei werden Reservierungen und programmatischer Traffic einbezogen.

  • Verwenden Sie die Dimension „PPID-Status“, um Probleme mit der PPID-Abdeckung bei Reservierungen und programmatischem Traffic zu beheben. Wenn Sie z. B. wissen möchten, ob für bestimmtes Inventar keine richtige PPID-Konfiguration vorhanden ist, können Sie einen Bericht zu Anzeigenanfragen insgesamt erstellen und nach Anzeigenblock und/oder Anfragetyp aufschlüsseln. Fügen Sie dazu den Filter PPID-Status, dann entspricht und dann Fehlend hinzu.
  • Die Option „Publisher Provided Identifiers für programmatische Anzeige“ bezieht sich nur auf den Anteil Ihres Traffics, bei dem keine Kennungen von Drittanbietern verfügbar sind. Sie hat also keinerlei Auswirkungen auf programmatischen Traffic, bei dem Cookies von Drittanbietern vorhanden sind. Wenn Sie die programmatische Leistung für den Traffic analysieren möchten, bei dem PPIDs vorhanden sind, empfehlen wir, den Filter Drittanbieter-ID-Status, dann entspricht und dann Fehlend anzuwenden. So lässt sich die Analyse auf Anzeigenanfragen begrenzen, bei denen keine Cookies von Drittanbietern oder Geräte-IDs zur Verfügung stehen.
  • Die Dimension „PPID-Status“ gibt Ihnen keinen genauen Aufschluss über die Auswirkungen auf Ihren Umsatz, sie kann jedoch als Anhaltspunkt für die Leistung dienen. Wir empfehlen Publishern, eigene A/B-Tests durchzuführen und gegebenenfalls verschiedene Inventartypen sowie eine Drittanbieterkennung zu verwenden. So erhalten Sie einen besseren Überblick über die Umsatzsteigerung.

Anfragen mit mehreren Kennungen

Wie bereits erwähnt, dienen PPIDs als Ergänzung, nicht als Ersatz für andere Kennungen (z. B. Cookies in einer Desktopumgebung oder rücksetzbare mobile Werbe-IDs wie Anzeigen-ID und IDFA), die von Google Ad Manager verwendet werden. In den meisten Fällen bedeutet das, dass eine Anzeigenanfrage an Google Ad Manager, bei der die PPID aktiviert ist, als Anfrage mit mehreren Kennungen gesendet wird. Sie enthält also eine primäre PPID-Kennung und eine sekundäre Kennung für Computer oder Mobilgeräte. Pro Anzeigenaufruf kann nur eine PPID übergeben werden.

Wie hierdurch die Funktionsweise von Google Ad Manager beeinflusst werden kann, wird im Folgenden erläutert.

Zielgruppensegment-Targeting

Die Segmentzugehörigkeit wird für die sekundäre Kennung und die PPID jeweils separat festgelegt. Wenn eine Anfrage mit mehreren Kennungen eingeht, können Werbebuchungen bereitgestellt werden, die nur auf eine Segmentzugehörigkeit der beiden Kennungen ausgerichtet ist – sie müssen nicht auf beide ausgerichtet sein.

Beispiel

Ein Nutzer ruft eine Sportwebsite oder -App auf, die die PPID für angemeldete Nutzer unterstützt, meldet sich jedoch nicht an. Aufgrund der Seiten der Website oder App, die der Nutzer besucht, wird er dem Zielgruppensegment „Basketballfans“ (Segment S1) zugeteilt. Da er nicht angemeldet ist, wird dem Zielgruppensegment die sekundäre Kennung hinzugefügt. Der Nutzer loggt sich schließlich auf der Website oder in der App ein. Das führt dazu, dass die PPID in spätere Anzeigenanfragen aufgenommen wird. Der Besucher gehört der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre an und seine PPID wurde per Batch-Upload für Kennungen dem altersbezogenen Zielgruppensegment (Segment S2) zugeordnet. Somit können für alle künftigen Anfragen mit mehreren Kennungen dieses Nutzers Werbebuchungen bereitgestellt werden, die auf Segment S1 und/oder S2 ausgerichtet sind.

Zielgruppensegmente gemeinsam verwenden

PPIDs sind netzwerkspezifisch. Jedes Netzwerk hat seinen eigenen PPID-Namespace, um Konflikte zu vermeiden, falls in zwei Netzwerken verschiedenen Nutzern dieselbe PPID zugewiesen wird. Zielgruppensegmente, die anhand der PPIDs eines spezifischen Netzwerks erstellt wurden, können nicht gemeinsam mit anderen Netzwerken oder Produkten verwendet werden. Genauer gesagt werden in der Anfrage des einen Netzwerks niemals dieselben PPIDs wie für das Zielgruppensegment eines anderen Netzwerks genutzt. Nur Segmente, die mit Cookie- oder Geräte-IDs erzeugt wurden, können von mehreren Netzwerken gemeinsam verwendet werden. Ein Zielgruppensegment, das sowohl PPIDs als auch sekundäre IDs enthält, kann übergreifend genutzt werden. Die Anzeigen, die auf dieses Segment ausgerichtet sind, können im Fall einer Anfrage mit mehreren Kennungen jedoch nur bereitgestellt werden, wenn die sekundäre Kennung der Anzeigenanfrage einer sekundären Kennung im Segment entspricht.

Zielgruppensegmentzugehörigkeit

Wenn eine Anfrage mit mehreren Kennungen eingeht, wird im Hinblick auf die Auslösung oder Aktualisierung der Zielgruppensegmentzugehörigkeit nur die primäre PPID berücksichtigt. Mögliche sekundäre Kennungen der Anfrage werden zu diesem Zweck nicht herangezogen.

Beispiel

Ein anderer Nutzer besucht die Sportwebsite aus unserem Beispiel, hat sich jedoch auf der Website angemeldet. Somit wird eine Anfrage mit mehreren Kennungen an Google Ad Manager gesendet. Auch die von diesem Nutzer besuchten Seiten der Website führen dazu, dass er dem Segment „Basketballfans“ (Segment S1) zugeordnet wird. Folglich sieht er Anzeigen aus Werbebuchungen, die auf dieses Segment ausgerichtet sind. Der Nutzer meldet sich schließlich aus seinem Konto ab, surft jedoch weiterhin auf der Website. Für ihn werden keine Anzeigen mehr ausgeliefert, die auf das Segment S1 ausgerichtet sind, es sei denn, er erfüllt auch mit seiner sekundären Kennung die Zugehörigkeitskriterien von S1.

Frequency Capping

Wenn eine Anfrage mit mehreren Kennungen eingeht, wird bei der Berechnung des Frequency Cappings nur die primäre PPID berücksichtigt. Mögliche sekundäre Kennungen der Anfrage werden zu diesem Zweck nicht herangezogen.

Beispiel

Ein anderer Nutzer besucht die Sportwebsite aus unserem Beispiel, hat sich jedoch auf der Website angemeldet. Somit wird eine Anfrage mit mehreren Kennungen an Google Ad Manager gesendet. Für diesen Besucher wird eine Anzeige aus Werbebuchung L mit einem Frequency Capping von einer Impression pro 24 Stunden ausgeliefert. Der Nutzer meldet sich schließlich aus seinem Konto ab, surft jedoch weiterhin auf der Website. Für ihn kann eine Anzeige aus Werbebuchung L ein weiteres Mal präsentiert werden. Das löst aufgrund seiner sekundären Kennung das Frequency Capping aus.

Sequenzielle Creative-Rotation

Wenn eine Anfrage mit mehreren Kennungen eingeht, wird beim Ermitteln des nächsten Creatives in einer sequenziellen Rotation nur die primäre PPID berücksichtigt. Mögliche sekundäre Kennungen der Anfrage werden zu diesem Zweck nicht herangezogen.

Beispiel

Ein anderer Nutzer besucht die Sportwebsite aus unserem Beispiel, hat sich jedoch auf der Website angemeldet. Somit wird eine Anfrage mit mehreren Kennungen an Google Ad Manager gesendet. Für diesen Besucher wird Werbebuchung L, die die Creatives C1 und C2 zur sequenziellen Rotation enthält, (einmal) bereitgestellt. Der Nutzer meldet sich schließlich aus seinem Konto ab, surft jedoch weiterhin auf der Website. Wenn eine Anzeige aus Werbebuchung L für den Nutzer ein weiteres Mal eingeblendet wird, sieht er aufgrund seiner sekundären Kennung noch einmal Creative C1.

Datenübertragungsberichte

Datenübertragungsberichte sind nur für Google Ad Manager 360-Publisher verfügbar.

Enthalten Anfragen mehrere Kennungen, werden zwar beide in Datenübertragungsberichte aufgenommen, jedoch verschlüsselt dargestellt. Die Verschlüsselung kann von Ihnen als Publisher nicht rückgängig gemacht werden, es ist also nicht möglich, die ursprüngliche Form der PPID oder der sekundären Kennung wiederherzustellen. Diese verschlüsselten Kennungen können jedoch im Batch in Zielgruppenlisten hochgeladen werden, um sie später für das Remarketing bzw. Targeting zu nutzen.

Beispiel

Ein anderer Nutzer besucht die Sportwebsite aus unserem Beispiel, hat sich jedoch auf der Website angemeldet. Somit wird eine Anfrage mit mehreren Kennungen an Google Ad Manager gesendet. Die Kennungen des Besuchers werden in die zugehörigen Datenübertragungsberichte aufgenommen. Im Feld PublisherProvidedID wird die primäre PPID und im Feld UserId wird die sekundäre ID des Nutzers jeweils verschlüsselt angezeigt.

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