HTTPS-Bericht

Im HTTPS-Bericht wird angezeigt, wie viele indexierte URLs auf Ihrer Website HTTP bzw. HTTPS nutzen. Google empfiehlt, HTTPS zur Sicherheit der Nutzer und zum Datenschutz für Ihre Website einzusetzen. Wenn Ihre Website eine Seite mit einer HTTP- und einer HTTPS-Adresse hat, indexiert Google die HTTPS-Version. Dieser Bericht ist nur für Domain-Properties und Properties mit HTTPS-URL-Präfix verfügbar.

 

HTTPS-Bericht öffnen

Darauf sollten Sie achten

Der Bericht enthält die Anzahl der indexierten HTTPS- und HTTP-URLs. Die Search Console prüft dann jede HTTP-URL auf eine zugehörige HTTPS-URL, wobei Parameter ignoriert werden. Anschließend wird angezeigt, warum die HTTPS-Version nicht indexiert werden konnte.

Bestenfalls sind im Bericht überhaupt keine HTTP-URLs aufgeführt. Das weist darauf hin, dass bei Ihrer Website ausschließlich HTTPS-URLs verwendet werden. Sollten HTTP-URLs im Bericht vorhanden sein, empfehlen wir, ggf. Fehler zu beheben, um die Nutzerfreundlichkeit von Seiten für Ihre Besucher zu optimieren.

Wenn Ihre Website hauptsächlich HTTP-URLs hat, werden möglicherweise einige HTTPS-Crawling-Fehler und viele Fehler aufgrund von sonstigen Problemen angezeigt. Wenn das der Fall ist, wurde das Crawling der entsprechenden HTTPS-Seiten wahrscheinlich abgebrochen, nachdem für die ersten HTTPS-URLs, die gecrawlt wurden, 404-Antworten eingegangen sind.

Alternative HTTPS-Versionen einer HTTP-Seite mit einer anderen URL-Struktur werden im Bericht nicht berücksichtigt.

Probleme beheben

  1. Beheben Sie zuerst alle Probleme mit Ausnahme der Fehler vom Typ HTTPS nicht ausgewertet. Diese werden eventuell zusammen mit den anderen Problemen behoben.
  2. Bei URLs mit Problemen können Sie einfach auf das entsprechende Problem klicken, um eine Liste der betroffenen Seiten aufzurufen. Generell empfehlen wir, zuerst die Probleme zu beheben, die die meisten Seiten betreffen.
  3. Ermitteln Sie für jeden Beispielfehler in der Tabelle die HTTPS-URL, die für die entsprechende URL gecrawlt wurde: In der Search Console wird die HTTPS-Version der HTTP-URL getestet.
  4. Berücksichtigen Sie die Tipps in der Fehlerbeschreibung, um das Problem zu beheben.
  5. Beheben Sie die HTTPS-Fehler. Wenn auf einer Website viele HTTPS-Probleme auftreten, kann dies dazu führen, dass Google Ihre HTTPS-Seiten nicht mehr crawlt.

Fehler

 

Hinweis zu vorübergehenden Fehlern: Einige Fehler sind möglicherweise vorübergehend und werden nach einiger Zeit automatisch korrigiert. In der Regel wird die HTTP-Seite von Google gecrawlt, bevor Sie die HTTPS-Seite veröffentlicht haben oder bevor Google die HTTPS-Version der URL crawlen konnte. Das Crawling der HTTPS-Version wird immer nach der HTTP-Version ausgeführt. Daher sehen Sie unter Umständen Probleme, die im Laufe der Zeit behoben werden, ohne dass Sie Änderungen vorgenommen haben.

 

  • HTTP ist mit kanonischem Tag markiert: Die HTTP-Seite hat ein Tag vom Typ <link rel="canonical">, mit dem angegeben wird, dass die HTTP-Version kanonisch ist. Wenn eine HTTPS-Version der Seite vorhanden ist, empfehlen wir, diese als kanonische Seite zu markieren.
    • Test: Sie können mit dem URL-Prüftool nach diesem Tag suchen:
      1. Klicken Sie im HTTPS-Bericht neben der URL auf das Überprüfungssymbol .
      2. Klicken Sie im Header der Seite auf URL-Prüfung, um die wesentlichen Prüfungsergebnisse für die URL aufzurufen.
      3. Klicken Sie auf Live-Test
      4. und dann auf Getestete Seite anzeigen, damit der HTML-Code der Live-Seite zu sehen ist. Suchen Sie hier das Tag.
  • HTTPS enthält ungültiges Zertifikat: Die HTTPS-URL hat ein ungültiges SSL-Zertifikat. In der Regel wirkt sich das auf die gesamte Website aus. Wir empfehlen, das HTTPS-Zertifikat für Browser zu aktualisieren, damit sich Ihre sicheren Seiten problemlos aufrufen lassen.
  • Sitemap verweist auf HTTP: Eine Sitemap auf Ihrer Website verweist auf eine HTTP-URL, die als kanonisch indexiert wurde. Aktualisieren Sie die Sitemaps so, dass sie auf die HTTPS-Version Ihrer Seiten verweisen. Dieser Fehler wird nur angezeigt, wenn Google die in der Sitemap aufgeführten HTTP-URLs crawlen und indexieren konnte.
  • HTTPS enthält Weiterleitung: Die HTTPS-URL ist vorhanden, leitet aber auf eine HTTP-URL weiter. Entfernen Sie die Weiterleitung oder legen Sie eine HTTPS-Seite als Ziel fest.
  • HTTPS-URL ist durch eine robots.txt-Datei blockiert: Die HTTPS-URL ist vorhanden, das Crawling wird aber durch eine robots.txt-Regel blockiert.
  • HTTPS nicht ausgewertet: Dieser Fehler kann durch eine der nachfolgenden Bedingungen verursacht werden. Weitere Informationen finden Sie unter Fehler vom Typ „HTTPS nicht ausgewertet“ beheben.
    • Die HTTP-URL hat keine entsprechende HTTPS-URL. Ist die entsprechende HTTPS-URL nicht vorhanden (404-Fehler) oder tritt ein anderer 4XX-Fehler (z. B. Authentifizierung erforderlich) oder ein 5XX-Fehler (Serverprobleme) auf, wird die URL als HTTPS nicht ausgewertet gekennzeichnet.
    • Die HTTP-URLS und ihre entsprechenden HTTPS-URLs sind vorhanden, Google hat jedoch aus irgendeinem Grund die HTTP-Version als kanonisch festgelegt. Markieren Sie Ihre HTTPS-URL mit einer dieser Methoden als kanonisch.
    • Google hat so viele Fehler auf Ihrer Website gefunden, dass die Verarbeitung der URLs in der Warteschlange beendet wurde. Alle URLs in der Warteschlange werden als HTTPS nicht ausgewertet gekennzeichnet.
    • Aufgrund eines websiteweiten Fehlers kann Google diese URL nicht auswerten. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein ungültiges SSL-Zertifikat für die Website handeln.
    • Google hat die URL noch nicht gesehen oder sie noch nicht gecrawlt. Wenn es sich um eine neu gecrawlte URL handelt, kann es einige Zeit dauern, bis der HTTPS-Status ausgewertet wird. Warten Sie daher einen Tag und prüfen Sie dann, ob das Problem behoben wurde.
  • Sonstige Probleme: Ein anderer Fehler ist aufgetreten, der nicht in der Fehlerliste enthalten ist.

Fehler vom Typ „HTTPS nicht ausgewertet“ beheben

Wenn außer HTTPS nicht ausgewertet noch viele weitere Fehler angezeigt werden, beheben Sie zuerst die anderen Fehler. Dies kann dazu führen, dass die Blockierung aufgehoben und die noch nicht ausgewerteten URLs verarbeitet werden.

Wenn es sich um eine neu gecrawlte URL handelt, kann es einige Zeit dauern, bis der HTTPS-Status ausgewertet wird. Warten Sie daher einen Tag und prüfen Sie dann, ob das Problem behoben wurde.

Wenn außer HTTPS nicht ausgewertet nur wenige weitere Fehler angezeigt werden:

  • Wenn Ihre Website nur wenige oder keine HTTPS-Seiten hat, ist die Zahl sehr groß. Wir empfehlen in diesem Fall, auf der Website HTTPS einzusetzen.
  • Wenn Ihre Website einen websiteweiten HTTPS-Fehler hat, z. B. ein fehlerhaftes Zertifikat, kann das Problem durch diesen Fehler verursacht werden.
  • Sehen Sie im Bericht „Crawling-Statistik“ nach, ob Verfügbarkeitsprobleme für die Website vorliegen. Wenn Ihre Website nicht auf Crawling-Anfragen reagiert, kann dies dazu führen, dass Google die Überprüfung Ihrer URLs beendet.
  • Suchen Sie im Bericht zur Seitenindexierung nach Fehlern oder 404-Antworten. Wir empfehlen diesen Schritt insbesondere bei wichtigen Seiten.
  • Weitere Informationen finden Sie unter Probleme mit fehlenden HTTPS-URLs beheben.

Probleme mit fehlenden HTTPS-URLs beheben

Wenn Sie noch keine HTTPS-Version einer HTTP-URL haben, erstellen Sie eine.

Wenn Sie eine HTTPS-Version einer HTTP-URL haben, informieren Sie Google darüber:

War das hilfreich?

Wie können wir die Seite verbessern?

Benötigen Sie weitere Hilfe?

Mögliche weitere Schritte:

Suche
Suche löschen
Suche schließen
Hauptmenü
8265387620244262496
true
Suchen in der Hilfe
true
true
true
true
true
83844
false
false