Erweiterte Conversions für das Web mit dem Google-Tag einrichten

Mithilfe von erweiterten Conversions für das Web lassen sich Conversions noch genauer messen. Mit dieser Funktion werden die vorhandenen Conversion-Tags ergänzt. Sie ermöglicht es Ihnen, selbst erhobene Conversion-Daten von Ihrer Website datenschutzkonform als Hash-Werte zu senden. Hierzu wird der sichere Einweg-Hash-Algorithmus SHA256 auf Ihre selbst erhobenen Kundendaten (z. B. E-Mail-Adressen) angewendet, bevor sie an Google gesendet werden. Die Hash-Daten werden dann mit angemeldeten Google-Konten abgeglichen, um die Conversions Ihrer Kampagne Anzeigenereignissen wie Klicks oder Aufrufen zuzuordnen.

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie erweiterte Conversions für das Web mit dem Google-Tag einrichten. Sie können diese Conversions aber auch mit Google Tag Manager oder mit der Google Ads API einrichten.

Hinweis: Conversions, die durch den Import von Google Analytics-Zielvorhaben erfasst werden, werden für erweiterte Conversions nicht unterstützt. Wenn Sie in diesem Fall dennoch erweiterte Conversions verwenden möchten, können Sie mithilfe des Google-Tags oder mit Google Tag Manager eine neue Conversion-Aktion in Google Ads einrichten.

Vorbereitung

Für die Einrichtung ist Folgendes wichtig:

  • Sie müssen die URL der Conversion-Seite kennen, auf der das Conversion-Tag ausgelöst wird (z. B. die URL der Bestätigungsseite). Außerdem müssen Sie wissen, wie das Conversion-Ereignis ausgelöst wird, z. B. durch einen Klick auf eine Schaltfläche oder durch einen Seitenaufruf.
  • Um diese Implementierung durchzuführen, müssen Sie wissen, wie das Conversion-Tracking auf Ihrer Website eingerichtet ist und wie Sie Codeänderungen vornehmen. Gegebenenfalls sollten Sie Ihr Entwicklerteam zurate ziehen.
  • Lesen Sie sich die Richtlinien für Kundendaten zu erweiterten Conversions in Google Ads durch und bestätigen Sie, dass Sie sie einhalten können. Wie Sie hierzu vorgehen, erfahren Sie im Abschnitt „Anleitung“ unten.
  • Wenn Sie Conversions mit einer URL einrichten, können Sie erweiterte Conversions nur über JavaScript-Variablen oder CSS-Selektoren bzw. automatische erweiterte Conversions einrichten.
  • Etwa 30 Tage, nachdem Sie erweiterte Conversions implementiert haben, sehen Sie Daten zu ihren Auswirkungen in der Tabelle mit den Conversion-Aktionen. Weitere Informationen zu Auswirkungen von erweiterten Conversions für das Web

Anleitung

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
  3. Klicken Sie auf Einstellungen.
  4. Maximieren Sie den Bereich „Erweiterte Conversions“.
  5. Setzen Sie ein Häkchen neben „Erweiterte Conversions für das Web aktivieren“.
  6. Lesen Sie die Compliance-Erklärung. Wenn Sie erweiterte Conversions aktivieren möchten, müssen Sie bestätigen, dass Sie unsere Richtlinien einhalten und zur Kenntnis nehmen, dass Ihre Nutzung erweiterter Conversions den Datenverarbeitungsbedingungen für Google-Werbeprodukte unterliegt. Klicken Sie auf Ich stimme zu – Weiter , um diese Bedingungen zu akzeptieren.
  7. Klicken Sie auf das Drop-down-Menü, um eine Methode zum Einrichten und Verwalten der von Nutzern bereitgestellten Daten festzulegen. Wählen Sie „Google-Tag“ aus.

    Hinweis: Wenn Sie Daten zu erweiterten Conversions auf eine Weise an Google senden, die nicht der entsprechenden Einstellung in Google Ads entspricht, werden diese Daten eventuell nicht verarbeitet. Falls Sie z. B. die Option „Google-Tag“ ausgewählt haben und versuchen, Daten über die Google Ads API zu senden, werden diese Daten nicht verarbeitet.

  8. Klicken Sie auf Welche Methode sollte ich verwenden?, wenn Sie nicht wissen, welche Tagging-Methode die Richtige für Sie ist. Geben Sie Ihre Websitedomain ein und klicken Sie auf URL überprüfen, um Vorschläge zu erhalten.
  9. Wenn Sie die Mitteilung „Über das Tag werden von Nutzern auf Ihrer Website bereitgestellte Daten erhoben“ sehen, können Sie direkt auf Speichern klicken, um die Einrichtung abzuschließen.
  10. Falls Sie diese Mitteilung nicht sehen oder sich über andere Methoden zum Konfigurieren erweiterter Conversions informieren möchten, klicken Sie auf Tag-Details.
  11. Auf der Seite mit den Tag-Details können Sie festlegen, wie von Nutzern bereitgestellte Daten über Ihr Tag erhoben werden sollen:
    1. Von Nutzern übermittelte Daten automatisch erkennen: Die Seite wird automatisch auf Strings überprüft, die einem Muster für die konfigurierten Datentypen entsprechen. Diese Methode ist nur mit minimalem Aufwand verbunden und funktioniert bei den meisten Werbetreibenden gut. Falls Sie die Datenerhebung genauer steuern möchten, können Sie ein Code-Snippet auf Ihrer Website einfügen oder CSS-Selektoren bzw. JavaScript-Variablen angeben. Wenn die automatische Erkennung aktiviert ist, können Sie CSS-Selektoren festlegen, die davon ausgenommen werden sollen. Klicken Sie dazu auf „Ausschlüsse hinzufügen“.
    2. CSS-Selektoren oder JavaScript-Variablen angeben: Sie können manuell CSS-Selektoren oder JavaScript-Variablen auf Ihrer Seite angeben, die von Nutzern bereitgestellte Daten enthalten, welche für Sie relevant sind. Wenn Sie diese Methode verwenden möchten, wählen Sie die Option aus und folgen Sie dann der Anleitung unten.
    3. Code-Snippet auf der Website einfügen: Über ein Code-Snippet auf Ihrer Website werden gehashte Kundendaten zum Abgleich gesendet. Damit lässt sich die Genauigkeit von erweiterten Conversions verbessern, weil jedes Mal korrekt formatierte Daten gesendet werden, wenn das Conversion-Tag ausgelöst wird. Bei dieser Methode müssen Sie keine Option unter „Tag-Details“ auswählen. Alle von Nutzern bereitgestellten Daten, die Sie uns über ein Code-Snippet senden, werden automatisch verarbeitet. Sie haben aber auch die Möglichkeit, mehrere Optionen zu kombinieren. Sie können z. B. „Von Nutzern übermittelte Daten automatisch erkennen“ auswählen, um die automatische Erkennung auf alle Conversion-Aktionen anzuwenden, und zusätzlich ein Code-Snippet für bestimmte Conversion-Ereignisse Ihrer Wahl verwenden. Daten, die über ein Code-Snippet gesendet werden, haben Vorrang vor automatisch erkannten Daten. Weitere Informationen finden Sie unten im Abschnitt Code-Snippet auf der Website einfügen.
  12. Klicken Sie auf Speichern.
  13. Anschließend können Sie die Implementierung validieren, um zu kontrollieren, ob erweiterte Conversions richtig eingerichtet sind. Nach etwa 30 Tagen sehen Sie Daten zu ihren Auswirkungen in Ihren Berichten. Weitere Informationen zu Auswirkungen von erweiterten Conversions für das Web
Hinweis: Wenn Sie die automatische Erkennung oder CSS-Selektoren bzw. JavaScript-Variablen verwenden, setzt Google standardmäßig ein Anzeigen-Cookie, um Ihre selbst erhobenen Kundendaten in Form von Hash-Werten für Sie zu erfassen und mit nachfolgenden Conversion-Ereignissen in derselben Nutzersitzung zu verknüpfen. Falls Sie den Einwilligungsmodus implementiert haben, gilt für das Anzeigen-Cookie der Status der Einwilligungsart „ad_storage“, sofern die Funktion festgelegt ist. Sie können diese Funktion jederzeit deaktivieren. Klicken Sie dazu rechts oben in Ihrem Konto auf das Werkzeugsymbol, wählen Sie „Google-Tag“ aus und deaktivieren Sie dann in der Tag-Konfiguration die Option „Interaktionen mit Formular“.

Code-Snippet auf der Website einfügen

Nachdem Sie die Schritte unter Erweiterte Conversions einrichten ausgeführt und „Google-Tag“ als Datenquelle ausgewählt haben, können Sie mit der Anleitung unten fortfahren.

Felder für erweiterte Conversions ermitteln und festlegen

Die gewünschten Felder, etwa für die E-Mail-Adresse, Adresse und Telefonnummer, müssen auf der Conversion-Seite verfügbar sein, auf der das Google Ads-Ereignis-Snippet ausgelöst wird. Dies ist wahrscheinlich auf Conversion-Seiten für Käufe, Registrierungen und andere ähnliche Conversion-Typen der Fall, für die häufig Kundendaten erforderlich sind. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Seite die richtige ist, wenden Sie sich an Ihren Entwickler.

Hinweis: Es muss mindestens eines der folgenden Felder verfügbar sein:
  • E-Mail-Adresse (bevorzugt)
  • Anschrift (Pflichtangaben: Vor- und Nachname, Postleitzahl und Land). Optional können Sie den Straßennamen, die Stadt und die Region als zusätzliche Abgleichsschlüssel angeben.
  • Telefonnummer (optional, zusammen mit einer E-Mail-Adresse oder dem vollständigen Namen und der Adresse)

Sie können entweder nicht gehashte Daten senden, die vom Google-System normalisiert und gehasht werden sollen, bevor sie auf den Servern eingehen, oder normalisierte und gehashte Daten senden. Wenn Sie die Daten normalisieren und hashen möchten, folgen Sie der Anleitung unten.

Für die Normalisierung:

  • Entfernen Sie Leerzeichen am Anfang und Ende.
  • Verwenden Sie nur Kleinbuchstaben im Text.
  • Formatieren Sie Telefonnummern gemäß dem E.164-Standard.

Für das Hashen:

  • Verwenden Sie den Hexadezimalwert SHA256.

In der folgenden Tabelle finden Sie weitere Informationen zu den Feldern, die Sie festlegen können. In der Spalte „Schlüsselname“ ist zu sehen, wie die Felder im HTML-Snippet für erweiterte Conversions bezeichnet werden. Dieses Snippet wird im nächsten Schritt erstellt. Alle Daten müssen als String übergeben werden.

Datenfeld Schlüsselname Beschreibung
E-Mail-Adresse email

E-Mail-Adresse des Nutzers

Beispiel: mmuster@beispiel.de

sha256_email_address

Gehashte E-Mail-Adresse des Nutzers

Beispiel:

„a8af8341993604f29cd4e0e5a5a4b5d48c575436c38b28abbfd7d481f345d5db“

Telefonnummer phone_number

Telefonnummer des Nutzers. Muss im E.164-Format vorliegen, also 11 bis 15 Zeichen lang sein, einschließlich eines Pluszeichens (+) und eines Ländercodes ohne Bindestriche, Klammern oder Leerzeichen.

Example: „+11231234567“

sha256_phone_number

Gehashte Telefonnummer des Nutzers

Beispiel:

„e9d3eef677f9a3b19820f92696be53d646ac4cea500e5f8fd08b00bc6ac773b1“

Vorname address.first_name

Vorname des Nutzers

Beispiel: „Melanie“

address.sha256_first_name

Gehashter Vorname des Nutzers

Beispiel:

„96d9632f363564cc3032521409cf22a852f2032eec099ed5967c0d000cec607a“

Nachname address.last_name

Nachname des Nutzers

Beispiel: „Muster“

address.sha256_last_name

Gehashter Nachname des Nutzers

Beispiel:

„799ef92a11af918e3fb741df42934f3b568ed2d93ac1df74f1b8d41a27932a6f“

Adresse address.street Straßenname und Hausnummer des Nutzers Beispiel: „Musterstr. 123“
Ort address.city Wohnort des Nutzers Beispiel: „Musterstadt“
Region address.region Provinz, Bundesland oder Region des Nutzers Beispiel: „Musterland“
Postleitzahl address.postal_code Postleitzahl des Nutzers. (z. B. SO99 9XX)
Land address.country Ländercode des Nutzers Beispiel: „DE“ Verwenden Sie Ländercodes mit zwei Buchstaben gemäß dem ISO-Standard 3166-1 ALPHA-2.
Hinweis: Die Kundendaten müssen verfügbar sein, wenn das Conversion-Tag ausgelöst wird. Falls die Nutzerinformationen auf einer vorherigen Seite erfasst werden, müssen die Informationen im Code auf der Conversion-Seite verfügbar sein, damit sie in diesem Script konfiguriert werden können.

Script für erweiterte Conversions implementieren

Konfigurieren Sie das folgende Script und binden Sie es in die Conversion-Seite ein, die das Google Ads-Ereignis-Snippet enthält. Passen Sie die unten aufgeführten Variablennamen an die Namen für diese Attribute auf Ihrer Webseite an.

Wenn Sie beispielsweise die E-Mail-Adresse in einer Variablen namens „email_adresse“ speichern, passen Sie das Snippet entsprechend an (in diesem Fall etwa die Variable „E-Mail_Variable“).

Hinweis: Sie können das Feld auch mit einem String hartcodieren oder eine Funktion anstelle von Variablen verwenden.

// Implement

<script>
gtag('set', 'user_data', {
"email": E-Mail_Variable, *** Ändern Sie „E-Mail_Variable“ in die Bezeichnung der JavaScript-Variable, in der Sie die E-Mail-Adresse des Nutzers speichern. Wiederholen Sie diesen Schritt für alle nachfolgenden Variablen. Diese Angaben dürfen keine Hash-Werte sein.
"phone_number": Telefonnummer_Variable,
"address": {
"first_name": Vorname_Variable,
"last_name": Nachname_Variable,
"street": Adresse_Variable,
"city": Ort_Variable,
"region": Region_Variable,
"postal_code": PLZ_Variable,
"country": _Land_Variable
}
});
</script>

Die Telefonnummer muss im Format E.164 vorliegen, also 11 bis 15 Zeichen lang sein, einschließlich eines Pluszeichens (+) und eines Ländercodes ohne Bindestriche, Klammern oder Leerzeichen.

Wenn auf Ihrer Website eines der oben genannten Felder nicht erfasst wird, entfernen Sie das Feld, statt es leer zu lassen. Falls auf einer Website nur E-Mail-Adressen und Telefonnummern erfasst werden, sieht das Code-Snippet so aus:

// Implement
<script>
gtag('set', 'user_data', {
"email": {{ E-Mail_Variable }},
"phone_number": {{ Telefonnummer_Variable }}
});
</script>
Hinweis: Es muss mindestens eines der folgenden Felder verfügbar sein:
  • E-Mail-Adresse (bevorzugt)
  • Adresse (Pflichtangaben: Vor- und Nachname, Postleitzahl und Land). Optional können Sie den Straßennamen, die Stadt und die Region als zusätzliche Abgleichsschlüssel angeben.
  • Telefonnummer (zusammen mit einer E-Mail-Adresse oder dem vollständigen Namen und der Anschrift)

Mehrere Werte

Entwickler können statt eines Strings einen Array-Wert verwenden, um mehrere Werte anzugeben (bis zu drei für die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse und bis zu zwei für die Anschrift). Wenn Sie mehr als einen Wert erfassen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Übereinstimmung höher. Hier ein entsprechendes Beispiel:

<script>
gtag('set', 'user_data', {
"email": [E-Mail_Variable_1, E-Mail_Variable_2],
"phone_number": [Telefonnummer_Variable_1, Telefonnummer_Variable_2],
"address": [
{first_name: Vorname_Variable,last_name: Nachname_Variable, street: Adresse_Variable, city: Ort_Variable, region: Region_Variable, postal_code: PLZ_Variable},
{first_name: Vorname_Variable,last_name: Nachname_Variable, street: Adresse_Variable, city: Ort_Variable_2, region: Region_Variable_2, postal_code: PLZ_Variable_2}
]
});
</script>

Google-Tag für Conversion-Seiten konfigurieren

Fügen Sie in die Konfigurationszeile des Google-Tags, das auf allen Seiten ausgelöst wird, folgenden Code ein: {'allow_enhanced_conversions': true}
gtag('config', 'TAG_ID', { ' allow_enhanced_conversions':true } ) ;

Vorher (Beispiel für das aktuelle Google-Tag):

<!-- Google-Tag (gtag.js) - Google Ads: 123456 -->
<script async src="https://www.googletagmanager.com/gtag/js?id=TAG_ID"></script>
<script>
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
function gtag(){dataLayer.push(arguments);}
gtag('js', new Date());
gtag('config', 'TAG_ID');
</script>

Nachher:

<!-- Google-Tag (gtag.js) - Google Ads: 123456 -->
<script async src="https://www.googletagmanager.com/gtag/js?id=TAG_ID"></script>
<script>
window.dataLayer = window.dataLayer || [];
function gtag(){dataLayer.push(arguments);}
gtag('js', new Date());
gtag('config','TAG_ID', {'allow_enhanced_conversions':true});
</script>

CSS-Selektoren oder JavaScript-Variablen angeben

Nachdem Sie die Schritte unter Erweiterte Conversions einrichten ausgeführt, „Google-Tag“ als Datenquelle ausgewählt und „CSS-Selektoren oder JavaScript-Variablen angeben“ als Implementierungsmethode festgelegt haben, können Sie mit der Anleitung unten fortfahren.

Felder für erweiterte Conversions auf Ihrer Conversion-Seite finden

  1. Rufen Sie die Conversion-Seite in Google Chrome in einem neuen Tab auf (nicht in dem Tab, in dem Ihr Google Ads-Konto angezeigt wird). Wenn Sie nicht sicher sind, welche Seite die richtige ist, wenden Sie sich an Ihren Entwickler.
  2. Geben Sie die Kundendaten auf der Seite an, die an Google gesendet werden sollen. Auf Ihrer Seite könnte beispielsweise eine Dankesnachricht und die E-Mail-Adresse des Kunden angezeigt werden, der gerade etwas gekauft hat.
    Hinweis: Erweiterte Conversions funktionieren nur dann ordnungsgemäß, wenn mindestens eines der folgenden Felder angegeben wird:
    • E-Mail-Adresse (bevorzugt)
    • Vollständiger Name und Anschrift (Vorname, Nachname, Adresse, Ort, Region, Postleitzahl, Land)
    • Optional: Telefonnummer (immer zusammen mit einer E-Mail-Adresse oder einem vollständigen Namen und einer Adresse, aber nicht Telefonnummer allein)
  3. Sobald Sie die Kundendaten auf der Seite ermittelt haben, müssen Sie im nächsten Schritt die CSS-Selektoren oder JavaScript-Variablen kopieren und in Google Ads eingeben.

CSS-Selektoren für erweiterte Conversions ermitteln und in Google Ads eingeben

  1. Folgen Sie dieser Anleitung, um erweiterte Conversions zu aktivieren und die Option „CSS-Selektoren oder JavaScript-Variablen angeben“ auszuwählen.
  2. Klicken Sie auf Anpassen, um ein Fenster mit Feldern aufzurufen, in denen Sie CSS-Selektoren für jeden gewünschten Datentyp angeben können.
  3. Setzen Sie ein Häkchen neben allen Kundendaten, die Sie implementieren möchten (z. B. E-Mail-Adresse, Name und Adresse).
  4. Wählen Sie die Option JavaScript oder CSS-Selektor aus.
    Hinweis: Wenn Sie JavaScript-Variablen verwenden, ist es wahrscheinlich am einfachsten, Ihren Entwickler zu fragen, welche Variablen Sie in diesen Feldern angeben sollten. Wenn Sie CSS-Selektoren verwenden, können Sie der Anleitung unten folgen.
  5. Rufen Sie Ihre Conversion-Seite in einem separaten Tab auf.
  6. Klicken Sie auf der Conversion-Seite mit der rechten Maustaste auf die Kundendaten, die mit erweiterten Conversions gesendet werden sollen, und wählen Sie „Untersuchen“ aus.
  7. Um beispielsweise den CSS-Selektor für E-Mails in Google Ads einzugeben, müssen Sie mit der rechten Maustaste auf die E-Mail-Adresse auf der Conversion-Seite klicken.
  8. Die Chrome-Entwicklertools werden daraufhin in Ihrem Chrome-Browser geöffnet.
  9. Im Quellcode auf der Seite der Chrome-Entwicklertools sind bestimmte Abschnitte hervorgehoben. Zu diesem hervorgehobenen Code gehören die CSS-Selektoren für die Kundendaten, auf die Sie im zweiten Schritt in diesem Abschnitt mit der rechten Maustaste geklickt haben.
  10. Bewegen Sie den Mauszeiger auf den hervorgehobenen Code und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf.
  11. Scrollen Sie nach unten zu „Copy“ (Kopieren) und wählen Sie dann „Selector“ (Selektor) aus.
  12. Fügen Sie diesen Text auf dem anderen Tab in die entsprechenden Felder in Google Ads ein. Das sollte nicht exakt, aber in etwa so aussehen:
    tsf > div:nth-child(2) > div.A8SBwf > div.RNNXgb > div > div.a4bIc > custEmail
  13. Führen Sie die Schritte 6 bis 12 in diesem Abschnitt für jeden einzelnen Kundendatentyp aus (z. B. für E-Mail-Adresse, Name und Adresse).
  14. Klicken Sie in Google Ads auf Speichern.

Implementierung validieren

Um zu testen, ob die Implementierung der erweiterten Conversions korrekt funktioniert, rufen Sie Ihre Conversion-Seite auf und führen Sie die unten beschriebenen Schritte aus. Unter Umständen ist vorher eine Test-Conversion erforderlich. Sie sollten das möglichst direkt nach der Implementierung der erweiterten Conversions tun. Dann können Sie Änderungen vornehmen, falls etwas nicht richtig funktioniert.

Implementierung mithilfe der Chrome-Entwicklertools validieren

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Webseite.
  2. Wählen Sie die Option Untersuchen aus.
  3. Wählen Sie den Tab „Network“ (Netzwerk) aus.
  4. Geben Sie „google“ in die Suchleiste ein.
  5. Suchen Sie die Netzwerkanfrage für googleadservices.com/pagead/conversion/ (bzw. google.com/pagead/1p-conversion/ für einige Browser).
  6. Klicken Sie auf den Tab „Payload“ (Nutzlast), um eine Liste der Parameter des Abfragestrings aufzurufen.
  7. Suchen Sie nach dem Parameter „em“, dessen Wert ein Hash-String ist. Der Wert sollte mit „tv.1~em“ beginnen, gefolgt von einer langen Zeichenfolge. Wenn dieser Parameter vorhanden ist, wird das Objekt enhanced_conversion_data vom Tag für erweiterte Conversions erfasst und gehasht.
Hinweis: Wenn Sie den Parameter „em“ sehen, aber nur „tv.1~em“ ohne einen langen Hash-String, wird der Parameter für erweiterte Conversions zwar gesendet, ist aber leer. Das kann passieren, wenn zum Zeitpunkt der Conversion keine von Nutzern bereitgestellten Daten verfügbar sind.

Nach 72 Stunden: Diagnosebericht ansehen und Implementierung überprüfen

Etwa 72 Stunden nach der Implementierung der erweiterten Conversions können Sie den Diagnosebericht zum Tag in Google Ads aufrufen und überprüfen, ob die Implementierung korrekt funktioniert. Das geht so:
  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
  3. Klicken Sie auf die Conversion-Aktion, für die erweiterte Conversions aktiviert wurden.
  4. Klicken Sie im Seitenmenü oben auf Diagnose. Daraufhin werden der Diagnosebericht zum Tag für erweiterte Conversions und die dazugehörigen Messwerte für die einzelnen Bereiche angezeigt.
  5. Prüfen Sie die verschiedenen Systemdiagnosen, um sicherzustellen, dass alles wie erwartet funktioniert.
  6. Wenn im Diagnosebericht zum Tag aufgeführt ist, dass unter Umständen etwas nicht stimmt, befolgen Sie die Anleitung in der Benachrichtigung und in der Google Ads-Hilfe zur Fehlerbehebung.

Erweiterte Conversions deaktivieren

So deaktivieren Sie erweiterte Conversions auf Kontoebene:

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
  3. Klicken Sie auf Einstellungen.
  4. Maximieren Sie den Bereich „Erweiterte Conversions“.
  5. Entfernen Sie das Häkchen aus dem Kästchen, um erweiterte Conversions zu deaktivieren.
  6. Klicken Sie auf Speichern.

So deaktivieren Sie erweiterte Conversions auf Ebene der Conversion-Aktion:

  1. Klicken Sie in Ihrem Google Ads-Konto auf das Symbol für Zielvorhaben Symbol „Zielvorhaben“.
  2. Öffnen Sie das Drop-down-Menü Conversions.
  3. Wählen Sie die Conversion-Aktion aus, für die Sie erweiterte Conversions deaktivieren möchten.
  4. Klicken Sie auf Einstellungen.
  5. Maximieren Sie den Bereich „Erweiterte Conversions“.
  6. Entfernen Sie das Häkchen neben „Erweiterte Conversions aktivieren“.
  7. Klicken Sie auf Speichern.
Hinweis: Wenn Sie erweiterte Conversions deaktivieren, können Sie sie nicht für Gebote oder Berichte verwenden. Die Deaktivierung hat jedoch keine Auswirkungen auf Ihre bestehenden Conversion-Daten.

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