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Inhalte filtern

Content-Filterung bezieht sich auf ein automatisches System, das große Datenmengen verarbeitet und Maßnahmen ergreift, wenn es Inhalte findet, die bestimmten Kriterien entsprechen. Publisher setzen häufig Text- und Media-Filterlösungen ein, um große Mengen von nutzergeneriertem Content auf ihren Websites zu überwachen. Diese Systeme filtern häufig auf pornografische Inhalte und illegalen Datentausch sowie den Verkauf von Waffen, Drogen, Alkohol und Tabak.

Wichtig: Nicht nur lokal gehosteter Content kann gegen die Richtlinien verstoßen. Auch das Verlinken auf extern gehostete Quellen ist ein Verstoß. Wenn ein Publisher beispielsweise auf Filme verweist, die illegal auf einer Drittanbieter-Website gehostet werden, verstößt er damit gegen die Google-Richtlinien für Publisher.

Eigene Filtersysteme nutzen

Viele Publisher entwickeln ihre eigenen Filtersysteme. Dies hat folgende Vorteile:

  • Textbasierte Filter sind einfach zu entwickeln.
  • Sie sind häufig günstiger als kommerzielle Lösungen.
  • Der Publisher kennt seine Website und seine Nutzer am besten und kann Richtlinienverstöße besser vorhersehen als ein kommerzieller Anbieter.
Nachfolgend finden Sie einige Anregungen und Vorschläge zur Entwicklung einer eigenen, textbasierten Lösung.

 

Keyword-Liste erstellen
Zum Filtern von Text stützt sich das System auf eine Keyword-Liste mit einzelnen Begriffen und Wortkombinationen. Diese Liste kann abhängig vom Contenttyp, dem Umfang der Website und den verfügbaren Ressourcen des Publishers auf unterschiedliche Weise erstellt werden:
  • Stellen Sie Ihre eigene Liste mit Wörtern und Wortgruppen zusammen, nach denen Sie filtern möchten. Verlassen Sie sich dabei auf Ihre Intuition oder lassen Sie sich helfen:
    • Bitten Sie Mitarbeiter um Beiträge.
    • Bitten Sie Ihre Nutzer um Hilfe.
    • Verwenden Sie den Keyword-Planer von Google Ads.
    • Orientieren Sie sich an Websites, die unerwünschten Content hosten (z. B. pornografische Websites bzw. Filesharing-Websites) und recherchieren Sie, welche Keywords dort häufig auftauchen.
  • Schreiben Sie Ihr eigenes Keyword-Suchtool:
    • Verwenden Sie Suchmaschinendaten, um alle Seiten einer Website zu durchsuchen.
    • Generieren Sie aus diesen Daten eine Liste mit eindeutigen Wörtern und Wortkombinationen.
    • Behalten Sie die am häufigsten verwendeten Keywords und verwerfen Sie den Rest. Vergessen Sie nicht, gängige Artikel und Wörter wie "ein", "und" oder "der/die/das" zu entfernen.
    • Geben Sie die Begriffe als Textdatei aus.
    • Wiederholen Sie die oben genannten Schritte für mehrere Websites, bis Sie mit Ihrer Liste zufrieden sind.
    • Wichtig: Andere Websites zu durchsuchen und deren Content als Ihren eigenen zu verwenden, verstößt gegen die Google-Richtlinien für Publisher sowie die Spamrichtlinien für die Google Websuche und ist außerdem illegal bzw. unethisch.
Gewichtungen zuweisen

Nicht alle Wörter sind gleich, und einige Keywords sind schlimmer als andere. Daher sollten Sie verschiedene Begriffe unterschiedlich gewichten.

Wenn Sie auf Englisch nach pornografischen Inhalten filtern, sollten Sie das Wort „Porno“ höher gewichten als das Wort „Sex“. „Porno“ bezieht sich fast ausschließlich auf nicht jugendfreie Inhalte. „Sex“ kann abhängig vom Kontext jedoch auch „Geschlecht“ bedeuten.

Beachten Sie auch, dass bestimmte Wörter, die für sich genommen sicher sind, in Zusammenhang mit einem anderen Wort etwas gänzlich anderes bedeuten können. Das Wort "Mädchen" beispielsweise ist harmlos, während "junge Mädchen" häufig auf pornografische Inhalte hinweist.

Filterverfahren
Es gibt zwei gängige Ansätze beim Filtern von Content. Jeder Publisher muss selbst entscheiden, welcher Ansatz für seine Website am besten geeignet ist:

Methode 1 – Von Nutzern erstellte Inhalte werden gescannt, nachdem sie auf einer Seite angezeigt wurden:

  1. Content wird gescannt.
  2. Content wird gemeldet, wenn er bestimmte Filterkriterien erfüllt.
  3. Die Anzeigenschaltung auf der Seite, auf der der Content gehostet wird, wird deaktiviert.
  4. Manuelle Überprüfung des Content:
    1. Wenn der Content sicher ist, können Sie die Anzeigenschaltung aktivieren und die Filter anpassen.
    2. Stellen Sie anderenfalls sicher, dass der Content nicht auf Seiten angezeigt wird, die Anzeigencode enthalten.

Methode 2 – Von Nutzern erstellte Inhalte werden gescannt, bevor sie für andere Nutzer freigeschaltet werden:

  1. Content wird gescannt.
  2. Content wird gemeldet, wenn er bestimmte Filterkriterien erfüllt.
  3. Der Content wird zur Prüfung freigegeben oder direkt abgelehnt.
  4. Manuelle Überprüfung des Content:
    1. Wenn der Content sicher ist, können Sie ihn auf Seiten präsentieren, auf denen Anzeigen geschaltet werden, und die Filter anpassen.
    2. Deaktivieren Sie ansonsten die Anzeigenbereitstellung und zeigen Sie den Content entweder an oder verwerfen Sie ihn.

Kommerzielle Lösungen

Es gibt eine Reihe von Diensten, die Content-Filter anbieten. Darunter sind sogar einige, die sich auf bestimmte Inhalte wie Pornografie oder urheberrechtlich geschützten Content spezialisieren. Es gibt auch Crowdsourcing-Plattformen, die zwischen Publishern und Nutzern vermitteln, die im Internet schnell Geld verdienen wollen. Betreiben Sie am besten Marktforschung zu dem Thema und entscheiden dann, welche Lösung für Ihren Dienst am besten geeignet ist. Sehen Sie sich auf Websites um, die Software bewerten. Dort finden Sie Informationen darüber, welche Filtersysteme für nutzergenerierten Content diese empfehlen. Mithilfe dieser Informationen können Sie anhand der Produktbewertung, der jeweiligen Funktionen und des Preises entscheiden, welche Lösung am besten für Sie geeignet ist.

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