Nachfolgend werden Anzeigen beschrieben, die laut Studien die Nutzererfahrung auf Mobilgeräten beeinträchtigen können. Solche Anzeigen sollten Sie vermeiden, um Nutzer an sich zu binden und die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass sie Anzeigenblocker installieren.
Wir überprüfen alle Inhalte Ihrer Website unabhängig davon, ob sie über Ihre Domain zur Verfügung gestellt werden. So wird etwa Content, der in einen iFrame oder Videoplayer auf Ihrer Website geladen wird, als Teil Ihrer Website betrachtet.
Wenn wir die Nutzerfreundlichkeit von Werbeanzeigen überprüfen, nehmen wir eine Einschätzung anhand der ursprünglichen Better Ads Standards vor.
Pop-up-Anzeigen sind auf der Hauptseite zu sehen, nachdem diese geladen wurde, und verdecken so den Content. Prestitial-Anzeigen werden eingeblendet, bevor der Seitencontent geladen wurde. Sie können den gesamten Bildschirm oder einen Teil davon einnehmen und den Nutzer daran hindern, auf den Hauptcontent zuzugreifen. Pop-up- und Prestitial-Anzeigen sind nicht am Bildschirmrand fixiert.
In unserer Bewertung enthalten:
- Anzeigen, die nur erscheinen, wenn ein Video pausiert wird
Ausnahmen:
- Bei interaktivem Content (Videos oder Spiele): Pop-up-Anzeigen, die sich in der unteren Hälfte des Players befinden und in vertikaler Richtung maximal ein Viertel der Höhe des Players einnehmen, werden bei der Bewertung der Nutzerfreundlichkeit von Werbeanzeigen nicht berücksichtigt.
- Leitfaden zu Pop-up-Anzeigen der Coalition for Better Ads, 15. September 2017:
Interpretation of the Initial Better Ads Standards - Advisory
September 15, 2017
As the recently-released initial Better Ads Standards are reviewed and implemented in the
marketplace, matters of interpretation of the Standards may arise. Until such time as the
Coalition finalizes an overall framework for interpretation of the Standards generally, or for
resolution of contested interpretations of a particular Standard, the Coalition may determine that
certain types of ad experiences are sufficiently unclear as to the tested ad experience to which
they are associated and therefore are considered in contention.In connection with the initial Better Ads Standard for Pop-up Ads (desktop or mobile web), two
types of ad experiences have been brought to the Coalition’s attention:(1) Ads appearing in images or interactive content (videos or games) and that take up 30% or
less of the image or interactive content; and(2) Exit pop up ads that occur after a user has ceased active engagement with content, and
which occur (a) when the user starts to leave the page (without interfering with the user’s
departure); (b) if the user has been inactive or idle for more than 30 seconds on a page
that does not contain video content; (c) once the user has reached the end of the first
article on a page; or (d) if a user purposely navigates to another tab and then returns to the
open page.The Coalition determines that these two types of ad experiences are in contention, and are
therefore not presently included under the Better Ads Standard for Pop-up Ads (desktop or
mobile web). It is anticipated that these ad experiences will be submitted for evaluation.
Wenn Anzeigen auf einer Seite für Mobilgeräte mehr als 30 % der Höhe des Hauptcontents einnehmen, wirkt sich das negativ auf die Nutzererfahrung aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Text-, Video- oder statische Bildanzeige handelt. Dies gilt auch für fixierte und Inline-Anzeigen.
Der Better Ads Standard gilt nicht für Videoanzeigen, die vor (Pre-Roll) oder zusammen (Mid-Roll) mit dem Videocontent ausgeliefert werden, der für den Seitencontent relevant ist.
In unserer Bewertung enthalten:
- Die Berechnung der Dichte bezieht sich auf den vollständig eingeblendeten Artikel oder Content einer Seite.
- Im Contentteil der Seite sind weder Header noch Fußzeilen der Website enthalten. Nutzerkommentare und Contentempfehlungen wie die Bereiche mit weiteren Informationen werden ebenfalls nicht berücksichtigt.
- Die Anzeigen enthalten entweder externe oder gemischte, also interne und externe, Contentempfehlungen. Falls ein Modul auf eine Seite Ihrer Website verweist und für die Bereitstellung des Links keine Kosten anfallen, wird der Link in der Berechnung der Anzeigendichte nicht berücksichtigt.
Diese Anzeigen enthalten Animationen und blinken, Hintergrund und Farben ändern sich also schnell.
Der Better Ads Standard gilt nicht für Animationen, die nicht blinken.
Diese Videoanzeigen werden ohne Nutzerinteraktion automatisch mit Ton wiedergegeben.
Der Better Ads Standard gilt nicht für Videoanzeigen, die vor (Pre-Roll) oder zusammen (Mid-Roll) mit dem Videocontent ausgeliefert werden, der für den Seitencontent relevant ist. Ebenso wenig gilt er für Anzeigen, bei denen der Ton per Nutzerinteraktion eingeschaltet werden muss.
Diese Anzeigen sind zu sehen, nachdem der Nutzer auf einen Link geklickt hat. Der Nutzer muss also einige Sekunden lang warten, bis er sie schließen kann bzw. bis sie sich von selbst schließen oder bis er auf eine andere Seite weitergeleitet wird.
Für Postitial-Anzeigen mit Countdown, die sofort geschlossen werden können, gilt der Better Ads Standard nicht.
Wenn ein Nutzer durch diese Anzeigen scrollt, wird ihr Content mit einer anderen Geschwindigkeit bewegt als der Content der Seite. Diese Anzeigen nehmen über 30 % der Seite ein. Sie überdecken den Hauptcontent der Seite, wodurch der Blick darauf versperrt wird.
Diese Anzeigen bleiben selbst dann am Seitenrand sichtbar, wenn der Nutzer scrollt. Während sich der Nutzer die Seite ansieht, werden mehr als 30 % des Bildschirms von der unbeweglichen, fixierten Anzeige eingenommen.
Große, nicht lineare Anzeigen sind statische oder animierte Werbebotschaften und/oder Bilder, die mehr als 20 % des Videoplayers einnehmen oder im mittleren Drittel des Videoplayers zu sehen sind.
Dies beeinträchtigt Nutzer beim Ansehen des jeweiligen Videos.
Statische Werbebotschaften und Bilder, die weniger als 20 % des Videoplayers einnehmen und außerhalb des mittleren Drittels des Anzeigebereichs eingeblendet werden, sind deutlich nutzerfreundlicher.
Pre-Rolls sind Anzeigen, die vor einem Video abgespielt werden. Nutzer empfinden Pre-Rolls als störend, wenn sie länger als 31 Sekunden dauern und sich nicht in den ersten 5 Sekunden überspringen lassen.
Solche Anzeigen führen dazu, dass Nutzer versuchen, das Einblenden von Werbung zu vermeiden.