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Automatische Rabatte einrichten

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Mit der Funktion für automatische Rabatte können Sie Ihre Produktpreise anhand verschiedener Echtzeitsignale effektiv senken und in Shopping-Anzeigen und auf Ihrer Website einen Rabattpreis anzeigen lassen.


Produkt-Landingpage für eine grüne Kerze, auf der der Originalpreis durchgestrichen und ein Sonderangebotspreis rot dargestellt ist

Auf dieser Seite


Vorteile

Mit automatischen Rabatten können Sie Ihre Produkte in Shopping-Anzeigen effektiv bepreisen. Ziel ist es, das Conversion-Volumen zu steigern.

  • Individuelle Preise festsetzen: In Ihren Shopping-Anzeigen und auf den Produkt-Landingpages Ihrer Website erscheint dank der umfangreichen Modelle von Google der optimale Produktrabatt.
  • Zeit sparen: Die automatische Preisoptimierung in Echtzeit spart Zeit, Aufwand und Kosten.

Voraussetzungen und Anforderungen

Nicht alle Einzelhändler kommen für automatische Rabatte infrage. Die folgenden Anforderungen müssen für eine Teilnahme erfüllt sein: insgesamt mindestens 1.000 Produktklicks pro Woche auf Händlerebene (Ihr Konto kann mehrere teilnehmende Merchant Center-IDs haben, diese Anforderung muss aber von jeder einzelnen dieser IDs erfüllt werden).

Hinweis: Wenn Sie vor Dezember 2020 am Pilotprojekt teilgenommen haben, ist dieser Schritt überflüssig.

Anleitung

Schritt 1 von 6: Programm und bevorzugte Währung auswählen

Unter „Wachstum“ finden Sie den Tab „Automatische Rabatte“. Klicken Sie auf Weiter und wählen Sie „Automatische Rabatte“ aus. Legen Sie dann die gewünschte Währung für die Berichterstellung fest. Falls Sie eine Drittanbieterplattform nutzen, geben Sie den Namen der Plattform oder des Dienstes an. Nach dem Senden können Sie mit den nächsten Schritten fortfahren, um Conversion-Tracking und Feeds einzurichten.

Hinweis: Wenn der Tab „Automatische Rabatte“ nicht angezeigt wird, klicken Sie hier, um fortzufahren.

Schritt 2 von 6: Conversion-Berichte mit Warenkorbdaten einrichten

Anhand von Conversion-Berichten mit Warenkorbdaten kann Google die Leistung umfassend beobachten, bewerten und optimieren.

Richten Sie diese Funktion gemäß der Anleitung in diesem Artikel ein. Behalten Sie die folgenden wichtigen Punkte im Auge, damit Google den Gewinn präzise berechnen kann.

  • Produktpreis: Muss den rabattierten Preis vor Abzug von Steuern umfassen.
  • Selbstkosten: Alle Produkte, die in Warenkorbdaten enthalten sein könnten, sollten unter Angabe des Attributs Selbstkosten [cost_of_goods_sold] in das Merchant Center hochgeladen werden. So können alle Produkte im Warenkorb in die Gewinnberechnung einbezogen werden.
  • Rabatt: In diesem Feld werden alle zusätzlichen variablen Kosten wie Versand- und Transaktionskosten erfasst, die nicht an der Kasse genannt werden.
Hinweis: GA4- und Floodlight-Integrationen werden derzeit nicht unterstützt. Nutzer, die GA4 oder Floodlight verwenden, können mit Google Ads-Conversions eine sekundäre Conversion-Aktion erstellen.

Schritt 3 von 6: Produkte über Feeds aktivieren

Das System funktioniert am besten, wenn alle Produkte aktiviert sind. Sie haben aber auch die Möglichkeit, bestimmte Produkte auszuschließen. Diese Änderungen am Feed können jederzeit im Lauf des Implementierungsprozesses vorgenommen werden, auch nach der Aktivierung automatischer Rabatte.

Produkte aktivieren

Geben Sie in diesem Schritt den Mindestpreis [auto_pricing_min_price] und auf Produktebene das Attribut Selbstkosten [cost_of_goods_sold] in Ihrem Feed für die Produkte an, die Sie aufnehmen möchten. Der Höchstpreis muss mit dem regulären Preisattribut übereinstimmen, das Sie bereits in Ihrem Produktfeed eingereicht haben. Dieser Preis wird von Google nicht überschritten.

Um Produkte für das Betaprogramm zu aktivieren, fügen Sie dem Feed diese beiden zusätzlichen Attribute hinzu:
Erforderliche Attribute Werttyp Beschreibung
Mindestpreis [auto_pricing_min_price] String

Das ist der Mindestpreis. Geben Sie den Mindestpreis an, unter dem der Rabatt nicht angewendet werden soll. Befolgen Sie dieselben Formatierungsregeln wie beim Attribut Preis [price].

Hinweis: Dies entspricht in der Regel dem Attribut Selbstkosten [cost_of_goods_sold], es sei denn, es gibt spezielle Anforderungen (z. B. MAP-Einschränkungen).

Selbstkosten [cost_of_goods_sold] String

Das sind die Selbstkosten. Wenn keine präzisen Informationen verfügbar sind, geben Sie eine möglichst genaue Schätzung an.

Produkte deaktivieren (optional) [optional]

Wenn Sie einzelne Produkte von automatischen Rabatten ausschließen möchten, entfernen Sie bei jedem dieser Produkte das Attribut Mindestpreis [auto_pricing_min_price].

Hinweis: Entfernen Sie bei deaktivierten Produkten das Attribut Selbstkosten [cost_of_goods_sold] nicht. Es wird nach wie vor benötigt, um den Gesamtgewinn aus Warenkorb-Conversions zu berechnen.

Wir empfehlen Ihnen, so viele Produkte wie möglich zu aktivieren, um den größtmöglichen Gewinn zu erzielen.

Schritt 4 von 6: URL-Integration abschließen

In diesem Schritt akzeptieren Sie den von Google empfohlenen Preis für aktivierte Produkte und übernehmen ihn als neuen Sonderangebotspreis auf Ihrer Website.

Beispiel-URLs für Tests finden Sie im Merchant Center unter „Wachstum“ im Tab „Automatische Rabatte“ unter „Website Ihres Geschäfts aktualisieren“. Wenden Sie sich an automatic-discounts-support@google.com, wenn Sie unterschiedliche URLs zu Testzwecken benötigen.

Produkt-Landingpage für eine grüne Kerze, auf der der Originalpreis durchgestrichen und ein Sonderangebotspreis rot dargestellt ist

Folgen Sie dieser Anleitung, um das Preistoken einzubinden.

Hinweis:
  • In dieser Anleitung werden von Google generierte JSON-Web-Tokens und die Verwendung des darin enthaltenen Produktpreises beschrieben.
  • Hinweis: Diese Informationen sind technischer Natur und setzen umfassende Kenntnisse im Bereich der Webentwicklung voraus.
  • Das hier beschriebene Format ist nur für das Pilotprojekt gültig und kann sich später ändern.

Tokenstruktur

JWT-Tokens enthalten zwei JSON-Objekte: Header und Nutzlast.

Header

{

"alg": "ES256",

"typ": "JWT"

}

Von Google generierte Tokenheader haben zwei Felder:

  • alg – der verwendete Algorithmus, der Wert ist immer „ES256“
  • typ – der Medientyp, der Wert ist immer „JWT“

Wenn der Token-Header andere Felder enthält oder Feldwerte von den oben beschriebenen abweichen, muss der Händler das Token ablehnen.

Nutzlast

{

"exp": 1571673600,

"o": "tddy123uk",

"m": "140301646",

"p": 21.99,

"c": "€"

}

Nutzlast enthält die folgenden Felder:

  • exp: Ablaufzeit als Unixzeit. Wenn das Token abgelaufen ist, muss es abgelehnt werden.
  • oAngebots-ID, mit der geprüft werden kann, ob die Landingpage dem Produkt entspricht. Bei einer Abweichung muss das Token abgelehnt werden.
  • m – Händler-ID. Wenn die Händler-ID nicht übereinstimmt, muss das Token abgelehnt werden.
  • p – der reduzierte Preis.
  • c – die Währung (in Großbuchstaben).

Token übernehmen

Die genauen Details zur Verwendung des Tokens hängen von der verwendeten Bibliothek ab. Auf übergeordneter Ebene sind jedoch drei Schritte erforderlich: Decodierung und Signaturvalidierung, Feldvalidierung und Preisübernahme.

Decodierung und Signaturvalidierung

Das Base64URL-codierte Token wird im URL-Anfrageparameter pv2 weitergegeben:
http://my.site.com/blacktee?pv2=eyJhbGciOiJFUzI1NiIsInR5cCI6IkpXVCJ9.eyJjIjoiVVNEIiwiZXhwIjoxNTcxNjczNjAwLCJtIjoiMTQwMzAxNjQ2IiwibyI6InRkZHkxMjN1ayIsInAiOjIxLjk5fQ.Qlyr1dQ0vLUJx-iQKwkYE2uLHfYCLVEVGZkAq4fwGTSpMDQCbtzDJr5uGHG8dNKaKV5OlYDxLpW40tQVVe2gkQ

Bei den meisten Bibliotheken werden Decodierung und Signaturvalidierung in einem Schritt zusammengefasst. Dabei werden „Token“ [token], „ES256“ [ES256] (der Algorithmus) und „Öffentlicher Schlüssel“ [public_key] eingegeben und „Tokentext“ [token_body] wird ausgegeben.

token_body = decode(token, 'ES256', public_key)

Öffentlicher Schlüssel für die Validierung:

-----ANFANG ÖFFENTLICHER SCHLÜSSEL-----

MFkwEwYHKoZIzj0CAQYIKoZIzj0DAQcDQgAERUlUpxshr67EO66ZTX0Fpog0LEHc nUnlSsIrOfroxTLu2XnigBK/lfYRxzQWq9K6nqsSjjYeea0T12r+y3nvqg==

-----ENDE ÖFFENTLICHER SCHLÜSSEL-----

Feldvalidierung

Wenn die ausgewählte Bibliothek Schlüssel und Algorithmus im vorigen Schritt akzeptiert und deren Verwendung trotz Headeroptionen erzwingt, sind keine zusätzlichen Headerprüfungen erforderlich. Andernfalls müssen die Headerfelder wie oben beschrieben geprüft werden. Weitere Informationen finden Sie in den JSON Web Token Best Current Practices.

Unabhängig davon, welche Bibliothek verwendet wird, müssen die Felder o, m und p mit den Daten des Händlers abgeglichen werden. Wenn die Daten nicht übereinstimmen, muss das Token abgelehnt werden, damit Kunden Tokens nicht über Produkte und/oder Händler hinweg kopieren können. Der Händler kann das Feld exp überprüfen und das Token ablehnen, wenn es abgelaufen ist. Das ist jedoch nicht erforderlich.

Preisübernahme

Wenn alle Felder gültig sind und das Token nicht abgelaufen ist, muss der Händler den im Feld p enthaltenen Preis verwenden. Der Preis muss für die restliche Kundensitzung (mindestens 30 Minuten) einschließlich des Bezahlvorgangs verwendet werden. Für Artikel, die dem Einkaufswagen hinzugefügt wurden, muss der Preis mindestens 48 Stunden lang gültig sein.

Händler können ihre vorhandene Gutscheinfunktion nutzen, um den Preis zu reduzieren, sofern die auf dieser Seite aufgeführten Anforderungen erfüllt sind. Insbesondere muss der Preis auf der Landingpage mit dem Preis im Token übereinstimmen. Es reicht nicht aus, einfach nur der Zahlungsseite den Rabatt hinzuzufügen.

Test

Nach Abschluss der Integration wird diese in drei Schritten getestet:
  • Funktionstests – werden vom Händler durchgeführt
  • Schlüsselvalidierung – wird vom Händler mit von Google bereitgestelltem Token durchgeführt
  • Vollständiger End-to-End-Test – wird von Google durchgeführt

Funktionstests

Es ist am einfachsten, für den Test während und nach der Entwicklung ein temporäres Schlüsselpaar zu erstellen. So hat der Händler die vollständige Kontrolle über die Tokens, sodass er keine Hilfe von Google benötigt. Mit diesem Befehl kann ein gültiges Schlüsselpaar generiert werden:

openssl ecparam -genkey -name prime256v1 -noout -out privkey.pem
openssl ec -in privkey.pem -pubout -out pubkey.pem

Tokens können mit jwt.io oder ähnlichen Tools erzeugt werden, für die ES256 als Algorithmus verwendet wird.

Schlüsselvalidierung

Um zu bestätigen, dass die Produktionsschlüssel korrekt konfiguriert wurden, benötigen Sie ein mit einem Produktionsschlüssel signiertes Token. Google kann solche Tokens auf Anfrage zur Verfügung stellen. Weil für ihre Erstellung manuelle Schritte erforderlich sind, sollten Tokens nur nach Abschluss der Funktionstests angefordert werden.

Schritt 5 von 6: Überprüfung durch Google

Nachdem die Implementierungsschritte abgeschlossen sind, können Sie durch Klicken auf die Schaltfläche „Überprüfung beantragen“ eine vollständige Überprüfung durch Google anfordern. Diese umfasst End-to-End-Tests in mehreren Szenarien und findet innerhalb des Google-Werbenetzwerks statt, um zu bestätigen, dass die Integration korrekt funktioniert. Google informiert Sie, falls Probleme gefunden werden, und zeigt diese auf der letzten Einrichtungsseite an.

Falls Probleme gefunden wurden, beheben Sie sie und beantragen Sie eine erneute Überprüfung, indem Sie noch einmal auf die Schaltfläche klicken oder sich per E-Mail an automatic-discounts-support@google.com wenden. Sie müssen so lange Anträge auf Überprüfung einreichen, bis alle Probleme behoben wurden.

Schritt 6 von 6: Einführung

Nachdem Google Ihr Konto überprüft und genehmigt hat, klicken Sie auf die Schaltfläche „Automatische Rabattierung starten“, um die Funktion „Automatische Rabatte“ zu starten.

Zeitplan für die Einführung

Prozentsatz erhöhen

Nach Abschluss der Überprüfung bitten wir Sie um Erlaubnis, den Prozentsatz gemäß dem unten stehenden Zeitplan zu erhöhen. Zwischen den einzelnen Phasen liegen in der Regel weniger als 7 Tage.

Zeitplan für die Erhöhung des Prozentsatzes:

  • Erste Phase: Rabatte werden 1 % der Kunden gezeigt.
  • Zweite Phase: Rabatte werden 5 % der Kunden gezeigt.
  • Dritte Phase: Rabatte werden 20 % der Kunden gezeigt.
  • Vierte Phase: Rabatte werden 50 % der Kunden gezeigt.
  • Letzte Phasen: Rabatte werden mehr als 50 % der Kunden gezeigt.

Google informiert Sie, wenn eine neue Phase beginnt. Sie können den aktuellen Prozentsatz jederzeit im Merchant Center auf dem Tab „Leistung“ unter Automatische Rabatte abrufen.

Prozentsatz senken

Google führt regelmäßig Qualitätsprüfungen durch, um sicherzustellen, dass die Integration weiterhin gut funktioniert. Wenn wir nach dem Start wesentliche Probleme mit Ihrer Integration feststellen (wenn beispielsweise der Preis nicht an die Landingpage weitergegeben wird), tun wir Folgendes:

  • Den Prozentsatz der Kunden, denen die Rabatte angezeigt werden, schrittweise bis auf 0 % senken
  • Sofort mit Ihnen Kontakt aufnehmen
  • Konkrete Vorschläge zum Beheben des Problems machen

Wenn Sie den Prozentsatz wieder auf die vorige Ebene erhöhen möchten, beantragen Sie eine erneute Überprüfung durch Google. Wenn wir dabei keine Probleme feststellen, werden die automatischen Rabatte wieder aktiviert.


Berichte

Sie können die Leistung jederzeit prüfen, indem Sie den Tab „Wachstum“ aufrufen und dann auf den Tab „Automatische Rabatte“ klicken. Ihre Leistungsmesswerte, z. B. Conversions oder zusätzliche Impressionen, erscheinen in Ihren Übersichten. Diese Messwerte werden täglich aktualisiert.


Benötigen Sie Unterstützung?

Wenn Sie eine Frage haben, die auf dieser Seite nicht beantwortet wurde, senden Sie eine E‑Mail an automatic-discounts-support@google.com.

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