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Daten aus PST-Dateien migrieren

Google Workspace Migration for Microsoft Exchange

Als Administrator können Sie mit Google Workspace Migration for Microsoft Exchange (GWMME) E-Mail-, Kalender- oder Kontaktdaten aus PST-Dateien (Personal Storage Table) in Google Workspace-Konten migrieren. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, E-Mail-Nachrichten in Google Vault zu migrieren, ohne die Nachrichten den Gmail-Postfächern der Nutzer hinzuzufügen.

Hinweis

  • Microsoft Outlook-Version prüfen: Die Outlook-Version auf Ihrem GWMME-Clientcomputer ist identisch mit der Version, die zum Erstellen der PST-Datei verwendet wird, oder höher. Weitere Informationen finden Sie in den Systemanforderungen für GWMME.
  • Gmail für Nutzer aktivieren: Wenn Sie zu Google Vault migrieren, müssen die Nutzer im Zielkonto Gmail vor der Migration aktiviert haben. Die Migration zu Nutzern mit VFE-Lizenzen (Vault Former Employee) schlägt fehl, da Gmail für diese Nutzer nicht aktiviert ist. Weitere Informationen finden Sie im Hilfeartikel Dienst für Google Workspace-Nutzer aktivieren oder deaktivieren.

Schritt 1: GWMME autorisieren

Bevor Sie GWMME installieren können, müssen Sie GWMME für Ihr Konto autorisieren.

Schritt 2: GWMME herunterladen und installieren

  1. Rufen Sie die GWMME-Downloadseite auf.
  2. Klicken Sie auf GWMME herunterladen.
  3. Öffnen Sie das Installationsprogramm und folgen Sie der Anleitung, um GWMME zu installieren.

Schritt 3: PST-Ordner und -Dateien organisieren

  1. Schalten Sie für jede PST-Datei und jeden Ordner den Passwortschutz aus und gewähren Sie Lese- und Schreibberechtigungen.
  2. Bereiten Sie die PST-Ordnerstruktur vor:
    1. Erstellen Sie einen übergeordneten Ordner.
    2. Fügen Sie in diesem Ordner für jeden Nutzer, den Sie migrieren, einen Ordner hinzu.
    3. Geben Sie den einzelnen Ordnern denselben Namen wie die primären E-Mail-Adressen in Ihrem Quellkonto. Wenn Ihre Quell-E-Mail-Adresse zum Beispiel nutzer1@IhrUnternehmen.de lautet, nennen Sie den neuen Ordner nutzer1@IhrUnternehmen.de.
    4. Legen Sie die PST-Dateien in den entsprechenden Ordnern ab.

      Beispiel:

      C:\PST (Ordner der obersten Ebene)
      nutzer1@beispiel.de (Nutzerordner)
      Mail.pst (PST-Datei)
      Archive.pst (PST-Datei)
      nutzer2@beispiel.de (Nutzerordner)
      Archive.pst (PST-Datei)

Schritt 4: CSV-Dateien erstellen

Erstellen Sie eine Kontroll-CSV-Datei der zu migrierenden Nutzerkonten, damit die Quelldaten den neuen Nutzerkonten richtig zugeordnet werden. Weitere Informationen finden Sie unter CSV-Dateien für die Migration erstellen

Wenn Sie Kalendertermine migrieren, müssen Sie möglicherweise eine Zuordnungs-CSV-Datei erstellen.

Schritt 5: Daten migrieren

Mit GWMME können Sie Daten migrieren: 

  • Auf einem Microsoft Windows-Computer über die GWMME-Oberfläche: Folgen Sie der Anleitung unten in diesem Abschnitt. 
  • Über die Befehlszeile (geeignet für erfahrene Administratoren): Lesen Sie den Hilfeartikel Daten über die Befehlszeile migrieren.

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1. Details zum Exchange-Server eingeben
  1. Klicken Sie auf Start und dann Google Workspace Migration und dann Google Workspace Migration for Microsoft Exchange (Start > Google Workspace-Migration > GWMME).
  2. Wählen Sie als Server Type (Servertyp) die Option Exchange aus.
  3. Wählen Sie Specify a folder with PST files (Ordner mit PST-Dateien angeben) und geben Sie für Folder with PST files (Ordner mit PST-Dateien) den Pfad zum PST-Ordner der obersten Ebene an.
  4. Klicken Sie auf Next (Weiter).
2. Nutzer- und Domaininformationen eingeben
  1. Geben Sie für Google Workspace domain name (Google Workspace-Domainname) die neue primäre Google Workspace-Domain ein, in die die Daten migriert werden.
  2. Geben Sie unter Service account credentials file (Datei mit den Anmeldedaten für das Dienstkonto) den Pfad zur JSON-Datei mit den Anmeldedaten ein, die bei der Autorisierung erstellt wurde.
  3. Für Google Workspace admin user (Google Workspace-Administrator) geben Sie die vollständige E-Mail-Adresse Ihres Super Admin-Kontos von Google Workspace ein.
  4. Klicken Sie auf Next (Weiter).
3. Migrationsziel für Nachrichten auswählen

Sie können zu Google Workspace oder Google Vault migrieren. Wenn Sie Nachrichten zu Vault migrieren, gilt Folgendes:

  • Nachrichten werden nicht in den Gmail-Posteingängen der Nutzer angezeigt.
  • Ordnerinformationen werden vor der Migration aus Nachrichten entfernt. Migrierte Nachrichten haben keine Labels.
  • GWMME überschreibt bei der Migration keine Nachrichten und prüft auch nicht, ob Nachrichten in Vault doppelt vorliegen.
  • Mit Aufbewahrungsregeln legen Sie fest, wie lange Nachrichten in Vault aufbewahrt werden.

    Weitere Informationen finden Sie im Hilfeartikel Funktionsweise der Aufbewahrung.

Option 1: Zu Google Workspace migrieren

  1. Setzen Sie für jeden zu migrierenden Datentyp das zugehörige Häkchen: E-Mail, Kalender oder Kontakte.
  2. Klicken Sie unter File of accounts to migrate (Datei mit den zu migrierenden Konten) auf das Dreipunkt-Menü , gehen Sie zur CSV-Zuordnungsdatei und klicken Sie auf Open (Öffnen).
  3. Klicken Sie auf Next (Weiter) und fahren Sie mit Migrationseinstellungen prüfen fort (unten auf dieser Seite).

Option 2: Nachrichten zu Google Vault migrieren:

  1. Klicken Sie das Kästchen Email messages (E-Mail-Nachrichten) an. Das ist der Datentyp, den Sie migrieren möchten.
  2. Klicken Sie auf Advanced Options (Erweiterte Optionen).
  3. Klicken Sie auf das Kästchen neben Migrate to Google Vault (In Google Vault migrieren) und dann auf OK.
  4. Klicken Sie auf Next (Weiter) und fahren Sie mit Migrationseinstellungen prüfen fort (unten auf dieser Seite).
4. Migrationseinstellungen prüfen
  1. Sehen Sie sich die Migrationseinstellungen noch einmal an. Klicken Sie das Kästchen neben jeder optionalen Einstellung an, die Sie verwenden möchten:
    • Migrate all data (Alle Daten migrieren): Überschreibt vorhandene Daten während der Migration. Wenn das Häkchen entfernt ist, werden doppelte Nachrichten übersprungen.
    • Save settings (Einstellungen speichern): Behält die aktuelle Konfiguration für die zukünftige Verwendung bei.
    • Run Diagnostics (Diagnose ausführen): Überprüft die Konfiguration, bevor die Migration ausgeführt wird.
    • Estimate (Schätzen): Schätzt die Anzahl der Nachrichten für die Quellnutzer.
    • Migrate (Migrieren): Führt die Migration durch.
  2. Klicken Sie auf Next (Weiter).
  3. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie den Nutzernamen und das Passwort für das Exchange-Administratorkonto an, mit dem Sie die E-Mail-Speicher Ihrer Nutzer öffnen.

    Tipp: Wenn Sie Remember my password (Passwort speichern) auswählen, wird dieser Schritt bei zukünftigen Migrationen umgangen.

  4. Klicken Sie auf Next und dannStart (Weiter > Starten).

Fehlerbehebung

Fehlende Nachrichten oder mit dem falschen Absender oder Empfänger migrierte Nachrichten

Eine PST-Datei enthält vielleicht nicht die SMTP-Adresse des Absenders oder Empfängers einer Nachricht. Stattdessen wird die Exchange-X.500-Adresse verwendet. Das ist möglicherweise der Fall, wenn in der globalen Adressliste (GAL) kein Profil erstellt oder der Nutzer aus der Liste entfernt wurde. Hier erfahren Sie, wie Sie das Problem lösen.

Kalender, die als zusätzliche Kalender migriert wurden

Wenn Sie eine exportierte oder archivierte PST-Datei verwenden, lässt sich der primäre Stammordner für Kalender und Kontakte nicht ermitteln. Kalender werden als Andere Kalender in Google Kalender migriert, statt als Standardkalender.

Sie können das vermeiden, indem Sie in der Befehlszeile das Argument --noenable_label_prefix angeben. Wenn Sie diesen Befehl ausführen, wird die GWMME-Oberfläche geöffnet und Sie können normal migrieren, jedoch ohne die Präfixe zu erstellen.

Beispiel:

"C:\Program Files\Google\Google Workspace Migration\ExchangeMigration.exe" --noenable_label_prefix

Weitere Informationen finden Sie im Hilfeartikel Daten über die Befehlszeile migrieren.

Weitere Informationen


Google, Google Workspace sowie zugehörige Marken und Logos sind Marken von Google LLC. Alle anderen Unternehmens- und Produktnamen sind Marken der Unternehmen, mit denen sie verbunden sind.

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