Unerwünschte Software für Mobilgeräte

Mobile Unwanted Software

Unsere Überzeugung lautet: Der Nutzer steht an erster Stelle, alles Weitere folgt von selbst. In unseren Prinzipien in Bezug auf Software und der Richtlinie zu unerwünschter Software geben wir allgemeine Empfehlungen für Software, die eine optimale Nutzererfahrung bietet. Diese Richtlinie basiert auf der Google-Richtlinie zu unerwünschter Software. Sie enthält die Prinzipien für die Android-Plattform und den Google Play Store. Software, die gegen diese Prinzipien verstößt, beeinträchtigt die Nutzerfreundlichkeit, weshalb wir entsprechende Maßnahmen ergreifen, um unsere Nutzer davor zu schützen.

Wie in der Richtlinie zu unerwünschter Software angegeben, haben wir festgestellt, dass unerwünschte Software meistens eines oder mehrere derselben grundlegenden Merkmale aufweist:

  • Sie ist irreführend und stellt ein Wertversprechen dar, das sie nicht hält.
  • Sie versucht, den Nutzer durch Täuschung zur Installation zu bewegen, oder sie wird ungewollt in Verbindung mit einem anderen Programm installiert.
  • Sie informiert den Nutzer nicht über alle ihre wesentlichen und wichtigen Funktionen.
  • Sie hat unerwartete Auswirkungen auf das System des Nutzers.
  • Sie sammelt oder überträgt private Informationen ohne Wissen des Nutzers.
  • Sie erhebt oder überträgt private Informationen ohne sichere Verarbeitung (z. B. Übertragung über HTTPS).
  • Sie ist mit anderen Programmen gebündelt, ohne dass auf ihre Existenz hingewiesen wird.

Auf Mobilgeräten besteht Software aus Code, der in Form einer App, Binärdatei, Framework-Änderung usw. vorliegt. Um Software zu vermeiden, die schädlich für die Softwareumgebung ist oder die Nutzererfahrung beeinträchtigt, ergreifen wir Maßnahmen gegen Code, der gegen diese Prinzipien verstößt.

Im Folgenden wird die Richtlinie zu unerwünschter Software erweitert, um ihre Anwendung auf Software für Mobilgeräte auszuweiten. Ebenso wie diese Richtlinie werden wir auch die Richtlinie zu unerwünschter Software für Mobilgeräte weiter optimieren, um neue Arten von Missbrauch zu beheben.

Transparenz und klare Offenlegung

Der gesamte Code sollte den Versprechen an den Nutzer entsprechen. Apps sollten alle kommunizierten Funktionen bieten. Apps dürfen Nutzer nicht verwirren. 

  • Funktionen und Ziele von Apps sollten klar kommuniziert werden.
  • Erklären Sie dem Nutzer explizit und deutlich, welche Systemänderungen von der App vorgenommen werden. Bieten Sie Nutzern die Möglichkeit, alle wichtigen Installationsoptionen und -änderungen zu prüfen und zu genehmigen. 
  • Die Software darf den Status des Geräts des Nutzers nicht falsch darstellen. Dies kann unter anderem dann vorkommen, wenn sie den Eindruck vermittelt, dass sich das System in einem kritischen Sicherheitsstatus befindet oder mit Viren infiziert ist.
  • Setzen Sie keine ungültigen Aktivitäten ein, die dazu dienen, den Anzeigen-Traffic und/oder Conversions zu steigern.
  • Apps, für die eine andere Identität (z. B. der Name eines anderen Entwicklers oder Unternehmens) verwendet wird oder die eine andere App nachahmen, um Nutzer in die Irre zu führen, sind nicht zulässig. Behaupten Sie nicht, dass Ihre App mit Dritten in Verbindung steht oder von ihnen autorisiert wurde, wenn das nicht der Fall ist.

Beispiele für Verstöße:

  • Werbebetrug
  • Social Engineering

Nutzerdaten und Privatsphäre schützen

Der Zugriff, die Verwendung, die Erhebung und die Weitergabe personenbezogener und vertraulicher Nutzerdaten müssen klar und transparent sein. Die Verwendung von Nutzerdaten muss gegebenenfalls allen relevanten Richtlinien für Nutzerdaten entsprechen und es müssen alle Vorkehrungen zum Schutz der Daten getroffen werden.

  • Bieten Sie Nutzern die Möglichkeit, der Erhebung ihrer Daten zuzustimmen, bevor Sie die Daten auf dem Gerät erheben und weitergeben. Hierzu gehören Daten zu Drittanbieterkonten, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, installierten Apps, Dateien, Speicherorten und andere personenbezogene und vertrauliche Daten, von denen der Nutzer nicht erwartet, dass sie erhoben werden.
  • Persönliche und vertrauliche Nutzerdaten, die erhoben werden, müssen sicher verarbeitet werden. Dazu gehört unter anderem die Verwendung moderner Kryptografie (z. B. über HTTPS) bei der Übertragung von Daten.
  • Software, einschließlich mobiler Apps, darf nur personenbezogene und vertrauliche Nutzerdaten an Server übertragen, wenn diese mit der Funktionalität der App zusammenhängen.
  • Fordern Sie Nutzer nicht auf, Schutzmechanismen wie Google Play Protect zu deaktivieren, und täuschen Sie sie nicht dahin gehend. Es ist zum Beispiel nicht zulässig, Nutzern für die Deaktivierung von Google Play Protect zusätzliche App-Funktionen oder Prämien anzubieten.

Beispiele für Verstöße:

  • Datenerfassung (etwa Spyware)
  • Missbrauch von eingeschränkten Berechtigungen

Beispiele für Richtlinien zu Nutzerdaten:

Die mobile Nutzung nicht beeinträchtigen 

Die Nutzung sollte unkompliziert und leicht verständlich sein und auf klaren Entscheidungen des Nutzers basieren. Dem Nutzer sollte ein klares Wertversprechen geboten werden und die beworbene oder gewünschte Nutzung sollte nicht beeinträchtigt werden.

  • Schalten Sie keine Anzeigen, die Nutzern auf unerwartete Weise angezeigt werden, beispielsweise durch Verschlechterung oder Beeinträchtigung der Nutzerfreundlichkeit von Gerätefunktionen oder außerhalb der Umgebung der auslösenden App ohne entsprechende Einwilligung und ohne dass die Anzeigen leicht zu schließen und angemessen zuzuordnen sind.
  • Apps dürfen andere Apps oder die Nutzerfreundlichkeit des Geräts nicht beeinträchtigen.
  • Die Möglichkeit zur Deinstallation sollte gegebenenfalls klar erkennbar sein. 
  • Software für Mobilgeräte sollte keine Aufforderungen des Betriebssystems oder anderer Apps nachahmen. Unterdrücken Sie keine Benachrichtigungen von anderen Apps oder Betriebssystemen, insbesondere solche, die den Nutzer über Änderungen an seinem Betriebssystem informieren. 

Beispiele für Verstöße:

  • Störende Werbung
  • Unbefugte Nutzung oder Imitation von Systemfunktionen

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