Wenn Sie in Google Analytics Daten zu Keywords und Kosten aus Ihrem verknüpften Google Ads-Konto aufrufen möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Aktivieren Sie das automatische Tagging. Dies ist die empfohlene Vorgehensweise, da Sie so die ausführlichsten Google Ads-Daten erhalten.
- Taggen Sie alle finalen URLs Ihrer Keywords mithilfe von Tracking-Variablen manuell. Diese Vorgehensweise wird jedoch nur im unten erläuterten Sonderfall empfohlen.
Funktionsweise des automatischen Taggings
Mithilfe des automatischen Taggings werden Daten von Google Ads automatisch in Google Analytics importiert. Die Google Ads-Daten werden mit den umfassenden Analytics-Informationen zu den Aktionen nach dem Klick kombiniert. So können Sie sehen, was Nutzer auf Ihrer Website machen, nachdem sie auf Ihre Anzeigen geklickt haben.
Wenn Sie das automatische Tagging aktivieren, wird Ihre Landingpage-URL um den Parameter gclid erweitert, sobald ein Nutzer über eine Anzeige auf Ihre Website gelangt. Nehmen wir an, Ihre Website-URL ist www.beispiel.de und ein Nutzer klickt auf Ihre Anzeige, dann kann folgende URL in der Adressleiste des Browsers angezeigt werden:
www.beispiel.de/?gclid=123xyz
Automatisches Tagging aktivieren
So aktivieren oder deaktivieren Sie das automatische Tagging:
- Melden Sie sich in Ihrem Google Ads-Konto an.
- Klicken Sie im linken Seitenmenü auf Einstellungen.
- Klicken Sie oben auf der Seite auf Kontoeinstellungen.
- Klicken Sie auf den Bereich Automatisches Tagging. Wenn das Häkchen neben „Die URL taggen, auf die Nutzer über meine Anzeige gelangen“ gesetzt ist, ist das automatische Tagging aktiviert. Um es zu deaktivieren, entfernen Sie das Häkchen und klicken Sie anschließend auf Speichern.
Weitere Informationen zu den Vorteilen des automatischen Taggings
Sonderfall
Beliebige URL-Parameter nicht zulässig
Bei einigen wenigen Websites sind beliebige URL-Parameter nicht zulässig. Es wird dann eine Fehlerseite angezeigt, wenn das automatische Tagging aktiviert ist. Wenden Sie sich an Ihren Webmaster, um zu erfahren, ob dies der Fall ist. Alternativ können Sie einen kurzen Test durchführen, um zu ermitteln, ob auf Ihrer Website beliebige Parameter zulässig sind. Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, müssen Sie möglicherweise Ihren Webmaster bitten, beliebige URL-Parameter zuzulassen.
So prüfen Sie, ob ein beliebiger URL-Parameter auf Ihrer Landingpage beibehalten werden kann:
- Kopieren Sie die Landingpage-URL Ihrer Google Ads-Landingpages und fügen Sie sie in Ihren Browser ein.
- Fügen Sie manuell einen Test-URL-Parameter hinzu.
- Rufen Sie die Seite auf, indem Sie die Eingabetaste drücken.
- Kontrollieren Sie dann, ob der eingegebene Parameter weiterhin im Feld für die URL vorhanden ist und die Seite geladen wird.
beispiel.de/foo?bar=Tester123
beispiel2.de/foo?page=123&bar=Tester123
Wenn URL-Parameter in Ihrem Fall nicht zugelassen werden können, haben Sie die Möglichkeit, Links manuell zu taggen. Diese Methode kann allerdings sehr zeitaufwendig sein und es lässt sich damit nur ein Teil der Google Ads-Daten einbeziehen.
Gehen Sie mit Umsicht vor, wenn Sie Links manuell mit Tags kennzeichnen: Taggen Sie Ihre tatsächlichen finalen URLs mit Parametern. Wenn Sie eine Weiterleitung von einer finalen URL zu einer anderen URL mit Parametern einrichten, werden die Google Ads-Daten nicht an Analytics übermittelt.