Pay-per-Conversion in Displaykampagnen verwenden

Bei Displaykampagnen können Sie für Conversions statt für Klicks oder Interaktionen zahlen. Mit anderen Worten: Sie zahlen nur dann, wenn auf Ihrer Website oder in Ihrer App eine Conversion eines Nutzers erfolgt.

„Pay-per-Conversion“ ist nur in Google Ads-Konten verfügbar, die den Anforderungen von Google entsprechen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie dieses Abrechnungsmodell für Displaykampagnen einrichten.

Funktionsweise

Ganz gleich, ob Sie für Klicks oder für Interaktionen bezahlen, es wird immer der gleiche Gebotsalgorithmus verwendet.

  • Beim Abrechnungsmodell „Pay-per-Conversion“ wird die Gebotsstrategie „Ziel-CPA“ verwendet. Ihnen werden keine Kosten für Klicks oder Interaktionen in Rechnung gestellt. Sie bezahlen nur für die Conversions, die Sie bei Ihrem Ziel-CPA erhalten.
Beispielsweise werden Ihnen bei einem Ziel-CPA von 10 € und 10 Conversions in einem Monat 100 € in Rechnung gestellt.
  • Für Impressionen, Interaktionen oder Klicks, die zu einer Conversion führen, fallen keine Kosten an.
  • Die Kosten richten sich nach dem CPA zum Zeitpunkt der Impression.
Hinweis: Conversions werden auf Grundlage des Klick- oder Interaktionszeitpunkts erfasst. Conversions, die einige Tage nach der Interaktion mit der Anzeige erfolgen, werden Ihnen ein paar Tage früher in Rechnung gestellt, da das Ende des Abrechnungszeitraums überschritten wurde.
  • Das Abrechnungsmodell „Pay-per-Conversions“ kann nicht in Kombination mit gemeinsamen Budgets verwendet werden.

Voraussetzungen

Auch wenn Sie in Google Ads sehen, dass Sie Pay-per-Conversions verwenden können, erfüllt Ihr Konto unter Umständen nicht die Voraussetzungen dafür. Hier sind einige Gründe, warum Ihr Konto eventuell nicht infrage kommt:

Conversion-Aktion ist nicht zulässig

Wenn Sie Pay-per-Conversion verwenden möchten, müssen Sie die Conversion-Aktion „Ladenbesuche“ aus Ihren Conversion-Berichten ausschließen:

Hinweis: Die folgende Anleitung bezieht sich auf das neue Design der Google Ads-Oberfläche. Wenn Sie das vorherige Design verwenden möchten, klicken Sie einfach auf das Symbol „Darstellung“ und wählen Sie Bisheriges Design verwenden aus. Wenn Sie die vorherige Version von Google Ads verwenden, sehen Sie sich die Kurzübersicht an oder verwenden Sie die Suchleiste im oberen Navigationsbereich von Google Ads, um die gewünschte Seite zu finden.
  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Goals Icon.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
  3. Klicken Sie auf Zusammenfassung.
  4. Klicken Sie auf den Namen der Conversion-Aktion, die Sie bearbeiten möchten.
  5. Klicken Sie auf Einstellungen bearbeiten.
  6. Klicken Sie auf In „Conversions“ einbeziehen.
  7. Entfernen Sie das Häkchen aus dem Kästchen, um die Conversion-Aktion aus der Spalte „Conversions“ auszuschließen.
  8. Klicken Sie auf Speichern und anschließend auf Fertig. In der Spalte „In ‚Conversions‘ einbeziehen“ sollte die Conversion-Aktion nun mit „Nein“ gekennzeichnet sein.

Conversion-Verzögerungen

Sie können Pay-per-Conversion nicht verwenden, wenn die Conversion-Verzögerung (Zeit zwischen einem Klick und einer Conversion) mehr als sieben Tage beträgt.

Falls Sie Conversion-Tracking eingerichtet haben, können Sie anhand der Berichte zur Conversion-Verzögerung ermitteln, wie viel Zeit zwischen der Anzeigenauslieferung und der Conversion vergeht. So rufen Sie diese Berichte auf:

Hinweis: Die folgende Anleitung bezieht sich auf das neue Design der Google Ads-Oberfläche. Wenn Sie das vorherige Design verwenden möchten, klicken Sie einfach auf das Symbol „Darstellung“ und wählen Sie Bisheriges Design verwenden aus. Wenn Sie die vorherige Version von Google Ads verwenden, sehen Sie sich die Kurzübersicht an oder verwenden Sie die Suchleiste im oberen Navigationsbereich von Google Ads, um die gewünschte Seite zu finden.
  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Kampagnen Campaigns Icon.
  2. Klicken Sie im Abschnittsmenü auf Kampagnen,Anzeigengruppen oder Keywords.
  3. Der Berichtszeitraum muss mindestens 30 Tage nach dem Startdatum der Kampagne enden. Wenn Sie einen längeren Conversion-Tracking-Zeitraum verwenden, muss die Anzahl der Tage entsprechend höher sein. Sorgen Sie außerdem dafür, dass alle Conversion-Daten erfasst werden. Über die Zeitraumauswahl rechts oben auf der Seite können Sie den Berichtszeitraum ändern.
  4. Klicken Sie auf das Symbol „Segment“ und wählen Sie dann Conversions > Tage bis zur Conversion aus. Die Conversion-Spalten Ihres Berichts werden in bis zu 19 Zeilen aufgeteilt.

Keine Gründe angegeben

Es kann vorkommen, dass in Google Ads nicht angegeben wird, warum Pay-per-Conversions nicht verfügbar ist. In diesem Fall sehen Sie in Google Ads eine Fehlermeldung, dass Sie Pay-per-Conversions mit diesem Konto nicht nutzen können.

Auch wenn Sie die in diesem Artikel beschriebenen Probleme beheben, ist nicht gewährleistet, dass Sie mit Ihrem Konto diese Abrechnungsart nutzen können. Das ist von vielen Faktoren abhängig, beispielsweise von der API.

Anforderungen an Conversions

Sie können Pay-per-Conversion nur verwenden, wenn Sie in Ihrem Konto in den vergangenen 30 Tagen mehr als 100 Conversions erzielt haben. Außerdem müssen 90 % der Conversions innerhalb von 7 Tagen erfolgt sein, nachdem der Nutzer auf Ihre Anzeige geklickt hat. Falls Conversions häufig später verzeichnet werden, kann das Abrechnungsmodell „Pay-per-Conversion“ nicht verwendet werden.

Unter Umständen werden Ihnen Conversions erst mit etwas Verzögerung in Rechnung gestellt. In den Hilfeartikeln Zeitraum zwischen Klicks und Conversions ermitteln und Conversion-Tracking-Zeiträume finden Sie weitere Informationen.

Beschränkung des CPA

Wenn Sie sich für Pay-per-Conversion entscheiden, können Sie als Ziel-CPA weniger als 200 € für Ihre Kampagnen und Anzeigengruppen festlegen. Falls Sie einen höheren CPA festlegen, sehen Sie in Ihrem Konto eine Warnung, dass Ihnen dieser höhere Betrag berechnet wird. Sie sollten daher einen Ziel-CPA von unter 200 € für Ihre Kampagnen oder Anzeigengruppen auswählen oder auf die Zahlung nach Klicks umstellen, um höhere Kosten zu vermeiden.

Budget

Beim Abrechnungsmodell „Pay-per-Conversion“ werden flexiblere Budgetregeln angewendet. Die Anzahl der Conversions pro Tag variiert nämlich stärker als die Anzahl der Klicks. Daher können Ihre täglichen Ausgaben Ihr durchschnittliches Tagesbudget unter Umständen um mehr als das Doppelte überschreiten. Mit Smart Bidding lassen sich in allen Ihren Kampagnen Optimierungen erzielen.

Das anfängliche Monatsbudget einer Kampagne mit dem Abrechnungsmodell „Pay-per-Conversion“ entspricht dem durchschnittlichen Tagesbudget der Kampagne am Monatsanfang multipliziert mit 30,4. Wird das durchschnittliche Tagesbudget im Lauf des Monats geändert, wird das Monatsbudget durch ein neues ersetzt, das auf den verbleibenden Tagen des Monats basiert.

Sie können das Tagesbudget nicht rückwirkend ändern. Wenn Sie es im Lauf eines Tages ändern, werden Ihre Ausgaben entsprechend angepasst. Ist das neue Budget niedriger als das vorherige, wird die Anzeigenauslieferung gestoppt und am nächsten Tag mit dem neuen Budget fortgesetzt.

Beispiel

Ein Beispiel: Ihr anfängliches durchschnittliches Tagesbudget für März liegt bei 100 €. In diesem Fall beträgt das Monatsbudget 3.040 € (100 × 30,4). Nach einer Woche beschließen Sie, das Budget auf 75 € zu senken. Am 8. März gilt das frühere Budget nicht mehr. Für die verbleibenden 24 Tage des Monats beträgt das neue Budget insgesamt 1.800 € (75 × 24). In der letzten Woche erhöhen Sie das durchschnittliche Tagesbudget auf 150 €. Am 25. März gilt das frühere Budget nicht mehr. Für die verbleibenden 7 Tage des Monats beträgt das neue Budget insgesamt 1.050 € (150 × 7). Schließlich legen Sie das durchschnittliche Tagesbudget ab dem 1. April auf 100 € fest. Dadurch liegt das Monatsbudget für April bei 3.040 €. Das hat aber keine Auswirkung auf das aktuelle Budget für März.

Im März sehen Ihre Ausgaben also so aus:

700 € (100 € für 7 Tage) +

1.275 € (75 € für 17 Tage) =

1.050 € (150 € für 7 Tage) =

insgesamt 3.025 € für den Monat

Hinweis: Bei Kampagnen mit dem Abrechnungsmodell „Pay-per-Conversion“ wird das jeweilige Monatsbudget nicht überstiegen. Die Budgetabstufung fällt aber unter Umständen unterschiedlich aus. Es kann daher in seltenen Fällen vorkommen, dass Monatsbudgets vor dem Monatsende aufgebraucht sind.

Anleitung

Hinweis: Die folgende Anleitung bezieht sich auf das neue Design der Google Ads-Oberfläche. Wenn Sie das vorherige Design verwenden möchten, klicken Sie einfach auf das Symbol „Darstellung“ und wählen Sie Bisheriges Design verwenden aus. Wenn Sie die vorherige Version von Google Ads verwenden, sehen Sie sich die Kurzübersicht an oder verwenden Sie die Suchleiste im oberen Navigationsbereich von Google Ads, um die gewünschte Seite zu finden.
  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Kampagnen Campaigns Icon.
  2. Klicken Sie im Abschnittsmenü auf das Drop-down-Menü Kampagnen.
  3. Klicken Sie auf Kampagnen.
  4. Klicken Sie auf das Pluszeichen und dann auf + Neue Kampagne.
  5. Wählen Sie Umsätze, Leads, Zugriffe auf die Website oder Markenbekanntheit und Reichweite aus.
    • Wenn Sie nicht wissen, welches Zielvorhaben Sie festlegen sollen, können Sie Kampagne ohne Zielvorhaben erstellen auswählen.
  6. Wählen Sie als Kampagnentyp Display aus.
  7. Geben Sie die URL der Website Ihres Unternehmens an.
  8. Geben Sie einen Namen für die Kampagne ein.
  9. Klicken Sie auf Weiter.
  10. Wählen Sie im Abschnitt „Gebote“ Conversions als wichtigstes Gebotsziel aus.
  11. Wählen Sie Conversions automatisch maximieren aus und klicken Sie das Kästchen neben „Ziel-CPA (Cost-per-Action) festlegen“ an.
  12. Legen Sie den Ziel-CPA fest.
  13. Wählen Sie unter „Bezahlen für“ die Option Conversions aus.
  14. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Kampagne erstellen.

Weitere Informationen

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