Search Ads 360 kann mithilfe von Suchmaschinen und Social-Network-Engines Segmente von Kunden erstellen, die auf Ihre Such-, sozialen oder Displayanzeigen geklickt haben. Sobald die Search Ads 360-Segmente genügend Nutzer enthalten, um die Anforderungen Ihrer Plattform zu erfüllen, können Sie sie verwenden, um Ihre Kunden auf anderen Plattformen wie Facebook, Google Ads oder Display & Video 360 noch einmal anzusprechen.
Remarketing für Suchanzeigen und soziale Anzeigen
Hier sehen Sie, wie Search Ads 360 dabei hilft, kanalübergreifendes Remarketing im Suchnetzwerk und auf sozialen Kanälen zu koordinieren:
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Sie erstellen in Search Ads 360 eine Remarketing-Liste und geben an, welche Suchnetzwerk-Anzeigen oder sozialen Anzeigen für die Zielgruppe der Liste verwendet werden sollen.
Sie können z. B. angeben, dass mithilfe der Suchnetzwerk-Anzeigen, die sich auf die Sicherheitsfunktionen eines Autos konzentrieren, eine Zielgruppe für die Remarketing-Liste mit sicherheitsbewussten Nutzern erstellt werden soll. Über die Suchnetzwerk-Anzeigen, die das Leistungsvermögen eines Autos hervorheben, soll hingegen eine Zielgruppe für eine „Leistungsliste“ erstellt werden.
Für die Suchmaschine oder die Soziale-Netzwerk-Engine erstellen Sie eine parallele Remarketing-Liste. Anschließend richten Sie Regeln ein, durch die Kunden automatisch der Liste der Suchmaschine hinzugefügt werden, wenn sie auf eine Anzeige in einer Search Ads 360-Remarketing-Liste geklickt haben.
In Google Ads-Konten desselben Werbetreibenden brauchen Sie keine parallele Remarketing-Liste zu erstellen. Denn in Search Ads 360 kann automatisch eine Remarketing-Liste für Suchanzeigen (RLSA) erstellt werden, die in allen Konten des Werbetreibenden verfügbar ist.
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Search Ads 360 fügt den Landingpage-URLs der Anzeigen, die Sie im vorherigen Schritt angegeben haben, einen URL-Parameter namens ds_rl hinzu. Der Parameter gibt die Remarketing-Liste an, deren Erstellung durch die Anzeigen unterstützt wird. Achten Sie darauf, dass Ihre Landingpage-URLs mit diesem Parameter kompatibel sind.
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Auf der Landingpage der Anzeige fügen Sie ein von der Suchmaschine oder Social-Network-Engine generiertes Remarketing-Tag hinzu.
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Wenn ein Kunde zu dieser Seite gelangt, wird die Suchmaschine oder Engine durch den speziellen, von Search Ads 360 hinzugefügten URL-Parameter veranlasst, den Kunden ihrer Remarketing-Liste hinzuzufügen.
Sobald Sie mit dem Erstellen einer Zielgruppe beginnen, können Sie sich in den Suchmaschinen anmelden und die Liste verwenden, um Ihre Anzeigen auf potenzielle Kunden auszurichten. Bei Google Ads-Remarketing-Listen für Suchanzeigen (RLSAs) können Sie das Targeting entweder in Google Ads oder in Search Ads 360 einrichten.
Remarketing für Displayanzeigen
Das Remarketing im Displaynetzwerk unterscheidet sich ein wenig. Da Search Ads 360 und Display & Video 360 Bestandteil der Google Marketing Platform sind und denselben Cookie-Bereich nutzen, erstellt Search Ads 360 die Remarketing-Listen und teilt sie mit Display & Video 360. Diese Lösung wird als Remarketing ohne Tags bezeichnet, weil auf Ihrer Website keine Tags erforderlich sind. Sie müssen sich aber in Display & Video 360 anmelden, um ein Targeting für die Liste im Displaynetzwerk durchzuführen.
Erforderliche Anzahl der Mitglieder einer Liste
Eine durch die Suchmaschine verwaltete Remarketing-Liste muss in der Regel eine Mindestanzahl von Nutzern umfassen, damit diese Nutzer anhand der Liste noch einmal angesprochen werden können. Diese Mindestanzahlen gelten für die einzelnen Suchmaschinen:
- Facebook: 1.000 Nutzer
- Google Ads: 1.000 Nutzer
Für Display & Video 360 muss eine Remarketing-Liste zusätzlich 100 Nutzer umfassen, damit die Nutzer noch einmal angesprochen werden können. Die Anzahl der Nutzer in einer Liste, die durch Search Ads 360 verwaltet und mit Display & Video 360 geteilt wird, finden Sie in der Spalte „Nutzer weltweit“.
Für die Anzahl der Nutzer weltweit in Remarketing-Listen, die auf Suchmaschinen oder Social-Network-Engines ausgerichtet sind, werden in Search Ads 360 keine Daten ausgegeben. Diese Social-Network-Engine oder Suchmaschine gibt zwar die Anzahl der Cookies in ihrer Remarketing-Liste aus, aber die Search Ads 360-Liste und die Liste der Soziale-Netzwerk-Engine stimmen nicht unbedingt überein.
So fügt Search Ads 360 den Parameter „ds_rl“ hinzu
Zum Erstellen einer Zielgruppe mit Kunden, die auf bestimmte Anzeigen klicken, fügt Search Ads 360 den Landingpage-URLs der Anzeigen einen URL-Parameter namens ds_rl hinzu. Bei von Ihnen eingerichteten Remarketing-Regeln wird der Wert dieses Parameters verwendet, um einer bestimmten Remarketing-Liste Kunden hinzuzufügen.
In Social-Network-Engine- und Suchmaschinenkonten, die paralleles Tracking nicht unterstützen, fügt Search Ads 360 den Parameter ds_rl der Landingpage-URL der Anzeige unmittelbar vor der Weiterleitung an die Landingpage hinzu. Wenn also ein Nutzer auf Ihre Anzeige klickt, wird der Klick an Search Ads 360 weitergeleitet. Search Ads 360 fügt der Landingpage-URL der Anzeige daraufhin ds_rl hinzu und leitet den Klick dann an die Landingpage weiter.
Bei Suchmaschinenkonten, die paralleles Tracking verwenden, wird der Parameter ds_rl den Landingpage-URLs dagegen so hinzugefügt:
- Wenn Sie eine Remarketing-Liste in Search Ads 360 erstellen, erstellt Search Ads 360 einen benutzerdefinierten Parameter, der folgendermaßen aussieht:
{_dsmrktparam}=ds_rl=9876543 - Search Ads 360 fügt den benutzerdefinierten Parameter einem Suffix der finalen URL im Engine-Konto hinzu und leitet die Änderungen an die Engine weiter.
- Wenn die Engine eine Anzeige ausliefert, hängt sie das Suffix der finalen URL an die finale URL an und gibt einen Wert für den benutzerdefinierten Parameter
{_dsmrktparam}an. Die Landingpage sieht dann beispielsweise so aus:
http://IhrUnternehmen.de/schuhe?gclid=123445&gclsrc=aw.ds&ds_rl=9876543