Mit dem Raumklang von YouTube verleihst du Videos einen lebensechten Surround-Sound.
Videos mit Raumklang hochladen
- Erstelle ein 360°- oder VR-Video mit Raumklang.
Voraussetzungen für Raumklang
- Rendere das 360°-Mono-Video in DNxHR. Ansonsten kannst du es auch mit FFmpeg codieren.
- Importiere das 360°-Mono-Video in das Workstation-Plug-in für Raumklang in deiner DAW.
- Öffne das konvertierte DAW-Projekt oder füge deine Titel einzeln in die DAW ein.
- Aktiviere den Raumklang für die gewünschten Titel. Bei Songs kann auch Head-Locked-Stereo festgelegt werden.
- Mit dem Raumklang-Plug-in kannst du den Raumklang für Titel nach Belieben festlegen.
- Bei Head-Locked-Titeln kannst du die Stereo-Ausgabe zum ersten Kanal des Ambisonic-Mixes leiten.
- Exportiere die Audiodatei im WAV-Format.
- Übertrage die Audiodatei in den Encoder mit dem Video.
- Wähle die Exporteinstellung für den YouTube- Raumklang aus.
- Verarbeite das Video mit der neuesten Version des Metadatentools.
- Lade das Video auf YouTube hoch.
Wie du 180°- oder 360°-Videos hochlädst, erfährst du hier.
Raumklang von VR-Videos vorab testen
Mit dem VST-Plug-in Resonance Audio Monitor kannst du den Raumklang deiner VR-Videos vor dem Hochladen testen.
Unterstützte Raumklangformate
YouTube unterstützt zwei Raumklangformate:
- First Order Ambisonics
- First Order Ambisonics (FOA) mit Head-Locked Stereo
Zusätzlich kannst du auch das Audioformat Head-Locked Stereo in deinen Videos verwenden. Damit ändert sich der Ton nicht, wenn Zuschauer den Kopf bewegen.
Technische Anforderungen
Weitere Informationen zu allen Layouts und Anordnungen, die für Raumklanginhalte auf YouTube unterstützt werden, findest du in den YouTube-Spezifikationen für Raumklang. Du solltest jedoch in jedem Fall die folgenden Mindestanforderungen für die Verwendung von Raumklang beachten.
Mindestanforderungen für Raumklang
- Die Datei enthält Metadaten.
- Du kannst entweder das Metadatentool oder deine eigenen Nachbearbeitungstools verwenden, solange diese den YouTube-Spezifikationen entsprechen.
- Es wird nur eine einzelne Audiospur verwendet:
- Die Verwendung mehrerer Audiospuren – z. B. verschiedene Spuren mit Raumklang und Stereo/Mono in derselben Datei – wird nicht unterstützt.
- Raumklang erfordert das Audioformat Ambisonics (AmbiX):
- ACN-Kanalordnung
- SN3D-Normalisierung
- Unterstützte Formate des Typs First Order Ambisonics (FOA):
- 4-Kanal-Audiospur mit der Anordnung W, Y, Z, X in der hochgeladenen Datei, Abtastrate: 48 kHz
- PCM-codiertes Audio in einem MOV-Container:
- AAC-codiertes Audio in einem MP4/MOV-Container:
- Minimale Bitrate: 256 kbit/s
- OPUS-codiertes Audio in einem MP4-Container:
- Kanalzuordnung: Gruppe 2
- Minimale Bitrate: 512 kbit/s
- Unterstütztes Format des Typs First Order Ambisonics mit Head-Locked Stereo:
- 6-Kanal-Audiospur mit der Anordnung W, Y, Z, X, L, R in der hochgeladenen Datei, Abtastrate: 48 kHz
- PCM-codiertes Audio in einem MOV-Container:
- Abtastrate: 48 kHz
- OPUS-codiertes Audio in einem MP4-Container:
- Minimale Bitrate: 768 kbit/s
- Kanalzuordnung: Gruppe 2