Auto-optimierter CPC

Mit dem auto-optimierten Cost-per-Click (ECPC) können Sie bei manueller Gebotseinstellung mehr Conversions erzielen. Wenn Klicks mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Verkauf oder einer Conversion auf Ihrer Website führen, wird das entsprechende manuelle Gebot automatisch erhöht. Bei einer geringen Wahrscheinlichkeit wird es gesenkt. Bei den Smart Bidding-Strategien „Ziel-CPA“ und „Ziel-ROAS“ werden anhand des Ziel-CPC und Ziel-ROAS (Return on Advertising Spend) automatisch Gebote festgelegt. Mit dem auto-optimierten CPC wird jedoch versucht, den durchschnittlichen CPC niedriger als den maximalen CPC (einschließlich Gebotsanpassungen) zu halten, wenn die Conversion-Optimierung das Ziel ist.

Bei Such-, Display- und Hotelkampagnen kann die Zahl der Conversions mithilfe des auto-optimierten CPC erhöht werden. Dabei wird versucht, den Cost-per-Conversion auf demselben Niveau wie bei der manuellen Gebotseinstellung zu halten. Bei Shoppingkampagnen lassen sich mit dem auto-optimierten CPC eventuell mehr Conversions erzielen. Dabei wird versucht, die Gesamtkosten möglichst auf demselben Niveau zu halten. Sie können auch eine Optimierung für den Conversion-Wert festlegen. Dann ist es möglich, Conversions mit hohem Wert zu priorisieren und verschiedene Conversion-Aktionen richtig zu bewerten. Die Optimierung des Conversion-Werts mit dem auto-optimierten CPC ist für Such- und Shopping-Kampagnen verfügbar. In diesem Artikel erfahren Sie, wie der auto-optimierte CPC funktioniert und wie Sie damit Ihr Anzeigenbudget optimal einsetzen.

Hinweise

Wenn Sie den auto-optimierten CPC in Such-, Shopping- oder Hotelkampagnen verwenden möchten, müssen Sie Conversion-Tracking einrichten. Bei Displaykampagnen ist das nicht nötig. Anhand von Conversions können Sie aber feststellen, ob die Anzeigen effektiv sind.

Informationen zum auto-optimierten CPC für Shopping-Kampagnen

Informationen zu auto-optimierten CPC-Geboten für Hotelkampagnen finden Sie hier.

Conversion-Tracking mit auto-optimiertem CPC

Das Google Ads-System sucht nach Mustern von Klicks und Conversions, die mit früheren Ergebnissen verglichen werden. So wird z. B. erkannt, ob an bestimmten Standorten mehr Verkäufe erzielt werden. Optimale Ergebnisse erhalten Sie, wenn Sie Conversion-Tracking in Kombination mit dem auto-optimierten CPC verwenden.

Prüfen Sie die Conversion-Zählmethode für jede Conversion-Aktion, um sicherzugehen, dass sie Ihren Zielen entspricht. Wenn Sie Leads erfassen (z. B. Registrierungen), sollte nur eine Conversion pro Anzeigenklick gezählt werden. Wenn Sie dagegen den Umsatz erfassen, empfiehlt es sich, jede Conversion zu berücksichtigen.

Wenn Sie kein Conversion-Tracking verwenden

Auch wenn Sie Conversion-Tracking nicht nutzen, lässt sich der auto-optimierte CPC nur im Displaynetzwerk verwenden. Dadurch kann sich die Qualität der Zugriffe verbessern und Sie erzielen möglicherweise mehr Conversions, weil Ihre Gebote bei jeder Auktion an die Qualität der Zugriffe angepasst werden. Unter Umständen steigen so Ihre täglichen Ausgaben. Wenn Sie den manuellen CPC verwenden möchten, ohne dass sich Ihre Ausgaben stark ändern, sollten Sie als CPC-Ziel den Betrag festlegen, den Sie durchschnittlich in 30 Tagen ausgeben.

Funktionsweise

Der auto-optimierte CPC ist eine Smart Bidding-Strategie, die für manuelle CPC-Gebote eingesetzt werden kann und bewirkt, dass viele verschiedene Signale während der Auktion berücksichtigt werden, unter anderem Browser, Standort und Tageszeit. So werden die Gebote an den jeweiligen Kontext jeder Suche angepasst – allerdings in geringerem Umfang als bei anderen Smart Bidding-Strategien wie dem Ziel-CPA und Ziel-ROAS.

Für Conversions optimieren

Beim auto-optimierten CPC werden Anzeigenauktionen ermittelt, die mit höherer Wahrscheinlichkeit zu Conversions führen. Anschließend wird das maximale CPC-Gebot erhöht (unter Berücksichtigung etwaiger Gebotsanpassungen), damit Sie sich besser im Wettbewerb um die Klicks positionieren können. Ist eine Conversion eher unwahrscheinlich, wird das Gebot automatisch gesenkt. Mit dem auto-optimierten CPC wird versucht, den durchschnittlichen CPC niedriger als den maximalen CPC (einschl. Gebotsanpassungen) zu halten. Es kann aber vorkommen, dass Letzterer kurzzeitig überschritten wird.

Beispiel

Sie verkaufen Schuhe über Ihre Website und in einem Ladengeschäft. Ihr maximales CPC-Gebot beträgt 1 € und Sie haben „Auto-optimierter CPC“ aktiviert. Außerdem stufen Sie den Wert der Conversions in Form von Ladenbesuchen höher ein als den der Besuche auf Ihrer Website. Wenn das Google Ads-System eine vielversprechende Auktion erkennt, die wahrscheinlich zu einem Ladenbesuch führt, kann das Gebot für diese Auktion automatisch erhöht werden, etwa auf 1,70 €. Wird eine weitere Auktion ermittelt, die wahrscheinlich zu einem Besuch auf Ihrer Website anstatt zu einem Ladenbesuch führt, kann das Gebot wiederum gesenkt werden, z. B. auf 0,30 €.

Für Conversion-Wert optimieren

Mit dem auto-optimierten CPC werden auch Anzeigenauktionen ermittelt, die mit höherer Wahrscheinlichkeit zu Conversions von hohem Wert führen. Das maximale CPC-Gebot wird dann entsprechend erhöht. Ist eine Conversion eher unwahrscheinlich oder der Wert der Conversion niedriger als bei anderen, wird das Gebot automatisch gesenkt. Mit dem auto-optimierten CPC wird versucht, den durchschnittlichen CPC niedriger als den maximalen zu halten. Es kann aber vorkommen, dass Letzterer kurzzeitig überschritten wird. Weitere Informationen zu Conversion-Werten

Beispiel

In Ihrer Anzeige wird ein bestimmtes Designer-Shirt präsentiert. Ihr maximales CPC-Gebot beträgt 1 € und Sie haben die Gebotseinstellung „Auto-optimierter CPC“ aktiviert. Wenn Sie als Conversion-Wert den Gesamtwert des Einkaufswagens festgelegt haben und mithilfe von Google Ads eine vielversprechende Auktion erkannt wird, die wahrscheinlich zum Kauf genau dieses Shirts führt, kann das Gebot für diese Auktion 0,40 € betragen. Wird eine weitere Auktion ermittelt, die wahrscheinlich einen Kauf von mehreren Kleidungsstücken und Accessoires mit einem höheren Gesamtwert zur Folge hat, kann das Gebot für diese Auktion zum Beispiel auf 1,10 € erhöht werden.

Der auto-optimierte CPC ist im Such- und Displaynetzwerk verfügbar, jedoch nicht für App-Installationskampagnen. Für Hotelanzeigen wird der auto-optimierte CPC verwendet, wenn ein Nutzer in der Anzeige auf einen Buchungslink klickt.

Tipp

Da das maximale CPC-Gebot beim auto-optimierten CPC bei passender Gelegenheit erhöht wird, kann es vorkommen, dass der durchschnittliche CPC im Google Ads-Bericht höher ist als das maximale CPC-Gebot. Mit dem auto-optimierten CPC wird versucht, den durchschnittlichen CPC niedriger als den maximalen CPC (einschließlich Gebotsanpassungen) zu halten. Es kann aber vorkommen, dass Letzterer kurzzeitig überschritten wird.

Unterschiede zwischen dem auto-optimierten CPC und anderen Smart Bidding-Strategien auf Conversion-Basis

Sowohl der auto-optimierte CPC als auch andere Smart Bidding-Strategien sind darauf ausgelegt, mehr Conversions und einen höheren Conversion-Wert zu erzielen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass beim auto-optimierten CPC die manuelle Gebotseinstellung teilweise automatisiert wird. Dazu wird das maximale CPC-Gebot (unter Berücksichtigung Ihrer eigenen Gebotsanpassungen) erhöht oder gesenkt. Sie können in diesem Fall kein explizites Ziel angeben. Bei anderen Smart Bidding-Strategien wird Ihre Gebotsstrategie anhand Ihrer CPA-, ROAS- oder Budgetziele vollständig automatisiert. Sie müssen keine manuellen Gebote festlegen.

Mit Smart Bidding haben Sie die besten Chancen, Ihre Ergebnisse zu verbessern. Der auto-optimierte CPC hingegen bietet ein gewisses Maß an Kontrolle, das manche Werbetreibende vorziehen.

Auto-optimierter CPC und andere Smart Bidding-Strategien auf Conversion-Basis

  • Es werden Conversion-Tracking- bzw. Google Analytics-Daten aus Ihrem Konto herangezogen.
  • Die Conversion-Rate für jede Auktion wird prognostiziert.
  • Die Gebote werden automatisch angepasst, um die vielversprechendsten Klicks zu berücksichtigen.

Besonderheiten des auto-optimierten CPC

  • Die Funktion ist für alle Kampagneneinstellungen und maximalen CPC-Gebote geeignet.
  • Manuelle Gebote werden erhöht oder gesenkt, damit Sie mehr Conversions oder einen höheren Conversion-Wert erzielen.
  • Die Strategie ist mit Drittanbieter-Gebotssystemen kompatibel, selbst wenn dadurch Gebote automatisiert werden.

Andere Smart Bidding-Strategien auf Conversion-Basis

Gebotsanpassungen mit dem auto-optimierten CPC

Mit dem auto-optimierten CPC werden automatisch verschiedene Conversion-Raten bei allen Zugriffsarten berücksichtigt. Gebote für Mobilgeräte werden separat festgelegt. Sie müssen bei dieser Strategie außer für Mobilgeräte also keine Gebotsanpassungen vornehmen, um die Zahl der Conversions zu maximieren. Wenn Sie für bestimmte Zugriffsarten höher bieten möchten, können Sie weiterhin eine Gebotsanpassung vornehmen. Diese wird zusätzlich zu den automatischen Anpassungen durch den auto-optimierten CPC berücksichtigt.

Mit Gebotsanpassungen für Mobilgeräte können Conversions einbezogen werden, die nicht über das Conversion-Tracking-Tag von Google Ads erfasst werden, z. B. Ladenbesuche. Unter Berücksichtigung der Unterschiede bei den Conversion-Raten werden über den auto-optimierten CPC weiterhin automatisch Gebotsanpassungen für Zugriffe über Computer und Tablets festgelegt.

Weitere Informationen zu Gebotsanpassungen

Optimierung des Conversion-Werts im Suchnetzwerk

Beim auto-optimierten CPC zur Steigerung des Conversion-Werts bei Suchkampagnen wird die Differenz zwischen Conversion-Raten auf Mobilgeräten und Computern berücksichtigt. Gebotsanpassungen für Mobilgeräte sind also nicht erforderlich und werden auch nicht einbezogen, falls sie angewendet werden.

Auto-optimierten CPC aktivieren

In Shopping- und Hotelkampagnen funktioniert der auto-optimierte CPC etwas anders als in Such- oder Displaykampagnen. Hier finden Sie Informationen zum Einrichten des auto-optimierten CPC für Shopping-Kampagnen und hier zu auto-optimierten CPC-Geboten für Hotelkampagnen.

Anleitung

 

Hinweis: Die folgende Anleitung bezieht sich auf das neue Design der Google Ads-Oberfläche. Wenn Sie das vorherige Design verwenden möchten, klicken Sie einfach auf das Symbol „Darstellung“ und wählen Sie Bisheriges Design verwenden aus. Wenn Sie die vorherige Version von Google Ads verwenden, sehen Sie sich die Kurzübersicht an oder verwenden Sie die Suchleiste im oberen Navigationsbereich von Google Ads, um die gewünschte Seite zu finden.
  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Kampagnen-Symbol Campaigns Icon.
  2. Klicken Sie im Abschnittsmenü auf das Drop-down-Menü Kampagnen.
  3. Klicken Sie auf Kampagnen.
  4. Klicken Sie auf den Namen der Kampagne, die Sie bearbeiten möchten.
  5. Klicken Sie im Seitenmenü auf Einstellungen.
  6. Klicken Sie auf den Bereich Gebote und dann auf Gebotsstrategie ändern.
  7. Wählen Sie Manueller CPC im Drop-down-Menü aus und setzen Sie ein Häkchen neben Auto-optimierten CPC aktivieren.
    • Wenn Sie "Auto-optimierter CPC" auswählen, wird die Anzeigenrotation automatisch auf "Optimieren" eingestellt, auch wenn eigentlich "Nicht optimieren" festgelegt ist.
  8. Klicken Sie auf Speichern.
  9. Wie Sie eine Portfolio-Gebotsstrategie für den auto-optimierten CPC erstellen, wird in diesem Hilfeatikel beschrieben.

Tipp: Wählen Sie aus, für welche Conversions Gebote abgegeben werden sollen.

Über die Einstellung In „Conversions“ einbeziehen legen Sie fest, ob einzelne Conversion-Aktionen in den Berichtsspalten „Conversions“ und „Conversion-Wert“ berücksichtigt werden sollen. Die Daten in diesen Spalten werden für Gebotsstrategien wie „Ziel-CPA“, „Ziel-ROAS“ und „Auto-optimierter CPC“ verwendet. Dabei werden nur die Conversions betrachtet, die Sie auch hinzugefügt haben. Weitere Informationen zur Einstellung „In ‚Conversions‘ einbeziehen“

Geräteübergreifende Conversions aus Display-, Video-, Such- und Shopping-Kampagnen sind standardmäßig enthalten.

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