Falls Ihr GPS-Gerät entsprechend unterstützt wird, können Sie Daten von diesem Gerät in Google Earth erfassen.
Voraussetzungen
- Ein GPS-Gerät, das mit Google Earth kompatibel ist; wenn Ihr Gerät nicht unterstützt wird, können Sie die GPS-Daten als GPX- oder LOC-Datei importieren.
- Ein serielles oder USB-Kabel
GPS-Punkte zur Darstellung in Google Earth auswählen
- Tracks: Diese Punkte werden vom GPS-Gerät automatisch entlang einer Route aufgezeichnet.
- Wegpunkte: Ihre gespeicherten Orte, zum Beispiel "Zuhause"
- Routen: Diese Punkte werden vom GPS-Gerät zum Erstellen von Routen von einem aufgezeichneten Punkt zu einem anderen aufgezeichneten Punkt verwendet. Routen können mehrere Wegbeschreibungen enthalten und als Pfade in Google Earth importiert werden.
GPS-Daten importieren
Zum Importieren von GPS-Daten in Google Earth gibt es zwei Möglichkeiten:
Datendatei importieren
- Ziehen Sie die Datei in Google Earth hinein.
- Wählen Sie aus, wie die Daten dargestellt werden sollen. Um die Daten zu speichern, müssen Sie die Datei in den Ordner "Meine Orte" ziehen.
Vom Gerät importieren
Vergewissern Sie sich, dass alle erforderlichen GPS-Gerätetreiber auf dem Computer installiert sind.
- Öffnen Sie Google Earth.
- Schalten Sie das GPS-Gerät aus und schließen Sie es am Computer an.
- Schalten Sie das GPS-Gerät ein.
- Klicken Sie auf Tools GPS. Das Fenster "GPS-Import" wird geöffnet.
- Wählen Sie aus, wie die Daten dargestellt werden sollen.
- Klicken Sie auf Importieren.
Nach dem Import
Art der Darstellung auswählen
- Google KML-Tracks erstellen: Erstellt eine Linie aus GPS-Daten, denen ein Zeitelement zugewiesen ist. Tracks können auch zusätzliche Sensordaten speichern, wie Puls, Trittfrequenz, Temperatur und Leistung, sofern diese auch in den Quelldaten verfügbar sind.
Hinweis: KML-Tracks werden für Google Earth ab Version 5.2 empfohlen.
- Google KML-LineStrings erstellen: Erstellt eine Linie aus GPS-Daten, denen kein Zeitelement zugewiesen ist. Hier sehen Sie die einzelnen Punkte Ihres Tracks.
Hinweis: Um Höhenprofil und Standortinformationen zu sehen, müssen Sie die Info-Pop-ups verwenden, die jedem Punkt zugewiesen sind.
- Höhen an Bodenhöhe anpassen: Passt alle erfassten Punkte an die Bodenhöhe an
Hinweis: Verwenden Sie diese Option nicht, wenn der GPS-Track in der Luft aufgezeichnet wurde, etwa beim Drachenfliegen oder in einem Flugzeug.
Probleme beim Import beheben
- Wenn der Import sehr lange dauert, können Sie die Samplingrate für die Erfassung von GPS-Daten reduzieren. Bei den meisten GPS-Empfängern ist die Track-Samplingrate einstellbar.
- Sollte ein Verbindungsfehler auftreten, starten Sie das GPS-Gerät neu und kehren Sie zu Schritt 5 unter "Vom Gerät importieren" zurück.
Vorhandene GPS-Datendateien suchen
Ihre Daten werden im Bereich Orte mit der Beschriftung GPS-Gerät angezeigt. Wenn Sie den Ordner GPS-Gerät maximieren, sehen Sie Ihre GPS-Daten in separaten Ordnern, sortiert nach Datentyp.
GPS-Tracking in Echtzeit
Wenn Sie Ihren Laptop entlang der Route mit einem GPS-Gerät verbinden, sehen Sie in Google Earth Ihren GPS-Standort in Echtzeit.
- Führen Sie die Schritte 1 bis 6 unter "GPS-Daten importieren" aus.
- Klicken Sie im Fenster "GPS-Import" auf Echtzeit.
- Wählen Sie die entsprechenden Optionen aus:
- Protokoll auswählen: Wenn Sie nicht sicher sind, welches Protokoll Sie verwenden sollen, wählen Sie "NMEA" aus.
- Importlimit für Trackpunkte: Mit dieser Option legen Sie die Anzahl der Punkte fest, die gespeichert und auf dem Bildschirm gezeichnet werden.
- Abfrageintervall (Sekunden): Das Abfrageintervall gibt an, in welchen Abständen Google Earth Daten vom GPS-Gerät abfragt.
- Automatisch dem Pfad folgen: Zentriert den 3D-Viewer, sodass dieser dem aktuellen GPS-Pfad folgt.
- Klicken Sie auf Start.