Programmrichtlinien für Ad Manager und Ad Exchange

Anzeigenanfragen mit einem Tag zur Klassifizierung als Inhalte für Kinder versehen (TFCD)

Sie können Ihre Anzeigenanfragen für die Klassifizierung als Inhalte für Kinder markieren. Diese Funktion soll dazu beitragen, das US-Gesetz zum Schutz der Privatsphäre von Kindern im Internet (Children’s Online Privacy Protection Act, COPPA) einzuhalten. Möglicherweise gelten für Sie im Rahmen von COPPA weitere gesetzliche Bestimmungen. Sehen Sie sich daher die FTC-Richtlinien an und wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihren Rechtsberater. Die Tools von Google sollen die Einhaltung gesetzlicher Bestimmung erleichtern. Sie entbinden Publisher nicht von ihren gesetzlichen Pflichten.

Wenn Sie diese Funktion verwenden, wird der Parameter TFCD (Tag for Child Directed Treatment, Tag zur Klassifizierung als Inhalte für Kinder) in Ihre Anzeigenanfrage aufgenommen. Mit diesem Parameter werden interessenbezogene Werbung und Remarketing-Anzeigen für diesen Inhalt aktiviert oder deaktiviert. Der Parameter wirkt sich nicht auf die Verwendung der Ad Manager-Schlüssel/Wert-Paare aus. Sie müssen daher eigenverantwortlich dafür sorgen, dass jegliche Nutzung der Schlüssel/Wert-Paare COPPA-konform erfolgt. Weitere Informationen

Die Einbindung des Parameters TFCD in eine Anzeigenanfrage hat Vorrang vor jeglichen anwendbaren Einstellungen auf Websiteebene.

Ist die Einstellung „Anzeigen, die sich an Kinder richten“ auf Ihrer Benutzeroberfläche verfügbar, gilt die Einstellung „Ausliefern der Werbebuchung beschränken“ für Reservierungswerbebuchungen nur, wenn festgestellt wird, dass die Anfrage aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder dem Vereinigten Königreich stammt, oder wenn Sie Ad Manager entsprechend konfiguriert haben.*


* Mit dieser Einstellung können Anzeigentypen ausgewählt werden, die für Nutzer im EWR und im Vereinigten Königreich ausgeliefert werden dürfen.

In den Richtlinien unten wird beschrieben, wie Sie Ihre Tags als Inhalte für Kinder markieren. Folgende Themen sind enthalten:

Wenn Sie Google-Werbedienste nutzen und Inhalte für Kinder auf Website- oder App-Ebene statt in Ihren Anzeigenanfragen klassifizieren möchten, lesen Sie bitte diesen Hilfeartikel.

Grundsätzlich legen Sie als Inhaber des Contents Ihrer Website oder App selbst fest, wie dieser in Bezug auf COPPA klassifiziert wird. Es kann vorkommen, dass Google Ihre Website oder App auch ohne Mitteilung von Ihnen als auf Kinder ausgerichtet einstuft, um eigenen Verpflichtungen im Rahmen von COPPA nachzukommen. In diesen Fällen versuchen wir, Sie zu benachrichtigen, und Sie können mithilfe unserer Tools eine entsprechende Klassifizierung festlegen.

Google Publisher-Tags (GPTs)

Wenn Sie Google Publisher-Tags (GPTs) verwenden, können Sie eine COPPA-konforme Anzeigenanfrage als auf Kinder ausgerichtet markieren. Sollten Sie diese Einstellung nicht vornehmen, findet die Standardeinstellung Anwendung und personalisierte Anzeigen sind zulässig.

In der Entwicklerdokumentation zu GPTs finden Sie aktuelle Codebeispiele.

Zur GPT-Entwicklerdokumentation

GPT-Rücksendungen

Mit einem Google Publisher-Tag können Sie Tags mit Rücksendungsfunktion generieren. Diese Funktion kann mit einem standardmäßigen Google Publisher-Tag implementiert werden, das in einen iFrame eingebettet ist. Sie können also die Methode setPrivacySettings() verwenden.

Wenn Sie ein Makro einsetzen, nutzen Sie entweder TFCD=1 oder TFCD=0. Wenn das Creative auf der Seite ausgeliefert wird, übernimmt das Makro %%TFCD%% den Wert aus der ersten Anzeigenanfrage. Die Anzeigenanfrage an Publisher B erfolgt mit dem Wert aus der ersten Anzeigenanfrage. Das Makro %%TFCD%% funktioniert nur, wenn sowohl Publisher A als auch Publisher B die Ad Manager-Anzeigenbereitstellung verwenden.

Zur GPT-Entwicklerdokumentation

Anfragen ohne Tags

Wenn Sie Anfragen ohne Tags verwenden, lässt sich eine Anzeigenanfrage als auf Kinder ausgerichtet markieren. Fügen Sie dazu den Parameter tfcd=[int] direkt in die URL der Tag-Anfrage ein.

Definieren Sie den Parameter vorn im Tag, am besten innerhalb der ersten 500 Zeichen. Geben Sie tfcd=1 an, um die Anzeigenanfrage als auf Kinder ausgerichtet zu markieren, oder tfcd=0, wenn dies nicht der Fall ist.

Beispiel für eine Anfrage ohne Tags
https://securepubads.g.doubleclick.net/gampad/adx?tfcd=1&iu=/12345/adunit&sz=728x90&c=12345

Google Mobile Ads SDK

Als App-Entwickler können Sie angeben, ob Google Ihre Inhalte als auf Kinder ausgerichtet klassifizieren soll.

Sie können tagForChildDirectedTreatment festlegen, wenn Ihr Inhalt in Bezug auf COPPA als auf Kinder ausgerichtet klassifiziert werden soll. Weitere Informationen finden Sie in der Entwicklerdokumentation für Android und iOS.

Inhalte für Kinder in der Vermittlung
Legen Sie im Google Mobile Anzeigen SDK tagForChildDirectedTreatment(true) fest, wenn Ihr Content in Bezug auf den COPPA als kindgerecht klassifiziert werden soll. Google stellt dieses Signal in der Vermittlung für Drittanbieter-Werbenetzwerke zur Verfügung, um die COPPA-Compliance zu erleichtern. Weitere Informationen
Google Ad Manager dient nur als Plattform. Die Werbebeziehung besteht zwischen dem Entwickler der mobilen App und dem Drittanbieter-Werbenetzwerk. Es liegt also in der Verantwortung des Entwicklers sicherzustellen, dass alle Drittanbieter-Werbenetzwerke Anzeigen bereitstellen, die den Content des Entwicklers im Sinne von COPPA als kindgerecht einstufen.

Google Interactive Media Ads SDK (für Videos)

Bei Videoanfragen können Sie angeben, dass Google den Videocontent als auf Kinder ausgerichtet einstufen soll, indem Sie den Parameter tfcd=1 an das Anzeigen-Tag anhängen. Verwenden Sie dazu ein manuell erstelltes Master-Video-Tag oder ein plattformspezifisches IMA SDK (HTML5, iOS oder Android).

Wenn Sie für Ihren Player die dynamische Anzeigenbereitstellung nutzen, kann der Parameter tfcd=1 auch mit einer Anfrage für ein On-demand-Video oder einen Livestream verwendet werden. So wird er an die Anzeigenanfrage weitergegeben. Wenn eine Anfrage für die dynamische Anzeigenbereitstellung tfcd=1 enthält, werden alle Werte entfernt, die den Parametern rdid, idtype oder is_lat zugewiesen sind, damit die COPPA-Bestimmungen eingehalten werden.

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