Native Anzeigen entsprechen dem Design Ihrer Website oder App und sind dadurch nutzerfreundlicher. Sie unterscheiden sich von Standardanzeigen, weil sie sich optimal in die Website oder App einfügen. Besucher wissen zwar, dass es sich um Anzeigen handelt, doch ergänzen sie die Inhalte sinnvoll.
Native Anzeigen basieren auf flexiblen Komponenten
Wir definieren „nativ“ als komponentenbasierte Anzeigen, die vom Publisher und nicht vom Werbetreibenden gestaltet werden. Diese Definition gilt für ein breites Spektrum an Anwendungsfällen, von stark benutzerdefinierten gesponserten Posts bis hin zum skalierten nativen Backfill. In allen Fällen erhält Google strukturierte Komponenten vom Werbetreibenden und fügt diese in die vom Publisher definierten Designs ein.
Komponenten von Banneranzeigen
Bei traditionellen Banneranzeigen (siehe Beispiel oben) gilt:
- Der Werbetreibende stellt eine fertige Anzeige (ein Bild oder ein Tag) mit einer festen Größe bereit.
- Die Anzeige wird in Google Ad Manager gehostet, ohne sie zu ändern, und in der angegebenen Größe ausgeliefert.
- Der Nutzer sieht die Anzeige genau so, wie sie der Werbetreibende vorbereitet hat.
Komponenten von nativen Anzeigen
Bei nativen Anzeigen gilt:
- Der Werbetreibende stellt statt eines Tags die Komponenten für das native Creative bereit, etwa Anzeigentitel, Bild, Ziel-URL oder Logo.
- Der Publisher erstellt in Google Ad Manager ein natives Design, das zur Website oder App passt. In Ad Manager wird dann aus den Komponenten eine Anzeige mit einer Darstellung generiert, die für den Kontext der jeweiligen Impression geeignet ist.
- Der Nutzer sieht eine Anzeige, die sich nahtlos in den umgebenden Content einfügt.
Ein Creative, viele Layouts
Google Ad Manager akzeptiert native Anzeigenkomponenten, die der Werbetreibende bereitstellt, und fügt sie in viele verschiedene Layouts ein. Dies hängt von folgenden Faktoren ab: vom Typ des Geräts, auf dem die Anzeige erscheint, von der verfügbaren Fläche und davon, wie der Content auf der Seite erscheint.
Im obigen Beispiel:
1. Der Werbetreibende stellt die Werte für die Variablen bereit, z. B. „Moderne Wohnartikel für Minimalisten“ für den Anzeigentitel. Diese Werte werden in einem einzigen nativen Creative gespeichert.
2. Für eine Impression in einem Content-Feed für mobile Apps wendet Google Ad Manager ein responsives Layout an, das den Content-Anzeigentiteln entspricht.
3. Für eine andere Impression auf einer Website für Computer wird in Ad Manager ein Layout angewendet, das für eine Anzeigenfläche im Format 300 x 250 geeignet ist.
In diesem Beispiel wird gezeigt, wie sich ein einzelnes komponentenbasiertes natives Creative in zwei vollkommen unterschiedliche native Designs für verschiedene Inventarsegmente integrieren lässt. Bei beiden nativen Designs werden dieselben Variablen verwendet, sie werden jedoch unterschiedlich angezeigt.
Weitere Informationen
- Funktionsweise von nativen Anzeigen in Google Ad Manager
- Erste Schritte beim Trafficking nativer Anzeigen