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Planen Sie Ihre Strategie für die Rückkehr ins Büro? Sehen Sie sich im Hilfeartikel Chromebooks für die Telearbeit einrichten an, wie Chrome OS Ihnen helfen kann.

Chrome als Standardbrowser festlegen (Windows 10 und höher)

Als Administrator müssen Sie Chrome auf den Computern in Ihrer Domain möglicherweise als Standardbrowser konfigurieren. Wenn Sie das für alle mit der Domain verbundenen Computer mit Microsoft Windows 10 und höher tun möchten, folgen Sie den Schritten in dieser Anleitung. Darüber hinaus hat Windows einige Änderungen vorgenommen, die es erfordern, dass eine zusätzliche Richtlinie festgelegt wird, um Chrome als Standardbrowser für Weblinks zu verwenden, die in Outlook und Teams angezeigt werden.

Google Chrome als Standardbrowser festlegen

Schritt 1: XML-Datei für die standardmäßige Anwendungsverknüpfung erstellen (siehe Vorlage)

Standardmäßig wird über eine XML-Datei ein Dateityp einer bestimmten Anwendung zugeordnet. So können Sie zum Beispiel HTML- oder HTM-Dateien mit der Chrome-Anwendung verknüpfen, damit jedes Mal Chrome gestartet, wenn der Nutzer eine HTML- oder HTM-Datei öffnet.

Wenn Sie möchten, dass das für alle mit der Domain verbundenen Computer gilt, erstellen Sie eine einzelne freigegebene XML-Datei, über die Chrome automatisch als Standard-Browseranwendung festgelegt wird. Legen Sie diese Datei in einem freigegebenen Ordner auf Ihrem Server ab, auf den alle mit der Domain verbundenen Computer zugreifen können.

Hinweis: Wenn Chrome nicht auf dem Zielcomputer installiert ist, werden die Dateiverknüpfungen nicht angewendet und Nutzer müssen eine Anwendung auswählen, wenn sie einen Link (HTTP und HTTPS) oder eine Datei (HTML und HTM) öffnen.

Download the default application association file

Unter Windows können verschiedene Chrome-Versionen gleichzeitig installiert sein. In den XML-Beispieldateien unten sehen Sie, wie man eine bestimmte Chrome-Version als Standardbrowser zum Öffnen von HTML- oder HTM-Dateien bzw. von HTTP- und HTTPS-Links einrichtet.

Beispiel für die stabile Version von Chrome (chromedefault.xml):

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<DefaultAssociations>
  <Association Identifier=".htm" ProgId="ChromeHTML" ApplicationName="Google Chrome" />
  <Association Identifier=".html" ProgId="ChromeHTML" ApplicationName="Google Chrome" />
  <Association Identifier="http" ProgId="ChromeHTML" ApplicationName="Google Chrome" />
  <Association Identifier="https" ProgId="ChromeHTML" ApplicationName="Google Chrome" />
</DefaultAssociations>

Beispiel für Chrome Beta (chromedefault.xml):

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<DefaultAssociations>
  <Association Identifier=".htm" ProgId="ChromeBHTML" ApplicationName="Google Chrome Beta" />
  <Association Identifier=".html" ProgId="ChromeBHTML" ApplicationName="Google Chrome Beta" />
  <Association Identifier="http" ProgId="ChromeBHTML" ApplicationName="Google Chrome Beta" />
  <Association Identifier="https" ProgId="ChromeBHTML" ApplicationName="Google Chrome Beta" />
</DefaultAssociations>

Beispiel für Chrome Dev (chromedefault.xml):

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<DefaultAssociations>
  <Association Identifier=".htm" ProgId="ChromeDHTML" ApplicationName="Google Chrome Dev" /> 
  <Association Identifier=".html" ProgId="ChromeDHTML" ApplicationName="Google Chrome Dev" />
  <Association Identifier="http" ProgId="ChromeDHTML" ApplicationName="Google Chrome Dev" />
  <Association Identifier="https" ProgId="ChromeDHTML" ApplicationName="Google Chrome Dev" />  
</DefaultAssociations> 

Hinweis: Die Standardrichtlinie für die Verknüpfung wird bei jeder Anmeldung festgelegt. Nach dem Anmelden kann der Nutzer die Verknüpfung ändern. Das gilt dann jedoch nur für die einzelne Sitzung. Bei der nächsten Anmeldung greift wieder die Richtlinie.

Schritt 2: Gruppenrichtlinienobjekt erstellen

Mit der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole können Sie Gruppenrichtlinienobjekte (Group Policy Object, GPO) für Ihre Domain erstellen und verwalten. Mit diesen GPOs steuern Sie die Richtlinien, die auf alle mit der Domain verbundenen Computer angewendet werden. Nachdem Sie ein GPO erstellt haben, wenden Sie es mithilfe von Sicherheitsfiltern auf die Computer in Ihrer Domain an.

Im folgenden Beispiel erstellen Sie ein GPO mit dem Namen Chrome als Standardbrowser festlegen und wenden es auf Computer in der Domain chromeforwork.com an.

  1. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Verwaltungstools > Gruppenrichtlinienverwaltung.
  2. Gehen Sie im Navigationsbereich zu Gruppenrichtlinienverwaltung > Domänen
  3. Klicken Sie im Navigationsbereich mit der rechten Maustaste auf die Domain chromeforwork.com und anschließend auf Gruppenrichtlinienobjekt hier erstellen und verknüpfen....
  4. Geben Sie den Namen des neuen GPO ein (in unserem Beispiel lautet der Name Chrome als Standardbrowser festlegen) und klicken Sie auf OK.

  5. Klicken Sie im Navigationsbereich auf Gruppenrichtlinienverwaltung > Domänen > chromeforwork.com > Gruppenrichtlinienobjekte und wählen Sie Chrome als Standardbrowser festlegen aus.

  6. Klicken Sie im Bereich Sicherheitsfilterung auf Hinzufügen.
  7. Geben Sie im Fenster Nutzer, Computer oder Gruppe auswählen den Namen des Objekts ein, das Sie hinzufügen möchten. Klicken Sie auf Namen überprüfen, um den eingegebenen Namen zu überprüfen, und dann auf OK.

    Sie können Domänencomputer eingeben, um alle Computer und Server hinzuzufügen, die mit dieser Domain verbunden sind (wie im Beispiel unten), oder eine andere Gruppe von Computern angeben.

  8. Das GPO gilt nun für alle Computer, die mit der Domain verbunden sind.

Schritt 3: Konfigurationsdatei für Standardverknüpfungen festlegen

Um die Konfigurationsdatei für Standardverknüpfungen auf mit der Domain verbundenen Computern festzulegen, bearbeiten Sie das zugehörige GPO auf Ihrem Windows-Server.

  1. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole.

    Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Verwaltungstools > Gruppenrichtlinienverwaltung.

  2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf Gruppenrichtlinienverwaltung > Domänen > chromeforwork.com.
  3. Wenn Sie alle Gruppenrichtlinienobjekte für diese Domain aufrufen möchten, klicken Sie auf den Tab Verknüpfte Gruppenrichtlinienobjekte.
  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das GPO, das Sie auswählen möchten, und dann auf „Bearbeiten“, um den Gruppenrichtlinienverwaltungs-Editor zu öffnen.

    Klicken Sie in diesem Beispiel mit der rechten Maustaste auf Chrome als Standardbrowser festlegen.

  5. Klicken Sie im Gruppenrichtlinienverwaltungs-Editor auf Computerkonfiguration > Richtlinien > Administrative Vorlagendatei > Windows-Komponenten > Datei-Explorer und dann doppelt auf Konfigurationsdatei für Standardzuordnungen festlegen.

  6. Wählen Sie im Fenster Konfigurationsdatei für Standardzuordnungen festlegen die Option Aktiviert aus.

  7. Geben Sie im Feld Optionen den Speicherort der XML-Datei für die standardmäßige Anwendungszuordnung ein.

    Mithilfe dieser Datei werden Dateitypen wie HTM, HTML, HTTP oder HTTPS mit der Chrome-Anwendung verknüpft. Das kann die von Google bereitgestellte Beispiel-XML-Datei oder eine selbst erstellte Datei sein.

Hinweis: Die Datei darf nicht lokal auf dem Server gespeichert sein, sondern muss an einem Ort liegen, auf den jeder Computer der Domain zugreifen kann.

Schritt 4: Konfiguration prüfen

Auf den Zielcomputern – also auf den Active Directory-Computern, die mit der Domain verbunden sind und auf denen Windows 10 ausgeführt wird – können Sie überprüfen, ob das von Ihnen erstellte GPO angewendet wurde und ob der Computer Chrome als Standardbrowser verwendet.

Das GPO wird automatisch angewendet, wenn die Richtlinie vom Windows-Client aktualisiert wird. Alternativ können Sie jederzeit den Befehl GPUpdate.exe /force ausführen, um eine manuelle Aktualisierung zu erzwingen.

Hinweis: Nachdem die Richtlinie heruntergeladen und angewendet wurde, muss der Computer neu gestartet werden, damit die Richtlinie wirksam wird.

  1. Rufen Sie im Windows-Client Windows > System32 auf. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf rsop.msc und wählen Sie Als Administrator ausführen aus.
  2. Authentifizieren Sie sich mit Ihren Anmeldedaten als Administrator und klicken Sie auf Ja.
  3. Öffnen Sie Computerkonfiguration > Administrative Vorlagendatei > Windows-Komponenten > Datei-Explorer, um zu überprüfen, ob die Option Konfigurationsdatei für Standardzuordnungen festlegen verfügbar ist.

  4. Öffnen Sie das Fenster Konfigurationsdatei für Standardzuordnungen festlegen, um zu prüfen, ob die Einstellung aktiviert wurde und der Speicherort der XML-Datei korrekt ist.

  5. Wenn Sie Chrome als Standardbrowser festgelegt haben, wird für alle Dateien mit den Dateiendungen HTM und HTML das Chrome-Symbol verwendet.

Chrome als Standardbrowser für Weblinks festlegen

Microsoft hat Änderungen an Windows vorgenommen und Weblinks in Outlook und Teams sind nun standardmäßig in Microsoft Edge geöffnet. Wenn Sie Windows so konfigurieren möchten, dass Weblinks in Chrome geöffnet werden, führen Sie eine der folgenden Optionen aus.

Option 1: Cloud-Richtlinie einrichten
  1. Öffnen Sie das Admin-Center von Microsoft 365 Apps.
  2. Rufen Sie Anpassen > Richtlinienverwaltung auf.
  3. Klicken Sie auf Erstellen.
  4. Geben Sie auf der Seite Mit den Grundlagen beginnen den Namen und eine Beschreibung ein, falls erforderlich, und klicken Sie auf Weiter.
  5. Wählen Sie auf der Seite Umfang auswählen den Bereich aus und klicken Sie auf Weiter.
  6. Geben Sie auf der Seite Einstellungen konfigurieren Browser in das Suchfeld ein und drücken Sie die Eingabetaste.
  7. Wählen Sie in den Suchergebnissen Auswählen, welcher Browser Weblinks öffnet aus.
  8. Wählen Sie im Feld Auswählen, welcher Browser Weblinks öffnet aus der Liste Standardbrowser aus.
  9. Klicken Sie auf Anwenden.
  10. Klicken Sie auf der Seite mit den Konfigurationseinstellungen auf Weiter.
  11. Prüfen Sie die Konfiguration und klicken Sie auf Erstellen und Fertig.
Option 2: Gruppenrichtlinienobjekt erstellen

Mit der Gruppenrichtlinienverwaltungskonsole können Sie Gruppenrichtlinienobjekte für Ihre Domain erstellen und verwalten. Mit diesen GPOs steuern Sie die Richtlinien, die auf alle mit der Domain verbundenen Computer angewendet werden. Nachdem Sie ein GPO erstellt haben, wenden Sie es mithilfe von Sicherheitsfiltern auf die Computer in Ihrer Domain an.

Im folgenden Beispiel erstellen Sie ein GPO und wenden es auf Computer in der Domain chromeforwork.com an.

  1. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Verwaltungstools > Gruppenrichtlinienverwaltung.
  2. Klicken Sie links auf Gruppenrichtlinienverwaltung > Domains.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Domain chromeforwork.com und dann auf Gruppenrichtlinienobjekt in dieser Domain erstellen und hier verknüpfen….
  4. Geben Sie in das Feld Name den Namen des neuen Gruppenrichtlinienobjekts ein, z. B. Chrome als Standardbrowser festlegen, und klicken Sie auf OK.
  5. Klicken Sie links auf Gruppenrichtlinienverwaltung > Domains > chromeforwork.com > Gruppenrichtlinienobjekte und wählen Sie Chrome als Standardbrowser festlegen aus.
  6. Klicken Sie unter Sicherheitsfilter auf Hinzufügen.
  7. Geben Sie in das Feld Auszuwählenden Objektnamen eingeben den Namen des Objekts ein, das Sie hinzufügen möchten.
  8. Klicken Sie auf Namen überprüfen, um den eingegebenen Namen zu bestätigen, und dann auf OK.
  9. Sie können „Domaincomputer“ eingeben, um alle Computer und Server hinzuzufügen, die mit dieser Domain verbunden sind (wie im Beispiel unten), oder eine andere Gruppe von Computern angeben.

Das GPO gilt nun für alle Computer, die mit der Domain verbunden sind.

Weitere Informationen

Detaillierte Informationen von Microsoft TechNet:

Google sowie zugehörige Marken und Logos sind Marken von Google LLC. Alle anderen Unternehmens- und Produktnamen sind Marken der jeweiligen Unternehmen.

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