Erweiterte Conversions für das Web mit Google Tag Manager einrichten

Mithilfe von erweiterten Conversions für das Web lassen sich Conversions noch genauer messen. Mit dieser Funktion werden die vorhandenen Conversion-Tags ergänzt. Sie ermöglicht es Ihnen, selbst erhobene Conversion-Daten von Ihrer Website datenschutzfreundlich als Hash-Werte zu senden. Hierzu wird der sichere Einweg-Hash-Algorithmus SHA256 auf Ihre selbst erhobenen Kundendaten (z. B. E-Mail-Adressen) angewendet, bevor sie an Google gesendet werden. Die Hash-Daten werden dann mit angemeldeten Google-Konten abgeglichen, um die Conversions Ihrer Kampagne Anzeigenereignissen wie Klicks oder Aufrufen zuzuordnen.

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie erweiterte Conversions für das Web mit Google Tag Manager einrichten. Sie können diese Conversions aber auch mit dem Google-Tag oder mit der Google Ads API einrichten.

Themen in diesem Hilfeartikel

Hinweis: Das Google Analytics-Ereignis-Tag in Google Tag Manager enthält automatisch ein Google-Tag.
 
Wenn Sie Google Tag Manager verwenden, empfehlen wir, erweiterte Conversions über ein Google-Tag zu konfigurieren, das in Ihrem Google Tag Manager-Container bereitgestellt wird. Folgen Sie dazu der entsprechenden Anleitung unten.
 
Sie können erweiterte Conversions auch mit dem Google-Tag einrichten und die Erhebung der von Nutzern bereitgestellten Daten in Google Tag Manager verwalten. Details zu dieser Einrichtung finden Sie ebenfalls unten.

Hinweis

Für die Einrichtung ist Folgendes wichtig:

  • Sie müssen die URL der Conversion-Seite kennen, auf der das Conversion-Tag ausgelöst wird (z. B. die URL der Bestätigungsseite). Außerdem müssen Sie wissen, wie das Conversion-Ereignis ausgelöst wird, z. B. durch einen Klick auf eine Schaltfläche oder durch einen Seitenaufruf.
  • Auf der auslösenden Seite müssen selbst erhobene Kundendaten verfügbar sein, etwa die E-Mail-Adresse, der vollständige Name, die Privatadresse oder die Telefonnummer.
  • Um diese Implementierung durchzuführen, müssen Sie wissen, wie das Conversion-Tracking auf Ihrer Website eingerichtet ist und wie Sie Codeänderungen vornehmen. Gegebenenfalls sollten Sie Ihr Entwicklerteam zurate ziehen.
  • Lesen Sie sich die Richtlinien für Kundendaten zu erweiterten Conversions in Google Ads durch und bestätigen Sie, dass Sie sie einhalten können. Wie Sie hierzu vorgehen, erfahren Sie im Abschnitt „Anleitung“ unten.
  • Wenn Sie Conversions mit einer URL einrichten, können Sie erweiterte Conversions nur über die JavaScript-Variable oder CSS-Selektoren bzw. automatische erweiterte Conversions einrichten.
  • Falls Sie erstmals erweiterte Conversions einrichten, empfehlen wir, die Einstellungen für von Nutzern bereitgestellte Daten über die Seite „Funktionen für von Nutzern bereitgestellte Daten zulassen“ (in den Google-Tag-Einstellungen von Google Ads, Google Analytics und Campaign Manager 360) zu konfigurieren.
Hinweis: Wir haben verschiedene Aktualisierungen vorgenommen, damit Sie in den Berichten genauer feststellen können, wie sich erweiterte Conversions auswirken. In der Tabelle mit den Conversion-Aktionen sind die Auswirkungen der erweiterten Conversions jetzt enthalten. Weitere Informationen zu Auswirkungen von erweiterten Conversions für das Web

Erweiterte Conversions mithilfe der Option „Funktionen für von Nutzern bereitgestellte Daten zulassen“ mit Google Tag Manager einrichten

Wenn Sie erweiterte Conversions zum ersten Mal einrichten, folgen Sie der Anleitung unten.

  1. Melden Sie sich in Ihrem Google Ads-, Google Analytics- oder Campaign Manager 360-Konto-Konto an.
  2. Rufen Sie die Google-Tag-Einstellungen auf.
  3. Klicken Sie auf Funktionen für von Nutzern bereitgestellte Daten zulassen. So können von Nutzern bereitgestellte Daten in Ihre Analysen einbezogen werden.
  4. Wählen Sie dann die gewünschte Einrichtungsmethode für die Datenerhebung aus:
  5. Klicken Sie auf Speichern.

Hinweis: Wir empfehlen, erweiterte Conversions einzurichten, indem Sie die Erhebung der von Nutzern bereitgestellten Daten in dem von Ihnen verwendeten Google-Produkt aktivieren und den Nutzungsbedingungen für erweiterte Conversions zustimmen. Anschließend können Sie die Einstellung Funktionen für von Nutzern bereitgestellte Daten zulassen Ihres Google-Tags über Data Manager konfigurieren. Weitere Informationen zum Konfigurieren der Google-Tag-Einstellungen


Wenn ereignisspezifische Einstellungen für von Nutzern bereitgestellte Daten erforderlich sind, können Sie die von Nutzern bereitgestellten Daten auf Tag-Ebene überschreiben, indem Sie in Ihren Ereignis-Tags in Google Tag Manager den Parameter „user_data“ festlegen.

In Google Ads erweiterte Conversions für das Web mit Google Tag Manager einrichten

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.

  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
  3. Klicken Sie auf Einstellungen.
  4. Maximieren Sie den Bereich „Erweiterte Conversions für das Web“.
  5. Setzen Sie ein Häkchen neben „Erweiterte Conversions für das Web aktivieren“.
  6. Lesen Sie die Konformitätserklärung und klicken Sie auf Zustimmen.
  7. Wählen Sie im Drop-down-Menü eine Methode zum Einrichten und Verwalten der von Nutzern bereitgestellten Daten aus.
  8. Wählen Sie Google Tag Manager aus.
    • Hinweis: Wenn Sie Daten zu erweiterten Conversions auf eine andere Art an Google senden, als Sie in Google Ads festgelegt haben, können diese Daten möglicherweise nicht verarbeitet werden. Haben Sie also z. B. die Option „Google-Tag“ ausgewählt und wollen dann Daten über die API senden, werden sie nicht verarbeitet.
  9. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Tagging-Methode Sie auswählen sollen, klicken Sie auf Welche Methode sollte ich verwenden?.
  10. Geben Sie Ihre Websitedomain ein und klicken Sie auf URL überprüfen, um Vorschläge zu erhalten.
  11. Klicken Sie auf Google Tag Manager aufrufen und folgen Sie der Anleitung unten, um die Einrichtung in Google Tag Manager abzuschließen.

Einrichtung erweiterter Conversions in Google Tag Manager mit dem Google Tag

Implementieren Sie das Google-Tag oder prüfen Sie, ob bereits ein Google-Tag mit dem entsprechenden Google Ads-Konto als Ziel eingerichtet ist. Gehen Sie zu diesem Google-Tag in Ihrem Container. Wählen Sie Verwalten aus. Klicken Sie auf Funktionen für von Nutzern bereitgestellte Daten zulassen. Weitere Informationen zum Konfigurieren der Google-Tag-Einstellungen

Sie können festlegen, wie von Nutzern bereitgestellte Daten über Ihr Tag erhoben werden sollen:

  1. Von Nutzern bereitgestellte Daten automatisch erkennen: Die Seite wird automatisch auf Strings überprüft, die einem Muster für die konfigurierten Datentypen entsprechen. Diese Methode ist nur mit minimalem Aufwand verbunden und funktioniert bei den meisten Werbetreibenden gut. Falls Sie die Datenerhebung genauer steuern möchten, können Sie ein Code-Snippet auf Ihrer Website einfügen oder CSS-Selektoren bzw. JavaScript-Variablen angeben. Wenn die automatische Erkennung aktiviert ist, können Sie CSS-Selektoren festlegen, die davon ausgenommen werden sollen. Klicken Sie dazu auf „Ausschlüsse hinzufügen“.
  2. CSS-Selektoren oder JavaScript-Variablen angeben: Sie können manuell CSS-Selektoren oder JavaScript-Variablen auf Ihrer Seite angeben, die von Nutzern bereitgestellte Daten enthalten, welche für Sie relevant sind. Wenn Sie diese Methode verwenden möchten, wählen Sie die Option aus und folgen Sie dann der Anleitung unten.
  3. Code-Snippet auf der Website einfügen: Über ein Code-Snippet auf Ihrer Website werden gehashte Kundendaten zum Abgleich gesendet. Damit lässt sich die Genauigkeit von erweiterten Conversions verbessern, weil jedes Mal korrekt formatierte Daten gesendet werden, wenn das Conversion-Tag ausgelöst wird. Bei dieser Methode müssen Sie keine Option unter „Tag-Details“ auswählen. Alle von Nutzern bereitgestellten Daten, die Sie uns über ein Code-Snippet senden, werden automatisch verarbeitet. Sie haben aber auch die Möglichkeit, mehrere Optionen zu kombinieren. Sie können z. B. „Von Nutzern übermittelte Daten automatisch erkennen“ auswählen, um die automatische Erkennung auf alle Conversion-Aktionen anzuwenden, und zusätzlich ein Code-Snippet für bestimmte Conversion-Ereignisse Ihrer Wahl verwenden. Daten, die über ein Code-Snippet gesendet werden, haben Vorrang vor automatisch erkannten Daten. Weitere Informationen finden Sie unten im Abschnitt Erweiterte Conversions mithilfe der manuellen Konfiguration in Google Tag Manager einrichten.

Einrichtung erweiterter Conversions mit dem Google-Tag und Erhebung der von Nutzern bereitgestellten Daten in Google Tag Manager

Sie können erweiterte Conversions auch mit dem Google-Tag einrichten und die Erhebung der von Nutzern bereitgestellten Daten in Google Tag Manager verwalten. Folgen Sie der Anleitung oben, um ein Google-Tag zu implementieren. Rufen Sie in Google Tag Manager das Ereignis-Tag auf, für das Sie von Nutzern bereitgestellte Daten erheben möchten.

Hinweis: Die Best Practice ist, das ID-Attribut zu verwenden, um den Wert aus einem DOM-Element abzurufen. IDs sind eindeutig und ändern sich im Laufe der Zeit seltener als andere Attribute wie Klassennamen oder Namen. Sie sind auch nicht von Layoutänderungen betroffen. Das bedeutet, dass Ihr Code auch dann funktioniert, wenn sich das Layout Ihrer Seite ändert.

Wenn ein Feld noch keine ID hat, können Sie mit dem Attribut id im HTML-Code eine ID hinzufügen. Beispiel:

<input type="text" id="MeinTextfeld">

Nach der Einrichtung in Google Tag Manager können Sie die Implementierung validieren, um zu kontrollieren, ob erweiterte Conversions richtig eingerichtet sind.

Hinweis: Nach etwa 30 Tagen sehen Sie Daten zu den Auswirkungen von erweiterten Conversions in Ihren Berichten. Weitere Informationen zu Auswirkungen von erweiterten Conversions für das Web

Erweiterte Conversions mithilfe der automatischen Erfassung in Google Tag Manager einrichten

Sie haben zwei Möglichkeiten, automatische erweiterte Conversions einzurichten:

  • Standardeinrichtung: Diese Methode können Sie verwenden, wenn von Nutzern bereitgestellte Daten (wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Adresse) auf der Conversion-Ereignisseite verfügbar sind. Beispiel: Ihre Conversion-Ereignisseite ist die Seite mit der Kaufbestätigung und die E-Mail-Adresse des Nutzers wird dort angezeigt.
  • Einrichtung mit dem Ereignis-Tag für von Nutzern bereitgestellte Daten: Diese Methode sollten Sie verwenden, wenn Kundendaten (wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Adresse) nicht auf der Conversion-Ereignisseite selbst, sondern auf einer vorherigen Seite verfügbar sind. Beispiel: Ihre Conversion-Ereignisseite ist die Seite mit der Kaufbestätigung, aber die E-Mail-Adresse des Nutzers wird auf einer Seite davor eingegeben.
Hinweis: Bei der Methode mit dem Ereignis-Tag werden von Ihnen erhobene Kundendaten wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Adresse automatisch auf Seiten erkannt, die Nutzer besuchen, bevor sie die Conversion-Seite erreichen. Mit dieser Einrichtung erlauben Sie es Google, ein Anzeigen-Cookie zu setzen, um Ihre selbst erhobenen Kundendaten in Form von Hash-Werten für Sie zu erfassen und mit nachfolgenden Conversion-Ereignissen in derselben Nutzersitzung zu verknüpfen. Alle Daten, die nicht in Verbindung zu einer Conversion stehen, werden gelöscht. Falls Sie den Einwilligungsmodus implementiert haben, gilt für das Anzeigen-Cookie der Status der Einwilligungsart „ad_storage“, sofern die Funktion festgelegt ist.

In Containern mit Google Ads- und Floodlight-Tags wird automatisch ein Google-Tag ausgelöst, bevor ein Ereignis gesendet wird. Daher sind keine zusätzlichen Tags vom Typ „Conversion-Verknüpfung“ erforderlich. Wenn Ihr Container auf jeder Seite ein Google-Tag enthält, sollte die Conversion-Verknüpfung integriert werden. Weitere Informationen zur Conversion-Verknüpfung

Automatische erweiterte Conversions mit dem Ereignis-Tag für von Nutzern bereitgestellte Daten einrichten

  1. Melden Sie sich in Ihrem Google Tag Manager-Konto an.
  2. Klicken Sie auf Arbeitsbereich und dann im Navigationsmenü auf Tags.
  3. Klicken Sie auf Neu, um ein neues Tag zu erstellen.
  4. Klicken Sie auf Tag-Konfiguration und dann auf Google Ads-Ereignis für von Nutzern bereitgestellte Daten.
  5. Geben Sie die Conversion-Tracking-ID aus Google Ads ein.
    • Diese Conversion-Aktion muss dieselbe Conversion-Tracking-ID und dasselbe Label haben wie die Aktion, für die Sie erweiterte Conversions in Ihrem Google Ads-Konto aktiviert haben.
  6. Wählen Sie im Drop-down-Menü die Option Neue Variable aus.
  7. Wählen Sie Automatisch aus.
  8. Benennen Sie die Variable.
  9. Klicken Sie auf Speichern.
  10. Klicken Sie im Google Ads-Ereignis-Tag für von Nutzern bereitgestellte Daten auf Trigger. Dort sollten die Nutzerdaten verfügbar sein.
  11. Klicken Sie auf das Pluszeichen.
  12. Klicken Sie auf Triggerkonfiguration.
  13. Klicken Sie auf Formular senden.
    Hinweis: Damit erweiterte Conversions richtig funktionieren, müssen Sie die Option „Formular senden“ auswählen.
  14. Wählen Sie Alle Formulare aus.
  15. Klicken Sie auf Speichern und speichern Sie dann das neue Google Ads-Ereignis-Tag für von Nutzern bereitgestellte Daten.

Erweiterte Conversions mithilfe der manuellen Konfiguration in Google Tag Manager einrichten

Variablen für erweiterte Conversions finden

  1. Rufen Sie im Chrome-Browser die Seite auf, auf der von Nutzern bereitgestellte Daten zu sehen sind.
    • Diese Daten können auf der Conversion-Seite Ihrer Website oder auf einer Seite davor angezeigt werden, z. B. auf der Seite zum Senden eines Formulars, die vor der Kaufbestätigungsseite erscheint. Ermitteln Sie alle Kundendaten auf der Seite, die an Google gesendet werden sollen. Auf Ihrer Seite könnte beispielsweise eine Dankesnachricht mit der E-Mail-Adresse des Kunden angezeigt werden, der gerade etwas gekauft hat.

      Hinweis: Es muss mindestens eines der folgenden Felder verfügbar sein:

      • E-Mail-Adresse (bevorzugt)
      • Adresse (Pflichtangaben: Vor- und Nachname, Postleitzahl und Land)
        • Optional: Straßenname, Stadt und Region als zusätzliche Abgleichsschlüssel
      • Eine Telefonnummer kann auch als eigenständiger Abgleichsschlüssel angegeben werden. Wir empfehlen jedoch, sie zusammen mit einer E-Mail-Adresse zu senden.
  2. Sobald Sie die Kundendaten auf der Seite ermittelt haben, müssen Sie im nächsten Schritt die CSS-Selektoren kopieren und die Daten in Google Tag Manager eingeben oder ggf. bereits vorhandene Datenschichtenvariablen nutzen. So wird dem erweiterten Conversion-Tag mitgeteilt, welche Daten gehasht und an Google gesendet werden sollen. Lassen Sie den Tab mit der Conversion-Seite unbedingt geöffnet.

Erweiterte Conversions in Google Tag Manager aktivieren

Öffnen Sie Google Tag Manager in einem separaten Tab.

Sie haben zwei Möglichkeiten, manuelle erweiterte Conversions einzurichten:

  1. Standardeinrichtung: Diese Methode können Sie verwenden, wenn von Nutzern bereitgestellte Daten (wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Adresse) auf der Conversion-Ereignisseite verfügbar sind. Beispiel: Ihre Conversion-Ereignisseite ist die Seite mit der Kaufbestätigung und die E-Mail-Adresse des Nutzers wird dort angezeigt.
  2. Einrichtung mit dem Ereignis-Tag für von Nutzern bereitgestellte Daten: Diese Methode sollten Sie verwenden, wenn Kundendaten (wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Adresse) nicht auf der Conversion-Ereignisseite selbst, sondern auf einer vorherigen Seite verfügbar sind. Beispiel: Ihre Conversion-Ereignisseite ist die Seite mit der Kaufbestätigung, aber die E-Mail-Adresse des Nutzers wird auf einer Seite davor eingegeben. Bei dieser Methode geben Sie CSS-Selektoren und JavaScript-Variablen an, die von Nutzern bereitgestellte Daten auf Seiten vor der Conversion-Seite enthalten.
Hinweis: Bei der Methode mit dem Ereignis-Tag werden von Ihnen erhobene Kundendaten wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Adresse automatisch auf Seiten erkannt, die Nutzer besuchen, bevor sie die Conversion-Seite erreichen. Mit dieser Einrichtung erlauben Sie es Google, ein Anzeigen-Cookie zu setzen, um Ihre selbst erhobenen Kundendaten in Form von Hash-Werten für Sie zu erfassen und mit nachfolgenden Conversion-Ereignissen in derselben Nutzersitzung zu verknüpfen. Alle Daten, die nicht in Verbindung zu einer Conversion stehen, werden gelöscht. Falls Sie den Einwilligungsmodus implementiert haben, gilt für das Anzeigen-Cookie der Status der Einwilligungsart „ad_storage“, sofern die Funktion festgelegt ist.

In Containern mit Google Ads- und Floodlight-Tags wird automatisch ein Google-Tag ausgelöst, bevor ein Ereignis gesendet wird. Daher sind keine zusätzlichen Tags vom Typ „Conversion-Verknüpfung“ erforderlich. Wenn Ihr Container auf jeder Seite ein Google-Tag enthält, sollte die Conversion-Verknüpfung integriert werden. Weitere Informationen zur Conversion-Verknüpfung

Manuelle erweiterte Conversions mit der Standardmethode einrichten

  1. Melden Sie sich in Ihrem Google Tag Manager-Konto an.
  2. Klicken Sie auf Arbeitsbereich und dann im Navigationsmenü auf Tags.
  3. Wählen Sie das Google-Tag aus, das mit Ihrer Google Ads-Conversion-Aktion verknüpft ist und für das Sie erweiterte Conversions implementieren möchten, und bearbeiten Sie das Tag.
  4. Maximieren Sie den Bereich Ereignisparameter und klicken Sie auf Parameter hinzufügen.
  5. Geben Sie im Feld „Ereignisparameter“ user_data ein.
  6. Wählen Sie im Feld „Wert“ eine Variable vom Typ „Von Nutzern bereitgestellte Daten“ aus oder erstellen Sie eine.
  7. Wählen Sie bei der Variable vom Typ „Von Nutzern bereitgestellte Daten“ die Option Manuelle Konfiguration aus.
    • Sie können „Code“ auswählen, wenn Sie Ihre Daten über benutzerdefinierten JavaScript-Code oder andere Datenobjekte über Google Tag Manager weitergeben möchten. Dabei müssen die Daten speziell formatiert sein. Lesen Sie dazu unten die Anleitung zur Methode „Code“. Hier sehen Sie oben auf der Seite „Von Nutzern gelieferte Daten einbeziehen“, gefolgt von allen Kundendaten, die Sie in das Tag für erweiterte Conversions einfügen können.
  8. Um auf das Datenfeld zu gelangen, das Sie über erweiterte Conversions bereitstellen möchten, klicken Sie auf das Drop-down-Menü und wählen Sie Neue Variable aus.
    Hinweis: Wenn Ihre Datenschicht bereits nicht gehashte Variablen enthält (unabhängig davon, ob Sie CSS-Selektoren oder andere Variablentypen verwenden), können Sie sie auswählen, statt neue Variablen zu erstellen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, folgen Sie weiterhin der Anleitung.
  9. Wählen Sie im Bildschirm „Variable konfigurieren“ die Option Wählen Sie einen Variablentyp aus, um mit der Einrichtung zu beginnen aus. Wählen Sie im Bildschirm „Variablentyp auswählen“ die Option DOM-Element aus.
  10. Ändern Sie im Bildschirm „Variable konfigurieren“ im Drop-down-Menü die Option „Auswahlmethode“ in „CSS-Selektor“ um.
  11. Geben Sie Ihrer Variable einen Namen.
  12. Geben Sie in das Eingabefeld „Element-Selektor“ den CSS-Selektor ein, der auf Ihre Nutzerdaten verweist. Wie Sie den CSS-Selektor finden, wird weiter unten beschrieben. Sie können das Feld „Attributname“ leer lassen (siehe unten).
  13. Klicken Sie für die Variable auf Speichern und speichern Sie dann das Google-Tag.

Manuelle erweiterte Conversions mit dem Ereignis-Tag für von Nutzern bereitgestellte Daten einrichten

  1. Melden Sie sich in Ihrem Google Tag Manager-Konto an.
  2. Klicken Sie auf Arbeitsbereich und dann im Navigationsmenü auf Tags.
  3. Klicken Sie auf Neu, um ein neues Tag zu erstellen.
  4. Klicken Sie auf Tag-Konfiguration und dann auf Google Ads-Ereignis für von Nutzern bereitgestellte Daten.
  5. Geben Sie die Conversion-Tracking-ID aus Google Ads ein.
    • Diese Conversion-Aktion muss dieselbe Conversion-Tracking-ID und dasselbe Label haben wie die Aktion, für die Sie erweiterte Conversions in Ihrem Google Ads-Konto aktiviert haben.
  6. Wählen Sie im Drop-down-Menü die Option Neue Variable aus.
  7. Klicken Sie auf Manuelle Konfiguration.
    • Sie können „Code“ auswählen, wenn Sie Ihre Daten über benutzerdefinierten JavaScript-Code oder andere Datenobjekte über Google Tag Manager weitergeben möchten. Dabei müssen die Daten speziell formatiert sein. Lesen Sie dazu unten die Anleitung zur Methode „Code“. Hier sehen Sie oben auf der Seite „Von Nutzern gelieferte Daten einbeziehen“, gefolgt von allen Kundendaten, die Sie in das Tag für erweiterte Conversions einfügen können.
  8. Um auf das Datenfeld zu gelangen, das Sie über erweiterte Conversions bereitstellen möchten, klicken Sie auf das Drop-down-Menü und wählen Sie Neue Variable aus.
    Hinweis: Wenn Ihre Datenschicht bereits nicht gehashte Variablen enthält (unabhängig davon, ob Sie CSS-Selektoren oder andere Variablentypen verwenden), können Sie sie auswählen, statt neue Variablen zu erstellen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, folgen Sie weiterhin der Anleitung.
  9. Wählen Sie im Bildschirm „Variable konfigurieren“ die Option Wählen Sie einen Variablentyp aus, um mit der Einrichtung zu beginnen aus. Wählen Sie im Bildschirm „Variablentyp auswählen“ die Option DOM-Element aus.
  10. Ändern Sie im Bildschirm „Variable konfigurieren“ im Drop-down-Menü die Option „Auswahlmethode“ in „CSS-Selektor“ um.
  11. Geben Sie Ihrer Variable einen Namen.
  12. Geben Sie in das Eingabefeld „Element-Selektor“ den CSS-Selektor ein, der auf Ihre Nutzerdaten verweist. Wie Sie den CSS-Selektor finden, wird weiter unten beschrieben. Sie können das Feld „Attributname“ leer lassen. Weitere Informationen finden Sie unten.
  13. Klicken Sie auf Speichern.
  14. Klicken Sie im Google Ads-Ereignis-Tag für von Nutzern bereitgestellte Daten auf Trigger. Dort sollten die Nutzerdaten verfügbar sein.
  15. Klicken Sie auf das Pluszeichen.
  16. Klicken Sie auf Triggerkonfiguration.
  17. Klicken Sie auf Formular senden.
    Hinweis: Damit erweiterte Conversions richtig funktionieren, müssen Sie die Option „Formular senden“ auswählen.
  18. Wählen Sie Alle Formulare aus.
  19. Klicken Sie auf Speichern und speichern Sie dann das neue Google Ads-Ereignis-Tag für von Nutzern bereitgestellte Daten.

Im nächsten Schritt erfahren Sie, wie Sie die CSS-Selektoren von der Conversion-Seite kopieren und sie in die Variablen für erweiterte Conversions einfügen. Lassen Sie diesen Tab unbedingt geöffnet.

CSS-Selektoren für erweiterte Conversions ermitteln und in Google Tag Manager eingeben

Gehen Sie wie im Folgenden beschrieben vor, um die CSS-Selektoren zu ermitteln, die in die Tag-Felder für erweiterte Conversions einzugeben sind (z. B. E-Mail-Adresse oder Telefonnummer). Wenn Ihre Datenschicht bereits nicht gehashte Variablen enthält, können Sie sie auswählen, statt neue Variablen zu erstellen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, folgen Sie weiterhin der Anleitung:

  1. Rufen Sie Ihre Website wieder auf (schließen Sie die Google Tag Manager-Seite nicht).
  2. Ermitteln Sie die Kundendaten, die mit erweiterten Conversions gesendet werden sollen. Diese Daten können auf der Conversion-Seite oder auf einer anderen Seite angezeigt werden, z. B. der Seite zum Senden eines Formulars direkt vor der Kaufbestätigungsseite. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Untersuchen aus.
    • Falls Sie z. B. eine E-Mail-Adresse erfassen möchten, müssen Sie mit der rechten Maustaste auf die E-Mail-Adresse klicken (z. B. beispiel@IhrUnternehmen.de).
  3. Die Chrome-Entwicklertools öffnen sich im Chrome-Browser.
  4. Im Quellcode auf der Seite der Chrome-Entwicklertools sind bestimmte Abschnitte hervorgehoben. Dieser hervorgehobene Code ist das Seitenelement, dem Sie CSS-Selektoren für die Kundendaten entnehmen, auf die Sie im zweiten Schritt mit der rechten Maustaste geklickt haben.
  5. Bewegen Sie den Mauszeiger auf den hervorgehobenen Code und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf.
  6. Scrollen Sie nach unten zu Kopieren und wählen Sie dann Selektor kopieren aus.
  7. Fügen Sie diesen Text auf dem anderen Tab mit geöffneter Google Tag Manager-Benutzeroberfläche in das Feld „Element-Selektor“ ein.
    • Das sollte nicht exakt, aber in etwa so aussehen:

      tsf > div:nth-child(2) > div.A8SBwf > div.RNNXgb > div > div.a4bIc > custEmail

  8. Klicken Sie auf Speichern.
  9. Wiederholen Sie den zweiten bis achten Schritt in diesem Abschnitt für alle unterschiedlichen Arten von Kundendaten (z. B. für E-Mail-Adressen, Namen oder Adressen). Kopieren Sie dazu den CSS-Selektor für jede Kundendatenvariable in Google Tag Manager in eine neue Variable.
  10. Klicken Sie in Google Tag Manager auf Speichern.

Erweiterte Conversions mithilfe der Methode „Code“ in Google Tag Manager einrichten

Variablen für erweiterte Conversions ermitteln und festlegen

Zuerst müssen Sie sich sicher sein, dass die benötigten Variablen wie E-Mail-Adresse, Adresse und Telefonnummer auf der Conversion-Seite verfügbar sind, auf der das Google Ads-Conversion-Tag ausgelöst wird. Dies ist wahrscheinlich auf Conversion-Seiten für Käufe, Registrierungen und andere ähnliche Conversion-Typen der Fall, für die häufig Kundendaten erforderlich sind. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Seite die richtige ist, wenden Sie sich an Ihren Entwickler.

Sobald Sie bestätigt haben, dass die Informationen verfügbar sind, müssen Sie diese Kundendaten als globale JavaScript-Variablen auf Ihrer Seite speichern, damit sie vom Tag für erweiterte Conversions verwendet werden können (darauf wird im nächsten Abschnitt eingegangen).

Hinweis: Es muss mindestens eines der folgenden Felder verfügbar sein:

  • E-Mail-Adresse (bevorzugt)
  • Adresse (Pflichtangaben: Vor- und Nachname, Postleitzahl und Land). Optional können Sie den Straßennamen, die Stadt und die Region als zusätzliche Abgleichsschlüssel angeben.
  • Eine Telefonnummer kann auch als eigenständiger Abgleichsschlüssel angegeben werden. Wir empfehlen jedoch, sie zusammen mit einer E-Mail-Adresse zu senden.

Sie können entweder nicht gehashte Daten senden, die vom Google-System normalisiert und gehasht werden sollen, bevor sie auf den Servern eingehen, oder normalisierte und gehashte Daten senden. Wenn Sie die Daten normalisieren und hashen möchten, folgen Sie der Anleitung unten.

Für die Normalisierung:

  • Entfernen Sie Leerzeichen am Anfang und Ende.
  • Verwenden Sie nur Kleinbuchstaben im Text.
  • Formatieren Sie Telefonnummern gemäß dem E.164-Standard.

Für das Hashen:

  • Verwenden Sie den Hexadezimalwert SHA256.

In der folgenden Tabelle finden Sie weitere Informationen zu den Kundendatenvariablen, die definiert werden können. Sie können den Variablen einen beliebigen Namen geben. Die Spalte „Schlüsselname“ gibt an, wie im Tag für erweiterte Conversions auf sie verwiesen wird. Im nächsten Schritt erfahren Sie dazu mehr. Alle Daten müssen als Variable vom Typ „String“ übergeben werden. Definieren Sie außerdem jede Komponente als einzelne Variable (z. B. Vor- und Nachname), wenn Sie Name und Adresse festlegen.

Datenfeld Schlüsselname Beschreibung
E-Mail-Adresse email

E-Mail-Adresse des Nutzers

Beispiel: mmuster@beispiel.de

sha256_email_address

Gehashte E-Mail-Adresse des Nutzers

Beispiel:

„a8af8341993604f29cd4e0e5a5a4b5d48c575436c38b28abbfd7d481f345d5db“

Telefonnummer phone_number

Telefonnummer des Nutzers. Muss im E.164-Format vorliegen, also 11 bis 15 Zeichen lang sein, einschließlich eines Pluszeichens (+) und eines Ländercodes ohne Bindestriche, Klammern oder Leerzeichen.

Example: „+11231234567“

sha256_phone_number

Gehashte Telefonnummer des Nutzers

Beispiel:

„e9d3eef677f9a3b19820f92696be53d646ac4cea500e5f8fd08b00bc6ac773b1“

Vorname address.first_name

Vorname des Nutzers

Beispiel: „Melanie“

address.sha256_first_name

Gehashter Vorname des Nutzers

Beispiel:

„96d9632f363564cc3032521409cf22a852f2032eec099ed5967c0d000cec607a“

Nachname address.last_name

Nachname des Nutzers

Beispiel: „Muster“

address.sha256_last_name

Gehashter Nachname des Nutzers

Beispiel:

„799ef92a11af918e3fb741df42934f3b568ed2d93ac1df74f1b8d41a27932a6f“

Adresse address.street Straßenname und Hausnummer des Nutzers Beispiel: „Musterstr. 123“
Stadt address.city Wohnort des Nutzers Beispiel: „Musterstadt“
Region address.region Provinz, Bundesland oder Region des Nutzers Beispiel: „Musterland“
Postleitzahl address.postal_code Postleitzahl des Nutzers. (z. B. SO99 9XX)
Land address.country Ländercode des Nutzers Beispiel: „DE“ Verwenden Sie Ländercodes mit zwei Buchstaben gemäß dem ISO-Standard 3166-1 ALPHA-2.

Im nächsten Schritt aktivieren Sie die erweiterten Conversions in Google Tag Manager und verweisen auf die soeben erstellten Kundendatenvariablen. Möglicherweise ist es sinnvoll, die Namen Ihrer Kundendatenvariablen griffbereit zu halten, da Sie sie in späteren Schritten benötigen.

Erweiterte Conversions in Google Tag Manager aktivieren und benutzerdefinierte JavaScript-Variable erstellen

  1. Melden Sie sich in Ihrem Google Tag Manager-Konto an.
  2. Klicken Sie auf Arbeitsbereich und dann im Navigationsmenü auf Tags.
  3. Wählen Sie das Google-Tag aus, das mit Ihrer Google Ads-Conversion-Aktion verknüpft ist und für das Sie erweiterte Conversions implementieren möchten, und bearbeiten Sie das Tag.
  4. Maximieren Sie den Bereich Ereignisparameter und klicken Sie auf Parameter hinzufügen.
  5. Geben Sie im Feld „Ereignisparameter“ user_data ein.
  6. Erstellen Sie im Feld „Wert“ eine Variable vom Typ „Von Nutzern bereitgestellte Daten“.
  7. Wählen Sie bei der neuen Variable vom Typ „Von Nutzern bereitgestellte Daten“ die Option Code aus.
  8. Wählen Sie im Drop-down-Menü „Datenquelle“ die Option Neue Variable aus.
  9. Wählen Sie im Abschnitt „Variable konfigurieren“ die Option Benutzerdefiniertes JavaScript aus.
  10. Kopieren Sie folgenden Code in die benutzerdefinierte JavaScript-Variable:

    function () {

    return {

    "email": yourEmailVariable , // Ersetzen Sie „E-Mail_Variable“ durch die Bezeichnung der Variable, über die die E-Mail-Adresse des Nutzers erfasst wird.

    "phone_number": yourPhoneVariable , // Wiederholen Sie diese Zeile für „Telefonnummer_Variable“ und die folgenden Variablenbezeichnungen unten.

    "address": {

    "first_name": yourFirstNameVariable ,

    "last_name": yourLastNameVariable ,

    "street": yourStreetAddressVariable,

    "city": yourCityVariable,

    "region": yourRegionVariable,

    "postal_code": yourPostalCodeVariable,

    "country": yourCountryVariable

    }

    }

    }

    Codebeispiele für normalisierte und gehashte Variablen:

    Hinweis: Sie können das Feld auch mit einem String hartcodieren oder eine Funktion anstelle von Variablen verwenden.
    // Implementieren
    <script>
    gtag('set', 'user_data', {

    „sha256_email_adresse“: Normalisierte_und_gehashte_E-Mail_Variable
    „sha256_phone_number“: Normalisierte_und_gehashte_Telefon_Variable,
    "address": {
    „address.sha256_first_name“: Normalisierte_und_gehashte_Vorname_Variable,
    „address.sha256_last_name“: Normalisierte_und_gehashte_Nachname_Variable,
    „Stadt“: Stadt_Variable,
    „Region“: Region_Variable,
    "postal_code": Postleitzahl_Variable,
    „country“: Land_Variable
    }
    }
    </script>

    Wenn Sie gehashte Nutzerdatenwerte angeben möchten, können Sie das folgende Beispiel-Snippet verwenden:

    async function processUserData() {
    const userData = {

    'sha256_email_address': await Hash_E-Mail(email.trim()),
    'sha256_phone_number': await Hash_Telefonnummer(phoneNumber),
    'address': {
    'address.sha256_first_name': await Hash_Name(firstName),
    'address.sha256_last_name': await Hash_Name(lastName),
    'city': Ort,
    'region': Region,
    'postal_code': PLZ,
    'country': Land,
    },
    };
    return userData;

    Die Telefonnummer muss im Format E.164 vorliegen, also 11 bis 15 Zeichen lang sein, einschließlich eines Pluszeichens (+) und eines Ländercodes ohne Bindestriche, Klammern oder Leerzeichen.

  11. Tauschen Sie für jede Art von Kundendaten im Code oben die Platzhaltervariablen (z. B. „E-Mail_Variable“) aus und ersetzen Sie sie durch den Namen der globalen JavaScript-Variablen, in der die entsprechenden Kundendaten von der Conversion-Seite stehen.
    • Zur Erinnerung: Es muss mindestens eines der folgenden Felder verfügbar sein:
      • E-Mail-Adresse (bevorzugt)
      • Adresse (Pflichtangaben: Vor- und Nachname, Postleitzahl und Land).
      • Eine Telefonnummer kann auch als eigenständiger Abgleichsschlüssel angegeben werden. Wir empfehlen jedoch, sie zusammen mit einer E-Mail-Adresse zu senden.
    • Wenn auf Ihrer Website eines der oben genannten Felder nicht erfasst wird, entfernen Sie das Feld, statt es leer zu lassen. Beispielsweise erstellt eine Website, die nur E-Mails und Telefonnummern erfasst, eine benutzerdefinierte JavaScript-Variable, die in etwa so aussieht:

      function () {

      return {

      "email": yourEmailVariable ,

      "phone_number": yourPhoneVariable

      }

      }

  12. Klicken Sie auf Speichern.

Sie haben jetzt erweiterte Conversions für diese Conversion-Aktion eingerichtet. Im nächsten Schritt kontrollieren Sie, ob alles richtig funktioniert. Springen Sie zum Abschnitt Implementierung validieren weiter unten.

Implementierung validieren

Um zu testen, ob die Implementierung der erweiterten Conversions korrekt funktioniert, rufen Sie Ihre Conversion-Seite auf und führen Sie die unten beschriebenen Schritte aus. Unter Umständen ist vorher eine Test-Conversion erforderlich. Sie sollten das möglichst direkt nach der Implementierung der erweiterten Conversions tun. Dann können Sie Änderungen vornehmen, falls etwas nicht richtig funktioniert.

Implementierung mithilfe der Chrome-Entwicklertools validieren

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Webseite.
  2. Wählen Sie die Option Untersuchen aus.
  3. Wählen Sie den Tab „Network“ (Netzwerk) aus.
  4. Geben Sie „google“ in die Suchleiste ein.
  5. Suchen Sie die Netzwerkanfrage für googleadservices.com/pagead/conversion/ (bzw. google.com/pagead/1p-conversion/ für einige Browser).
  6. Klicken Sie auf Payload (Nutzlast), um eine Liste der Parameter des Abfragestrings aufzurufen.
  7. Suchen Sie nach dem Parameter „em“, dessen Wert ein Hash-String ist. Der Wert sollte mit „tv.1~em“ beginnen, gefolgt von einer langen Zeichenfolge. Wenn dieser Parameter vorhanden ist, wird das Objekt „enhanced_conversion_data“ vom Tag für erweiterte Conversions erfasst und gehasht.
Hinweis: Wenn Sie den Parameter „em“ sehen, aber nur „tv.1~em“ ohne einen langen Hash-String, wird der Parameter für erweiterte Conversions zwar gesendet, ist aber leer. Das kann passieren, wenn zum Zeitpunkt der Conversion keine von Nutzern bereitgestellten Daten verfügbar sind.

Nach 48 Stunden: Diagnosebericht ansehen und Implementierung überprüfen

Etwa 48 Stunden nach der Implementierung der erweiterten Conversions können Sie den Diagnosebericht zum Tag in Google Ads aufrufen und überprüfen, ob die Implementierung korrekt funktioniert. Das geht so:
  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Klicken Sie im Abschnittsmenü auf das Drop-down-Menü Conversions und dann auf Zusammenfassung.
  3. Klicken Sie auf die Conversion-Aktion, für die erweiterte Conversions aktiviert wurden.
  4. Klicken Sie im Seitenmenü oben auf Diagnose. Daraufhin werden der Diagnosebericht zum Tag für erweiterte Conversions und die dazugehörigen Messwerte für die einzelnen Bereiche angezeigt.
  5. Prüfen Sie die verschiedenen Systemdiagnosen, um sicherzustellen, dass alles wie erwartet funktioniert.
  6. Wenn im Diagnosebericht zum Tag aufgeführt ist, dass unter Umständen etwas nicht stimmt, befolgen Sie die Anleitung in der Benachrichtigung und in der Google Ads-Hilfe zur Fehlerbehebung.

Erweiterte Conversions deaktivieren

So deaktivieren Sie erweiterte Conversions auf Kontoebene:

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
  3. Klicken Sie auf Einstellungen.
  4. Maximieren Sie den Bereich „Erweiterte Conversions für das Web“.
  5. Entfernen Sie das Häkchen aus dem Kästchen, um erweiterte Conversions zu deaktivieren.
  6. Klicken Sie auf Speichern.

So deaktivieren Sie erweiterte Conversions auf Ebene der Conversion-Aktion:

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
  3. Wählen Sie die Conversion-Aktion aus, für die Sie erweiterte Conversions deaktivieren möchten.
  4. Klicken Sie auf Einstellungen.
  5. Maximieren Sie den Bereich „Erweiterte Conversions“.
  6. Entfernen Sie das Häkchen neben „Erweiterte Conversions aktivieren“.
  7. Klicken Sie auf Speichern.
Hinweis: Wenn Sie erweiterte Conversions deaktivieren, können Sie sie nicht für Gebote oder Berichte verwenden. Die Deaktivierung hat jedoch keine Auswirkungen auf Ihre bestehenden Conversion-Daten.

Automatische Ereignisse deaktivieren

  1. Melden Sie sich in Ihrem Google Ads-, Google Analytics- oder Campaign Manager 360-Konto-Konto an.
  2. Rufen Sie die Google-Tag-Einstellungen auf.
  3. Klicken Sie dann auf Automatische Ereignisermittlung verwalten  und wählen Sie die Ereignistypen aus, die von Ihrem Google-Tag automatisch ermittelt werden sollen.
  4. Wenn die automatische Ereignisermittlung deaktiviert ist, können Produkte oder Konten, für die Ihr Google-Tag verwendet wird, keine zugehörigen Ereignisse mehr empfangen.

Erhebung der von Nutzern bereitgestellten Daten auf Ereignisebene deaktivieren

Option 1:

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Klicken Sie im Abschnittsmenü auf das Drop-down-Menü Conversions und suchen Sie nach der Conversion-Aktion.
  3. Wählen Sie unter „Details“ die Option Einstellungen bearbeiten aus.
  4. Markieren Sie das Kästchen neben Erweiterte Conversions für diese Conversion-Aktion verwenden, um von Nutzern bereitgestellte Daten auf Conversion-Ereignis-Ebene zu verwalten.
  5. Klicken Sie auf Speichern.

Option 2:

Sie können die Tag-Reihenfolge implementieren, um sicherzustellen, dass user_data für ein Conversion-Ereignis-Tag richtig konfiguriert wird. Dazu müssen Sie ein Google-Tag mit einem leeren user_data-Parameter einrichten. Mit der Funktion „Tag-Reihenfolge“ können Sie dafür sorgen, dass dieses Google-Tag vor der Ausführung auf das Conversion-Ereignis-Tag angewendet wird. Weitere Informationen zum Konfigurieren mit der Tag-Reihenfolge

Hinweis: Wenn Sie die Erhebung der von Nutzern bereitgestellten Daten auf Tag-Ebene deaktivieren und verhindern möchten, dass personenidentifizierbare Informationen in Nutzerdaten erfasst werden, überschreiben Sie das Feld user_data in Ereignissen mit einem leeren Wert.

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