Verfügbares Inventar prüfen

Sie können überprüfen, ob genügend Inventar verfügbar ist, wenn Sie eine Werbebuchung erstellen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, festzustellen, ob sich das für eine Werbebuchung angegebene Ziel erreichen lässt. #forecasting #checkinventory

Mithilfe der Funktion zur Inventarprognose sehen Sie, ob Anzeigenimpressionen oder Klicks verfügbar sind, bevor Sie Inventar in einer Werbebuchung buchen. Ergibt die Prognose, dass Anzeigeninventar verfügbar ist, können Sie die Prognosedaten in eine Werbebuchung eines neuen oder vorhandenen Auftrags verschieben. Mit Inventarprognosen können Sie Ihr Anzeigeninventar optimieren und eine Überbuchung oder unzureichende Auslieferung verhindern.

Die zwei häufigsten Gründe für die Prüfung von verfügbarem Inventar sind:

  • Sie möchten sich beim Erstellen einer neuen Werbebuchung vergewissern, dass genügend Inventar verfügbar ist.

  • Sie möchten bei einer Werbebuchung feststellen, ob Ihr Ziel erreicht werden kann oder durch welche Änderungen an den Einstellungen bzw. am Targeting sich die Verfügbarkeit erhöhen lässt.

Bei der Zuordnung von Werbebuchungen zu den jeweils prognostizierten Impressionen werden bei den Prognosezahlen nur Werbebuchungen vom Typ „Standard“ und „Sponsorship“ berücksichtigt, also garantierte Werbebuchungen. Garantierten Werbebuchungen mit dem Status „Pausiert“ oder „Entwurf“ sowie Werbebuchungen ohne Creatives können auch Impressionen zugewiesen werden. Weitere Informationen

Verfügbares Inventar für eine neue Werbebuchung prüfen

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
  2. Sie haben folgende Möglichkeiten:
  3. Wählen Sie aus, welche Anzeigen ausgeliefert werden sollen:
    • Displayanzeigen: Zahlreiche ansprechende Anzeigenformate – von Standardbildanzeigen und Campaign Manager 360-URLs bis hin zu integrierten Formularen und benutzerdefinierten Lösungen
      Wählen Sie die Option Master/Companion aus, um die Werbebuchung so einzurichten, dass Creative-Gruppen zusammen ausgeliefert werden. Weitere Informationen
      Nur in Google Ad Manager 360 verfügbar
    • Videoanzeigen: Wählen Sie ansprechende Videoanzeigenformate aus, die präsentiert werden, wenn beim Content auf Videoplayern oder Set-Top-Boxen gestreamt wird. Umfasst auch Videoanzeigen, die nicht auf einem Videoplayer wiedergegeben werden, und Overlay-Anzeigen, die das Streamen von Videoanzeigen ergänzen. Weitere Informationen
  4. Klicken Sie auf Auswählen.
  5. Wählen Sie den Werbebuchungstyp, die Priorität und den Prioritätswert aus.
  6. Geben Sie neben Erwartete Creatives Ihre Inventargrößen ein.
  7. Wählen Sie unter Schutzmaßnahmen (optional) aus, ob Sie die Auswirkungen von Schutzmaßnahmen für Werbetreibende in dieser Prognose berücksichtigen möchten. Auswirkungen von Schutzmaßnahmen auf Auslieferung und Prognose

    Anzeigenausschlüsse verhindern, dass eine Kategorie von Werbebuchungen in bestimmten Teilen Ihrer Websites/Apps ausgeliefert wird. Sie können Werbetreibende und Marken blockieren und sie so aus einem Teil oder aus dem gesamten Inventar in Ad Manager ausschließen.

    Diese Schutzmaßnahmen haben möglicherweise Einfluss auf das Inventar von Werbebuchungen mehrerer Werbetreibender und können somit zu unterschiedlichen Prognosezahlen für die entsprechenden Werbebuchungen führen.

    • Wenn Sie im Kästchen neben Auswirkungen von Schutzmaßnahmen für Werbetreibende berücksichtigen ein Häkchen setzen, werden die Felder Werbetreibender und Labels angezeigt. Hiervon ist jedoch nur das Feld Werbetreibender erforderlich. Die Prognose basiert auf der Anzahl der Impressionen, die voraussichtlich für die Werbebuchung auf der ausgewählten Werbetreibendenebene erzielt werden. Außerdem werden hierbei Werbetreibenden- und Anzeigenausschlüsse sowie weitere Prognoseeinstellungen berücksichtigt.

      Wenn Sie einen nicht bestätigten Werbetreibenden auswählen, kann sich die Zahl der verfügbaren und reservierten Impressionen für diese Werbebuchung aufgrund der Ausschlussregeln erheblich verringern. Falls beispielsweise auf Werbetreibendenebene festgelegt ist, nicht bestätigte Werbetreibende zu blockieren, und Sie einen solchen Werbetreibenden für die Prognose auswählen, werden dessen Anzeigen nicht berücksichtigt. Deshalb werden seinen Werbebuchungen bei der Prognose keine verfügbaren oder reservierten Impressionen zugewiesen.

    • Wenn Sie das Häkchen aus dem Kästchen entfernen, werden die Felder Werbetreibender und Labels ausgeblendet und in der Prognose keine Schutzmaßnahmen für Werbetreibende und Marken oder Anzeigenausschlüsse berücksichtigt. Das ist empfehlenswert, wenn Sie sich das verfügbare Inventar für eine potenzielle Werbebuchung ansehen möchten, der neue Werbetreibende aber noch nicht erstellt wurde oder noch nicht mit einem bestätigten Werbetreibenden in Ad Manager verknüpft ist.

  8. Aktivieren Sie unter Einstellungen für Konkurrenzausschlüsse (optional) die Option Ausnahme für denselben Werbetreibenden, damit Werbebuchungen des Werbetreibenden trotz Konkurrenzausschluss-Labels auf derselben Seite angezeigt werden.
  9. Geben Sie unter Anbieter für die Sichtbarkeitsmessung (optional) die Drittanbieter ein, die die Sichtbarkeit von Creatives messen.
  10. Geben Sie die Laufzeit ein.

    Sie können eine Prognose erstellen, die bis zu zwei Jahre in die Zukunft reicht. Darüber hinausgehende Prognosen würden unrealistische Daten liefern.

  11. Über die Option Ausschlusszeiten können Sie Zeiträume festlegen, in denen Anzeigenanfragen nicht an Werbebuchungen gesendet oder für Zuweisungspartner freigegeben werden.
  12. Wählen Sie neben „Menge“ die Option Max. verfügbar aus, wenn Sie für die potenzielle Werbebuchung kein bestimmtes Ziel hinsichtlich Impressionen oder Klicks verfolgen. Sie können auch auf Ziel klicken und die gewünschte Anzahl von Impressionen oder Klicks eingeben.
    Beispiel
    Sie können die Option Max. verfügbar auswählen, wenn ein Werbetreibender Sie fragt, wie viele Impressionen für eine Kampagne verfügbar sind, die er möglicherweise bei Ihnen buchen möchte. Daraufhin können Sie die konkurrierenden Werbebuchungen aufrufen, um zu beurteilen, wie sich die Berücksichtigung der Kampagne mit maximaler Anzahl auf das gebuchte Inventar auswirken würde und umgekehrt.
    Die Option Ziel wählen Sie aus, wenn ein Werbetreibender fragt, ob für die Kampagne, die er bei Ihnen buchen möchte, 1.000.000 Impressionen verfügbar sind. Daraufhin können Sie die konkurrierenden Werbebuchungen aufrufen, um abzuschätzen, wie sich die Kampagne bei Berücksichtigung von 1.000.000 Impressionen auf das gebuchte Inventar auswirken würde und umgekehrt.
  13. Optional: Wenden Sie Auslieferungsanpassungen und Targeting-Kriterien auf die Prognose an.
    Die Einstellung EWR-Auslieferung einschränken ist nicht immer zu sehen:
    • Wenn Sie die neue Benutzeroberfläche für Prognosen verwenden: Die Einstellung „EWR-Auslieferung einschränken“ wird angezeigt, wenn Sie Werbebuchungen beschränken auf der Seite „EU-Nutzereinwilligung“ausgewählt haben. Die Standardeinstellung ist Bei EWR-Anzeigenanfragen nicht ausliefern.
    • Wenn Sie zur vorherigen Benutzeroberfläche für Prognosen zurückkehren: Die Einstellung „EWR-Auslieferung einschränken“ wird nicht angezeigt. Haben Sie jedoch auf der Seite „EU-Nutzereinwilligung“ die Option „Werbebuchungen beschränken“ ausgewählt, wird die Standardeinstellung Bei EWR-Anzeigenanfragen nicht ausliefern weiterhin auf die Prognose angewendet.
  14. Klicken Sie auf Inventar prüfen.

    Sie sehen eine Prognoseleiste und detaillierte Angaben zur Verfügbarkeit von Anzeigenimpressionen für die Angebotswerbebuchung. Weitere Informationen

  15. Klicken Sie auf Konkurrierende Werbebuchungen anzeigen, um abzuschätzen, wie sich die Werbebuchung auf bereits gebuchte Werbebuchungen auswirken würde und umgekehrt. Nicht garantierte Werbebuchungen werden in Prognosen nicht als gebuchtes Inventar eingestuft.
  16. Klicken Sie auf Aufschlüsselung nach Targeting anzeigen, um für jeden Wert der einzelnen Targeting-Kriterien Informationen zu den Impressionen aufzurufen. 
    Nur in Google Ad Manager 360 verfügbar
  17. Nachdem Sie die Informationen geprüft haben, können Sie die Auslieferungsprioritäten der Werbebuchung nach Bedarf bearbeiten und auf Inventar prüfen klicken, um die Prognose noch einmal durchzuführen.
  18. Klicken Sie auf Exportieren, um die Prognosedetails zu exportieren.
  19. Optional können Sie eine Inventarprognose in einen Auftrag umwandeln: Geben Sie dazu unten im Bildschirm im Feld Auftrag eine Menge und einen Auftragsnamen ein und klicken Sie dann auf Weiter.

    Alle Informationen Ihrer Prognose werden in den neuen Auftrag importiert.

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Anzeigenblöcke oder die Placements Ihrer Website einzusehen, um zu ermitteln, welche Werbebuchungen laut Prognose für sie ausgeliefert werden.

Verfügbares Inventar für eine vorhandene Werbebuchung prüfen

Wenn der Auslieferungsbalken einer Werbebuchung auf das Risiko einer Unterlieferung hinweist, können Sie anhand einer Prognose feststellen, ob später Inventar verfügbar wird. Außerdem können Sie herausfinden, durch welche Änderungen an den Einstellungen oder dem Targeting sich die Verfügbarkeit erhöhen lässt.

Eine Standardwerbebuchung zeigt einen roten Auslieferungsbalken an, d. h., die Werbebuchung liegt hinter dem Zeitplan. Wenn Sie eine Prognose zur Werbebuchung durchführen, signalisieren die Ergebnisse, dass es genügend verfügbares Inventar geben müsste. Auf dem Bildschirm der konkurrierenden Werbebuchungen sehen Sie, dass die Ausführung einer konkurrierenden Werbebuchung vom Typ „Sponsorship“ mit 100 % Gewichtung in einigen Tagen planmäßig endet. Dadurch wird ausreichend Inventar freigegeben, um die Auslieferungsziele der Werbebuchung vom Typ „Standard“ erreichen zu können.

So prüfen Sie Inventar für eine vorhandene Werbebuchung:

  1. Klicken Sie auf die Werbebuchung, für die Sie eine Prognose erstellen möchten.
  2. Klicken Sie in der Werbebuchung auf den Tab Prognose. Daraufhin werden der Prognosebalken und eine Analyse des verbleibenden Ziels angezeigt. Weitere Informationen
  3. Klicken Sie auf Konkurrierende Werbebuchungen anzeigen, um zu ermitteln, welche Werbebuchungen eventuell zu einer Unterlieferung führen.
  4. Klicken Sie auf Aufschlüsselung nach Targeting anzeigen, um für jeden Wert der einzelnen Targeting-Kriterien Informationen zu den Impressionen aufzurufen.
    Nur in Google Ad Manager 360 verfügbar
  5. Klicken Sie auf Exportieren, um die Details in eine Tabelle zu exportieren.
  6. Nach dem Überprüfen dieser Informationen können Sie die Auslieferungspriorität der Werbebuchungen nach Bedarf bearbeiten und die Prognose noch einmal ausführen.

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