Mit Shopping-Kampagnen können Sie Ihr Google Merchant Center-Produktinventar flexibel organisieren. Dadurch lassen sich benutzerdefinierte Kampagnen mithilfe von auf den Einzelhandel zugeschnittenen Tools erstellen. In Shopping-Kampagnen werden Shopping-Anzeigen statt Textanzeigen ausgeliefert. Dabei kommen Produktgruppen anstelle von Keywords zum Einsatz, um die Produkte zu ermitteln, für die Sie in Anzeigen werben möchten.
Wenn Sie sichergehen möchten, dass Sie den optimalen Betrag zum Erreichen Ihrer Ziele bieten, sollten Sie eine Search Ads 360-Gebotsstrategie auf eine komplette Shopping-Kampagne, eine Anzeigengruppe in der Kampagne oder einzelne Produktgruppen anwenden. Dafür können Sie Search Ads 360-Gebotsstrategien mit beliebigen Zielen nutzen, mit Ausnahme von „Position“.
Keine Positionsgebote für Shopping-Kampagnen und ProduktgruppenDa die Position nicht auf Shopping-Anzeigen angewendet werden kann, sind Strategien für Positionsgebote nicht für Shopping-Kampagnen und Produktgruppen verfügbar. In Search Ads 360 wird verhindert, dass Strategien für Positionsgebote auf Shopping-Kampagnen und Produktgruppen angewendet werden.
Wenn für die Gebotsstrategie „Conversion“, „Umsatz“ oder „Erweitertes Targeting“ ein Positionsbereich als zusätzliche Beschränkung festgelegt wird, wird diese in Search Ads 360 für Produktgruppen ignoriert. Die Beschränkung kommt nur für Keywords zum Einsatz, auf die Sie die Gebotsstrategie anwenden.
Kann ich Search Ads 360-Gebotsstrategien sowohl auf Produktgruppen als auch auf Keywords anwenden?
Wenn eine Search Ads 360-Gebotsstrategie ein Conversion-Ziel, ein Umsatzziel oder ein Ziel für erweitertes Targeting umfasst, können Sie sie zur Verwaltung der Gebote für Produktgruppen in einer Shopping-Kampagne und für Keywords in einer manuellen Kampagne oder in einer Inventar-Keyword-Kampagne verwenden.
Ausgeschlossene Produktgruppen
Wenn Sie nicht möchten, dass die Produkte einer bestimmten Produktgruppe in einer Kampagne beworben werden, markieren Sie die Produktgruppe als „Ausgeschlossen“. Ausgeschlossene Produktgruppen werden in Search Ads 360-Gebotsstrategien ignoriert. Es werden keine Gebote für die Produktgruppe vorgeschlagen und der Gebotsverlauf wird nicht überwacht.
Kaltstartverhalten von Gebotsstrategien für Impressionen einer Produktgruppe
Wenn Sie eine Search Ads 360-Gebotsstrategie auf neue Produktgruppen ohne Gebotsverlauf anwenden, wird über die Gebotsstrategie ein „Kaltstartverhalten“ implementiert. Dabei wird versucht, Impressionen bei einem minimalen CPC zu maximieren, bis die Produktgruppe genügend Klicks erhalten hat, um Gebote wie vorgesehen zu optimieren, oder bis zwei Wochen vergangen sind.
Während der Datenerfassung wird dieses Kaltstartverhalten
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das primäre Ziel der Gebotsstrategie, zum Beispiel CPA, ERS, ROAS, Position sowie eventuelle monatliche Ausgaben für die Gebotsstrategie, überschreiben und
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keine Mindest- bzw. Höchstgebote oder Kampagnenbudgets überschreiben.
Sobald in Search Ads 360 genügend Daten zur Leistung der Produktgruppe vorliegen bzw. nach Ablauf von zwei Wochen, wird die Gebotsstrategie im Hinblick auf das von Ihnen festgelegte Ziel optimiert.
Vorgehensweise
Erstellen Sie zuerst eine Search Ads 360-Gebotsstrategie, falls noch nicht geschehen, und wählen Sie ein beliebiges Ziel mit Ausnahme von „Position“ aus.
Anschließend können Sie eine Search Ads 360-Gebotsstrategie auf Shopping-Kampagnen und Produktgruppen anwenden:
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Wählen Sie beim Erstellen einer Shopping-Kampagne eine Gebotsstrategie in der Liste Gebotsstrategie aus.
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Wenden Sie die Gebotsstrategie auf bestimmte Produktgruppen an.
Sobald Sie eine Gebotsstrategie anwenden, können Sie sich Leistungsmesswerte für Produktgruppen in der Gebotsstrategie ansehen.