Obwohl die Search Ads 360-Berichtsdaten den Engine- bzw. Suchmaschinendaten sehr nahekommen, gibt es aus den folgenden Gründen möglicherweise keine exakte Übereinstimmung:
Search Ads 360 wird nicht mit der Engine bzw. Suchmaschine synchronisiert
Wenn Sie Keywords oder andere Elemente in der Engine bzw. Suchmaschine hinzufügen oder entfernen, diese Änderungen aber nicht synchronisieren, stimmen die Daten aus Berichten mit zusammengefassten Search Ads 360-Messwerten nicht mit denen der Engine bzw. Suchmaschine überein. Sollten Sie beispielsweise Keywords aus der Engine bzw. Suchmaschine entfernen, ohne sie zu synchronisieren, werden in Search Ads 360 weiterhin Messwerte für die entfernten Keywords angezeigt. Berichte auf Anzeigengruppen-, Kampagnen- und Kontoebene enthalten dann diese Messwerte.
Suchmaschinen benötigen für Änderungen an Daten bis zu sieben Tage
Suchmaschinen entfernen meist Spamklicks und Spamimpressionen. Da die Suchmaschinen diese Änderungen durchführen, dauert es etwas länger, bis wir die neuen Daten in den Search Ads 360-Berichten berücksichtigen können, wie im Artikel Wie aktuell sind die Berichtsdaten in Search Ads 360? beschrieben. Die Suchmaschinen- und Search Ads 360-Daten sollten nach zehn Tagen stabiler sein.
In Konten für Soziale-Netzwerk-Engines und Konten mit Suchmaschinen-Tracking importieren Sie Leistungsmesswerte direkt aus der Engine bzw. Suchmaschine oder von einem bevorzugten Marketingentwickler. Search Ads 360 fordert nicht automatisch Leistungsmesswerte an. Die von Ihnen importierten Messwerte sollten mit den Messwerten in der Engine bzw. Suchmaschine übereinstimmen.
Werbenetzwerke mit Bots können Datendiskrepanzen verursachen
Werbenetzwerke, die Bots verwenden, durchsuchen regelmäßig Landingpages, um deren Qualität zu bestimmen und fehlerhafte Links zu erkennen. Wenn Sie Floodlight-Tags auf diesen Landingpages haben, werden diese ausgeführt und als Conversions (Transaktionen oder, was wahrscheinlicher ist, Aktionen) aufgezeichnet.
Search Ads 360 versucht, diese Conversions herauszufiltern, und wir optimieren diesen Filter immer weiter. Beispiel:
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Vor Kurzem haben wir eine Liste mit bekannten Bots und Internetadressen zum Filtern hinzugefügt.
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Demnächst aktualisieren wir diese Liste mit Adressen, die wir über Google Ads erhalten haben.
Trotz dieser Verbesserungen kann Search Ads 360 nicht alle dieser Conversions herausfiltern. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, dass Werbetreibende eigene Bots verwenden.
Da es nur wenige dieser Besuche gibt, ist der Einfluss dieser Conversions auf die Leistung der Kampagnen und Gebotsstrategien normalerweise gering. Wenn Sie allerdings der Meinung sind, dass die Anzahl dieser Art von Conversions so groß ist, dass sie sich auf die Leistung auswirken, klicken Sie auf den Link für die Hilfe oben rechts in der Benutzeroberfläche und anschließend auf Kontakt.
Fehlende Tracking-Vorlagen oder ungültige Clickserver-URLs
Elemente in einem Engine-Konto, die nicht durch eine Tracking-Vorlage erfasst werden, können nicht in Search Ads 360-Berichte aufgenommen werden. Auch wenn die Clickserver-URL in der Tracking-Vorlage ungültig ist, kann Search Ads 360 keine Berichte über die Elemente erstellen. Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Sie in Search Ads 360 eine URL-Vorlage für das Engine-Konto erstellen. Führen Sie anschließend eine manuelle Synchronisierung durch und beheben Sie alle Trafficking-Fehler.
Eventuell erfassen Engines bzw. Suchmaschinen nicht mehrfache Klicks auf Anzeigen
Wenn ein Besucher innerhalb von einer oder zwei Sekunden mehrmals auf dieselbe Landingpage-URL klickt, zum Beispiel doppelt auf die Anzeige klickt, zählt Search Ads 360 dies als mehrere Besuche. Manche Engines bzw. Suchmaschinen erfassen solche mehrfachen Klicks jedoch möglicherweise als einen einzigen Klick.
Microsoft Advertising-Kostendaten
In einem Microsoft Advertising-Konto werden die von Search Ads 360 angezeigten Kostendaten direkt aus der Bing Ads API bezogen. Hierzu gehören die für einzelne Keywords, Anzeigengruppen und Kampagnen gemeldeten Kosten sowie die Gesamtkosten, die in den Summenzeilen für alle Keywords, Anzeigengruppen und Kampagnen im aktuellen Gültigkeitsbereich angezeigt werden.
In einigen Fällen können die Kostendaten um wenige Cent abweichen. Das heißt, dass die auf dem Tab "Keywords" angezeigten Gesamtkosten unter Umständen nicht mit den für die Anzeigengruppe eingeblendeten Kosten übereinstimmen. In anderen Fällen weichen die Kostendaten, die in der Microsoft Advertising-Benutzeroberfläche angezeigt werden, um einige Cent von den über die Bing Ads API abgerufenen Daten ab. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass Microsoft Advertising Dollarbeträge rundet oder Währungen konvertiert. Search Ads 360 zeigt jedoch die von Microsoft Advertising abgerufenen Daten korrekt an.
Baidu: Durchschnittliche Position für Keywords stimmt eventuell nicht mit Search Ads 360 überein
Baidu und Search Ads 360 kalkulieren durchschnittliche Positionen anhand einer unterschiedlichen Logik. Es kann vorkommen, dass die in Baidu erfasste Position nicht mit der in Search Ads 360 erfassten durchschnittlichen Position übereinstimmt.
Unterschiede bei geografischen Messwerten
Unterschiede zwischen Berichten, die nach Gebieten segmentiert oder gruppiert sind, und Berichten ohne diese Segmente oder Gruppen sind aus verschiedenen Gründen zu erwarten. So können einige Messwerte keinem Gebiet zugeordnet sein, Besuche werden in kleinen Gebieten möglicherweise nicht eingeschlossen und für Berichte, die nach Gebieten segmentiert sind, ist keine Spamfilterung möglich.
Weitere Informationen über zu erwartende Unterschiede bei geografischen Messwerten
Unterschiede bei der stündlichen Berichterstellung
Wenn Sie detaillierte Daten in Form der stündlichen Berichterstellung abrufen, stellen Sie möglicherweise Abweichungen zwischen der Aufschlüsselung nach Stunden und derjenigen nach Tagen, Wochen oder längeren Zeiträumen fest. Dies ist aufgrund von Unterschieden bei Engine-Konten, Zeitzonen, der allgemeinen Genauigkeit von stündlich erfassten Daten und aus anderen Gründen zu erwarten.
Weitere Informationen über zu erwartende Unterschiede bei der stündlichen Berichterstellung