Falls Sie Aktivitäten erfassen möchten, wenn der Kaufprozess auf mindestens zwei verbundenen Websites in mehreren Domains stattfindet, fügen Sie Ihrem Google-Tag eine Domainverknüpfung hinzu.
- Ein Onlinehändler verfügt über länderspezifische Shops, hat aber auch eine einzelne Website für die Abwicklung von Käufen.
- Ein Kunde besucht example.store.co.uk, klickt im Einkaufswagen auf "Kaufen" und wird zur Domain example.store.com weitergeleitet, um die Transaktion abzuschließen.
- Der Einzelhändler verknüpft die Conversion auf example.store.com mit dem Besuch von example.store.co.uk. Dazu fügt er die Domainverknüpfung den Google-Tags auf beiden Websites hinzu.
Über die Domainverknüpfung werden eigene Cookies zur Messung zwischen Ihrer Quell- und Zieldomain geteilt. Diese eigenen Cookies werden in einem Webbrowser gespeichert, sodass nur Seiten in derselben Domain darauf zugreifen können.
Domainverknüpfung verwenden
So verwenden Sie die Domainverknüpfung:
- Fügen Sie Ihren Google-Tags
gtag('set', 'linker' {domains})hinzu. - Fügen Sie den Befehl allen Seiten in Ihrer Quelldomain hinzu, über die Besucher zu Ihrer Zieldomain weitergeleitet werden können.
- Geben Sie die Zieldomain in der Domain-Property des Befehls so an:
gtag('set', 'linker', {
'domains': ['destination-domain.com']
});
Der Verwaltungsaufwand für die Tags lässt sich reduzieren, wenn Sie den Befehl allen Seiten Ihrer Websites hinzufügen und alle Ihre Domains in der Domain-Property des Befehls auflisten. So können Sie den gleichen Befehl auf allen Ihren Seiten verwenden. Außerdem ist dafür gesorgt, dass die Conversions unabhängig von der Richtung der Links auf Ihren Websites richtig erfasst werden können.
Im Falle des Onlinehändler-Beispiels ist dies ein Google-Tag mit dem Befehl set linker (unten hervorgehoben), in dem beide Domains genannt werden:
<!--
Start of global snippet: Please do not remove
Place this snippet between the <head> and </head> tags on every page of your site.
-->
<!-- Google tag (gtag.js) - DoubleClick -->
<script async src="https://www.googletagmanager.com/gtag/js?id=DC-1234567"></script>
<script>
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
function gtag(){dataLayer.push(arguments)};
gtag('set', 'linker', {
'domains': ['example.store.co.uk', 'example.store.com']
});
gtag('js', new Date());
gtag('config', 'DC-1234567');
</script>
<!-- End of global snippet: Please do not remove -->
Damit gewährleistet ist, dass set-Werte für config-Befehle und alle dynamisch geladenen Container verfügbar sind, muss der set-Befehl über dem js-Befehl in das Google-Tag eingefügt werden.
Welche Auswirkungen hat der Befehl „set linker“?
Durch den Befehl gtag('set', 'linker' {domains}) wird den URLs auf der Seite ein URL-Parameter namens _gl hinzugefügt, der auf eine im Befehl enthaltene Domain verweist. Wenn das Google-Tag auf der Zielseite diesen URL-Parameter sieht, extrahiert es das eigene Mess-Cookie und speichert es. Das eigene Mess-Cookie wird von Ihrer Quelldomain und Ihrer Conversion-Domain gemeinsam genutzt.
- Über den Befehl
gtag('set', 'linker' {domains})auf der Einkaufswagenseite wird der URL, die auf die Conversion-Domain verweist, der Parameter_glhinzugefügt:
https://example.store.com/purchase/?_gl=1~abcde5~
- Wird der Link https://example.store.com/purchase erreicht, wird mithilfe des Google-Tags auf dieser Seite das eigene Mess-Cookie extrahiert und gespeichert.
Weitere Informationen zu domainübergreifenden Messen des Kaufprozesses