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IPv6

Was ist IPv6?

Version 6 des Internetprotokolls (IPv6) ist ein erweiterter Netzwerkstandard, mit dem deutlich mehr spezifische IP-Adressen für Geräte vergeben werden können als mit dem älteren IPv4-Standard. Milliarden von Geräten sind bereits mit dem Internet verbunden und es kommen ständig weitere hinzu. Mit dem IPv4-Standard ist es nicht möglich, ausreichend eindeutige Adressen für neue Geräte bereitzustellen.

Zusätzliche Vorteile von IPv6

  • Effizienteres Paket-Routing dank eines Plans für die Präfixzuweisung, durch den Daten über Router im Internet schneller übertragen werden können.
  • Flexiblere Regeln zur Adressbestimmung, mit denen eine größere Bandbreite an Anwendungsszenarien für alle Arten von Netzwerken unterstützt wird.
  • Optimierte Netzwerksoftware-Stack-Verarbeitung dank entfallender Routerfragmentierung und der Aufspaltung optionaler Informationen in sekundäre Header. 
  • Integrierte Unterstützung erweiterter Sicherheitsmechanismen wie IPSEC.
  • Die direkte Peer-to-Peer-Kommunikation ist jetzt weltweit möglich, da die Netzwerkadressübersetzung (Network Address Translation, NAT) entfällt.
  • Bessere Skalierbarkeit der Netzwerkverwaltung als bei zustandsorientierten Protokollen (z. B. DHCP für IPv4) aufgrund client-gesteuerter Adresskonfiguration. 
  • Bei vielen Hauptverbindungsvorgängen unter IPv6 wird Multicast-Kommunikation eingesetzt, sodass Clients nur dann aktiviert werden, wenn sie für den Empfang bestimmter Kommunikationstypen registriert sind. Das ermöglicht eine höhere Energieersparnis ohne die Verwendung plattformspezifischer Mechanismen wie Wake on LAN (WoL).

So funktioniert IPv6 mit Google Nest Wifi und Google Wifi

Google Nest Wifi und Google Wifi nutzen eine sogenannte Dual-Stack-Implementierung. Das bedeutet, dass IPv4- und IPv6-Datenverkehr unter Umständen im selben – kabelgebundenen oder kabellosen – Netzwerk übertragen werden. Google Nest Wifi und Google Wifi unterstützen keine IPv6-Übergangsprotokolle wie 6to4 oder 6rd. Darüber hinaus unterstützen Google Nest Wifi und Google Wifi IPv4 über IPv6 oder IPv6 + nicht.

Damit IPv6 funktioniert, muss es auf allen Ebenen unterstützt werden:

  • Von Ihrem Internetanbieter – dieser muss auch IPv4 unterstützen; wir unterstützen keine reinen IPv6-Verbindungen
  • Von Ihren Clientgeräten 
  • Vom Betriebssystem und den Anwendungen, die auf Ihren Clientgeräten laufen

Wenn IPv6 für Google Nest Wifi oder Google Wifi aktiviert wird, wird für die Anforderung einer Adresse von Ihrem Internetanbieter am WAN-Anschluss das DHCPv6-Protokoll verwendet. Falls der Internetanbieter das DHCPv6-Protokoll unterstützt und zugewiesene Adressen für Router bereithält, bekommt der Router eine IPv6-Adresse. 

Wenn der Internetanbieter keine Adressen für Router bereitgestellt hat, erhält der Router seine Adresse anhand eines Verfahrens namens SLAAC (Stateless Address Autoconfiguration). Außerdem fordert der Router vom Internetanbieter ein IPv6-Präfix an, mit dem die IPv6-Ankündigungen des Routers an die Clients im LAN gesendet werden, damit sie ihre eigenen Adressen ableiten können.

Wenn der Internetanbieter ein verwendbares Präfix bereitstellt, beginnen Google Nest Wifi und Google Wifi damit, IPv6-Routing-Ankündigungen an Clients im LAN zu senden, damit diese anhand des SLAAC-Verfahrens ihre eigenen IPv6-Adressen auswählen und validieren können.

IPv6 aktivieren

  1. Öffnen Sie die Google Home App .
  2. Tippen Sie auf Favoriten und dann WLAN  und dann „Einstellungen“  und dann Erweiterte Netzwerkeinstellungen.
  3. Aktivieren Sie IPv6.
  4. Tippen Sie auf „Speichern“ .
 

So finden Sie das IPv6-Präfix für einen Router oder primären Wifi-Zugangspunkt

Das IPv6-Präfix entspricht einer WAN-Adresse in IPv4. Es wird von Ihrem Internetanbieter bereitgestellt. Das Präfix wird von Routern und Clients verwendet, um den Rest der Adresse zuzuweisen und die gesamte 128-Bit-IPv6-Adresse zu generieren. Das Präfix ist nur mit dem Router oder dem primären Wifi-Zugangspunkt eines Mesh-Netzwerks verknüpft. Alle zusätzlichen Wifi-Zugangspunkte verwenden SLAAC, um ihre eigenen Adressen zu erstellen.

  1. Öffnen Sie die Google Home App .
  2. Halten Sie die Kachel Ihres Geräts gedrückt.
  3. Tippen Sie oben rechts auf „Einstellungen“  Geräteinformationen.
  4. Ihr IPv6-Präfix (IP-Adresse) finden Sie unter „WLAN-Informationen“.

IPv6-Adressen eines verbundenen Geräts finden

Die IPv6-Adressen eines verbundenen Geräts finden Sie auf der Detailseite des Geräts. Es kann bis zu einer Minute dauern, bis die Adressen angezeigt werden. Hinweis: Unter Umständen werden für ein Gerät mehrere IPv6-Adressen angeführt.

  1. Öffnen Sie die Google Home App .
  2. Tippen Sie auf Favoriten und dann WLAN  und dann Geräte.
  3. Tippen Sie auf ein Gerät, um mehr zu erfahren.

Benutzerdefinierter IPv6-DNS-Server

Sie können in der Google Home App einen benutzerdefinierten IPv6-DNS-Server einrichten.

Funktionsweise von Google Nest Wifi und Google Wifi mit IPv6 

IPv6-Erreichbarkeitstest

Um eine stabile IPv6-Verbindung zu gewährleisten, führen Google Nest Wifi und Google Wifi regelmäßig Konnektivitätstests im Hintergrund durch. Durch diese Tests wird die Funktionalität von IPv6-Verbindungen zwischen Ihren Wifi-Geräte und dem Google-Infrastrukturnetzwerk überprüft. Die Ergebnisse dieser regelmäßigen Tests können variieren. Je nachdem wie robust das IPv6-Netzwerk Ihres Internetdienstanbieters ist, wird Ihre IPv6-Verbindung dann unter Umständen deaktiviert. Die Tests werden automatisch durchgeführt und dienen auch dazu, die IPv6-Verbindung wiederherzustellen.

IPv6-Portweiterleitung oder -Portöffnung

Die Portweiterleitung wird in Verbindung mit NAT in IPv4-Netzwerken verwendet. In IPv6-Netzwerken wird NAT nicht für die Portweiterleitung genutzt. DHCP-IP-Reservierungen – auch statische IP-Reservierungen – werden bei IPv6-Adressen nicht verwendet und sind für IPv4-Verbindungen nicht erforderlich. Weitere Informationen zum Einrichten der Portweiterleitung oder Portöffnung

IPv6 in Gastnetzwerken

Google Nest Wifi und Google Wifi unterstützen IPv6 bei allen LAN-Verbindungen, einschließlich kabelgebundenem LAN und privatem WLAN. Google Nest Wifi und Google Wifi unterstützen auch Gastnetzwerke für IPv6. Die Netzwerkpräfixlänge Ihres Internetanbieters muss jedoch unter 64 Bit liegen, um eine ordnungsgemäße Subnetzadressierung zu ermöglichen. Beträgt die Präfixlänge 64 Bit, ist IPv6 in dem jeweiligen Gastnetzwerk nicht verfügbar.

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