Mit der Zielgruppenerweiterung ist eine einfache und zielorientierte Ausrichtung möglich. Sie können unkompliziert mehr potenzielle Kunden mit Google Ads ansprechen, die aussichtsreich für Ihr Unternehmen sind, und dadurch besser Ihre Marketingziele erreichen.
Wenn Sie die Zielgruppenerweiterung aktivieren, haben Sie Zugang zu weiteren Inventarquellen, weil zusätzliche relevante Zielgruppen angesprochen werden. Die Zielgruppenerweiterung ist für Videokampagnen mit den Zielvorhaben „Produkt- und Markenkaufbereitschaft“ und „Markenbekanntheit und Reichweite“ verfügbar.
Vorteile
Die Zielgruppenerweiterung bietet:
- einfache Ausrichtung auf Zielgruppen und unkomplizierte Optimierung,
- Einsatz in verschiedenen Werbenetzwerken und für unterschiedliche Zielgruppentypen sowie
- die Möglichkeit, die Reichweite zu erhöhen.
Funktionsweise
Wählen Sie in Ihrem Google Ads-Konto Kampagnen aus. Öffnen Sie dort den Tab „Zielgruppen, Keywords und Inhalte“ und klicken Sie auf Zielgruppen. Klicken Sie das Kästchen Zielgruppenerweiterung an, um die Zielgruppenerweiterung für die Kampagne zu aktivieren.
Wenn Sie als Zielvorhaben „Produkt- und Markenkaufbereitschaft“ oder „Markenbekanntheit und Reichweite“ ausgewählt haben, wird über die Zielgruppenerweiterung nach Nutzern gesucht, die denen der aktuellen Zielgruppe ähneln. Dadurch erhöht sich die Reichweite der Kampagne, ohne dass die CPM- und CPV-Gebote erhöht werden müssen. Die zusätzliche Reichweite hängt vom verfügbaren Budget und der Größe der Zielgruppe ab.
Wenn Sie die Zielgruppenerweiterung aktivieren, werden weiterhin alle auszuschließenden Inhalte berücksichtigt, die Sie für die Kampagne festgelegt haben. Dazu zählen auch Inventar- und Inhaltstypen sowie Labels für digitale Inhalte.
Was ist der Unterschied zwischen der Zielgruppenerweiterung und der optimierten Ausrichtung?
Bei der Zielgruppenerweiterung werden mehr Nutzer gesucht, die Ihrem bestehenden Zielgruppensegment ähneln. Dadurch können Sie mit Ihren Kampagnen mehr Impressionen, Aufrufe, Klicks und Conversions erzielen. Das Ziel der optimierten Ausrichtung sind ebenfalls zusätzliche Conversions. Hier werden die Anzeigen jedoch auf die Nutzer ausgerichtet, die am ehesten eine Conversion ausführen. Als Grundlage dienen hierbei Echtzeit-Conversion-Daten zu Kampagnen, etwa die letzten Suchanfragen von Nutzern, die eine Conversion ausgeführt haben. Bei der optimierten Ausrichtung beeinflussen Ihre manuell ausgewählten Zielgruppensegmente das Modell, da sie als guter Ausgangspunkt dienen.
Nehmen wir beispielsweise an, dass der Sportartikelhersteller Jiaying Nutzer auf die bevorstehende Einführung eines neuen Laufschuhs aufmerksam machen möchte. Das Unternehmen verwendet zwei Zielgruppentypen zur Ausrichtung der Kampagne: ein benutzerdefiniertes Segment, das auf den leistungsstärksten Keywords der eigenen Suchkampagnen basiert (z. B. „laufschuhe angebote“), und ein Segment mit kaufbereiten Zielgruppen („Sportschuhe“). So kann die Kampagne von Jiaying aussehen, wenn die Zielgruppenerweiterung bzw. die optimierte Ausrichtung verwendet wird:
- Zielgruppenerweiterung: Neben der Zielgruppe, die das Team von Jiaying manuell ausgewählt hat, umfasst die Zielgruppenerweiterung ähnliche Segmente wie das benutzerdefinierte Segment „sportschuhe angebote“ und das Segment mit kaufbereiten Zielgruppen „Sportartikel“.
- Optimierte Ausrichtung: Bei dieser Art der Ausrichtung wird die Zielgruppe auf Nutzer mit hoher Conversion-Wahrscheinlichkeit ausgeweitet. Dazu wird anhand der Echtzeit-Conversion-Daten ein Profil der Nutzer erstellt, die Conversions ausführen. Diese Daten können beispielsweise Google-Suchanfragen nach bestimmten Laufschuhmarken oder Klicks zu einer beliebten Sportbekleidungswebsite sein. Während die vom Jiaying-Team manuell ausgewählten Zielgruppensegmente als Ausgangspunkt dienen, werden bei der optimierten Ausrichtung Conversions außerhalb der ausgewählten Segmente gesucht.