Retail Media wächst rasant, da es sowohl Händlern als auch Marken Vorteile bietet. Marken, die hauptsächlich über Händler verkaufen, sind zunehmend daran interessiert, Daten von Händlern für ihre Werbekampagnen zu nutzen, insbesondere da Drittanbieter-Cookies bald nicht mehr verfügbar sein werden. Händler reagieren darauf, indem sie Retail Media-Netzwerke entwickeln, um Marken besser mit Käufern zu verbinden, die Produktsichtbarkeit zu erhöhen und den Umsatz zu steigern.
Damit Händler und Marken leichter gemeinsame Ziele erreichen, haben wir vor Kurzem eine geschlossene Betaphase für externe Retail Media-Kampagnen in Search Ads 360 eingeführt. Dadurch können Branding-Werbetreibende mehr Nutzer in individuellen Umgebungen außerhalb der Händlerwebsite erreichen und gleichzeitig Produktverkäufe auf der Händlerwebsite erzielen. Mit unserer externen Retail Media-Lösung in Search Ads 360 können Werbetreibende ihre Leistung verbessern, indem sie individuelle Zielgruppen von Händlern mit der KI von Google kombinieren und kanalübergreifend skalieren.
In Search Ads 360 haben wir eine datenschutzkonforme Lösung für teilnehmende Händler entwickelt, mit der Marken ihre selbst erhobenen Daten zur Optimierung KI-gestützter Performance Max-Kampagnen nutzen können. Außerdem testen wir in den kommenden Monaten Funktionen, die die Selfservice-Kampagnenverwaltung für Marken ermöglichen, und erweitern die Betaversion auf weitere Händler weltweit.
Bessere Effizienz und Skalierbarkeit für Retail Media mit Selfservice-Tools
Traditionell bieten Retail Media-Netzwerke verwaltete Dienste für die Kampagnenverwaltung. Das bedeutet, dass Händler die Hauptarbeit bei der Kampagneneinrichtung, -optimierung und -berichterstellung übernehmen. Ein Kosmetikhändler kann beispielsweise Such- oder Performance Max-Kampagnen in Search Ads 360 im Namen einer Make-up-Marke verwalten, die auf den Websites und in den Geschäften des Händlers vertrieben wird. Dieses Modell für verwaltete Dienste hilft Händlern zwar dabei, ein paar Marken zu unterstützen, aber die Skalierbarkeit ist eingeschränkt. Außerdem wünschen sich Marken Selfservice-Optionen, die mehr Transparenz und Kontrolle über ihre Mediainvestitionen bieten. Mit dieser Art der Kampagnenverwaltung in Search Ads 360 können Händler in Zukunft Marken und deren Agenturen die Möglichkeit geben, Kampagnen selbst zu verwalten. So können Händler auch ihre Markenbeziehungen verbessern und zusätzlichen Umsatz generieren, während sie die Kontrolle über das Kauferlebnis behalten.
Händlern die Möglichkeit geben, die von ihnen geteilten Informationen zu schützen
Händler möchten die Informationen der Käufer – also wertvolle selbst erhobene Daten – schützen, um das Vertrauen der Verbraucher zu wahren. Mit dem Selfservice-Tool können Händler Zielgruppen mit selbst erhobenen Daten datenschutzkonform selektiv mit ihren Markenpartnern teilen, ohne Daten auf Nutzerebene offenzulegen. So können Marken potenzielle Käufer mit relevanten Anzeigen erreichen, die Leistung steigern und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer schützen. Käufer werden zur Produktdetailseite einer Händlerwebsite weitergeleitet, auf der sie Produkte ganz einfach in den Einkaufswagen legen können.
Außerdem können Händler nur die Teile ihrer Feeds mit lokalem Inventar freigeben, die für einen Markenpartner relevant sind. So sieht eine Marke nie Inventardetails wie Lagerbestände oder Preise für andere Marken. Außerdem wird so sichergestellt, dass Verbraucher nur Anzeigen für auf Lager befindliche Produkte sehen und Marken nicht für Werbung für Produkte bezahlen, die nicht auf Lager sind. Händler können Verkaufs- und Leistungsdaten für ihre Markenpartner selektiv freigeben, sodass eine Marke nicht die gesamten Leistungsdaten des Händlers sehen kann. Händler haben jederzeit Zugriff auf ihre eigenen Kampagnen und die Kampagnen der Markenhersteller, mit denen sie zusammenarbeiten.
Verbesserte Berichte und optimierte Kampagnenverwaltung für Marken
Im Selfservice-Modell von Search Ads 360 können Marken den Erfolg ihrer Kampagnen mithilfe präzisem Closed-Loop-Reporting auf Marken-, Kampagnen- oder Artikelebene messen. Mit Closed-Loop-Reporting können Marken Werbeausgaben direkt mit Verkäufen auf Produktebene verknüpfen und Änderungen vornehmen, um den Gewinn zu maximieren. So kann eine Marke beispielsweise bestimmte SKUs in einer separaten Kampagne bewerben oder die ROAS-Ziele (Return on Advertising Spend) für eine Reihe von SKUs anpassen. Wenn Marken Kampagnen optimieren können, um die Leistung zu steigern und effiziente Media-Ausgaben zu erzielen, können sie auch ihre Investitionen in leistungsstarke Kanäle erhöhen.
Je mehr Händler hinzukommen, desto mehr profitieren Marken, die mit mehreren Händlern zusammenarbeiten, von gemeinsamen Messwerten und Kampagnenworkflows sowie von der Möglichkeit, viele Kampagnen an einem Ort zu verwalten. Agenturpartner können außerdem Retail Media-Kampagnen für viele Marken ganz einfach zentral verwalten und die einzigartigen Produktivitätstools von Search Ads 360 nutzen.
Erweiterung unserer Retail Media-Lösungen
Retail Media ist der Eckpfeiler bei unserem Search Ads 360-Ziel, Werbetreibenden die Möglichkeit zu bieten, ihre Reichweite, Leistung und Produktivität zu steigern. Künftig werden weitere Kampagnentypen für externe Retail Media-Lösungen unterstützt, darunter auch Microsoft-Kampagnen. Außerdem werden wir weitere Retail Media-Funktionen entwickeln, die nur in Search Ads 360 verfügbar sind, um eine bessere Leistung zu erzielen. Wir möchten dieses System weiter ausbauen und in den kommenden Monaten wird es weitere Updates geben.