Änderung der Sichtbarkeit von „Mag ich nicht“-Bewertungen auf YouTube 📢
Mitteilung
Hallo,
Anfang des Jahres haben wir Änderungen an der Schaltfläche „Mag ich nicht“ getestet. Unser Ziel dabei war es, Creator besser vor Belästigung zu schützen und Spam-Angriffe mit „Mag ich nicht“-Bewertungen zu verhindern, bei denen die Anzahl der negativen Bewertungen eines Videos gezielt in die Höhe getrieben wird.
Was wir aus diesem Test gelernt haben:
Die Testteilnehmer konnten die öffentliche „Mag ich nicht“-Schaltfläche weiterhin sehen und verwenden, die Gesamtzahl der Bewertungen war jedoch nicht sichtbar. Dadurch verringerte sich die Wahrscheinlichkeit eines Missbrauchs der Schaltfläche. Die Tests ergaben also eine Verringerung der Spam-Angriffe in Form von „Mag ich nicht“-Bewertungen. Insbesondere Creator, die noch nicht viele Fans haben oder mit ihrem Kanal noch ganz am Anfang stehen, berichteten uns, dass sie schon mehrfach Ziel von Spam-Angriffen mit „Mag ich nicht“-Bewertungen waren. Die Auswertung unserer Testdaten bestätigte auch, dass überwiegend kleinere Kanäle von diesen Angriffen betroffen sind.
Was ändert sich jetzt bei den „Mag ich nicht“-Bewertungen?
Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Test wird die Sichtbarkeit der Anzahl der „Mag ich nicht“-Bewertungen auf der gesamten Plattform zu „Privat“ geändert. Die Schaltfläche „Mag ich nicht“ bleibt weiterhin verfügbar, die Anzahl der „Mag ich nicht“-Bewertungen für ein Video ist künftig aber nur noch in YouTube Studio für den Creator einsehbar und wird nicht mehr unter dem Video öffentlich angezeigt. Diese Änderung führen wir ab heute schrittweise ein.
Die Änderung hat verschiedene Folgen:
- Für Creator: Die genaue Anzahl der „Mag ich nicht“-Bewertungen für jedes Video seht ihr bei Bedarf weiterhin in YouTube Studio. Ihr habt also auch künftig Zugriff auf diesen Messwert, um die Leistung eurer Inhalte zu analysieren. Es gibt jedoch noch viele weitere Messwerte zur Leistung eurer Videos und eures Kanals. In diesem Hilfeartikel erfahrt ihr mehr über die Tools und Berichte in YouTube Analytics. Wir empfehlen euch insbesondere, den Tab „Interaktion“ in YouTube Studio aufzurufen und euch die Informationen zu wichtigen Momenten für die Zuschauerbindung anzusehen.
- Für Zuschauer: Ihr könnt Videos weiterhin mit „Mag ich nicht“ bewerten, damit Empfehlungen für euch stärker personalisiert und weiter verbessert werden. Die einzige Änderung besteht darin, dass euch die Anzahl der „Mag ich nicht“-Bewertungen eines Videos nicht mehr angezeigt wird. Manche Nutzer haben bisher anhand von „Mag ich nicht“-Bewertungen entschieden, ob sie sich ein Video ansehen. Wir sind aber immer noch überzeugt, dass diese Änderung die richtige Entscheidung für die Plattform ist. Denn wir möchten eine respektvolle und sichere Umgebung schaffen, in der alle willkommen sind und Creator die Chance haben, erfolgreich zu sein und sich Gehör zu verschaffen.
- Für Entwickler: Wenn ihr die YouTube API für „Mag ich nicht“-Bewertungen verwendet, habt ihr ab dem 13. Dezember keinen Zugriff mehr auf öffentliche Informationen zu „Mag ich nicht“-Bewertungen. Endnutzer können über authentifizierte API-Anfragen weiterhin Informationen zu „Mag ich nicht“-Bewertungen ihrer eigenen Inhalte einsehen. Ihr könnt eine Ausnahme beantragen, um über nicht authentifizierte API-Anfragen Zugriff auf Informationen zu „Mag ich nicht“-Bewertungen zu erhalten, solange ihr sie nicht an Endnutzer weitergebt.
Weitere wichtige Informationen zu diesem Test sowie zum heutigen Update erhaltet ihr in diesem Video direkt von Matt Koval, unserem Ansprechpartner für Creator.
Wie immer freuen wir uns über Feedback und Fragen in den Kommentaren unten.
Julia (TeamYouTube)
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