Sie können Chrome-Apps und -Erweiterungen automatisch auf den Mac-Computern Ihrer Nutzer installieren. Welche Apps oder Erweiterungen die Nutzer selbst installieren dürfen, lässt sich ebenfalls steuern. Legen Sie dazu eine Standardrichtlinie (ExtensionSettings) fest, die für alle Apps und Erweiterungen gilt. Falls Sie bestimmte Apps oder Erweiterungen anschließend anpassen möchten, können Sie die Standardeinstellungen überschreiben.
Schritt 1: Konfigurationsdatei aktualisieren
Gehen Sie in einem JSON-Dateieditor folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie das Konfigurationsprofil des Chrome-Browsers.
- Fügen Sie den Schlüssel ExtensionSettings hinzu oder aktualisieren Sie ihn.
- Legen Sie die gewünschten Richtlinien für Apps und Erweiterungen fest (Details siehe unten).
Schritt 2: Richtlinien festlegen
Sie können mit zwei Arten von Richtlinien festlegen, wie Apps und Erweiterungen mit dem Chrome-Browser installiert werden:
- Standardrichtlinien gelten für alle Apps und Erweiterungen. Verwenden Sie den Wert "*".
- Optional: Benutzerdefinierte Richtlinien gelten für einzelne Apps oder Erweiterungen. Verwenden Sie die IDs für Chrome-Apps oder -Erweiterungen.
Sie können steuern, ob eine App oder Erweiterung auf Geräten blockiert, zugelassen oder automatisch installiert wird. Dadurch wird die Richtlinie ExtensionInstallForcelist überschrieben.
Legen Sie im Konfigurationsprofil für den Schlüssel "ExtensionSettings" den Installationsmodus auf eine der folgenden Optionen fest:
Sie können steuern, ob eine App oder Erweiterung auf Geräten blockiert, zugelassen oder automatisch installiert wird. Dadurch werden die ExtensionInstallForcelist-Richtlinien überschrieben.
Legen Sie in den ExtensionSettings-Richtlinien den Installationsmodus fest auf:
- allowed: Nutzer können Apps und Erweiterungen aus dem Chrome Web Store installieren. Wenn kein Installationsmodus definiert ist, ist dies der Standardwert.
- blocked: Nutzer können keine Apps oder Erweiterungen aus dem Chrome Web Store installieren. Dabei haben Sie die Möglichkeit, eine benutzerdefinierte Fehlermeldung festzulegen, um Nutzer über die Blockierung zu informieren (Details siehe unten).
- force_installed: Von Ihnen festgelegte Erweiterungen werden automatisch und ohne Nutzerinteraktion installiert. Nutzer können sie nicht deaktivieren oder entfernen. Zudem müssen Sie die Download-URL für die Erweiterungen festlegen (Details siehe unten).
- normal_installed: Von Ihnen festgelegte Erweiterungen werden automatisch und ohne Nutzerinteraktion installiert. Nutzer können sie deaktivieren. Zudem müssen Sie die Download-URL für die Erweiterungen festlegen (Details siehe unten).
Beispiel für einen Installationscode
Im Beispiel wird gezeigt, wie Sie
- auf Nutzergeräten automatisch Google Hangouts (nckgahadagoaajjgafhacjanaoiihapd) und Google Notizen (lpcaedmchfhocbbapmcbpinfpgnhiddi) installieren,
- Nutzern erlauben, Google Notizen, aber nicht Hangouts zu deaktivieren,
- Nutzern die Installation von Google Kalender (gmbgaklkmjakoegficnlkhebmhkjfich) aus dem Chrome Web Store erlauben und
- verhindern, dass Nutzer andere Apps oder Erweiterungen installieren.
<key>ExtensionSettings</key>
<dict>
<key>*</key>
<dict>
<key>installation_mode</key>
<string>blocked</string>
</dict>
<key>nckgahadagoaajjgafhacjanaoiihapd</key>
<dict>
<key>installation_mode</key>
<string>force_installed</string>
<key>update_url</key>
<string>https://clients2.google.com/service/update2/crx</string>
</dict>
<key>lpcaedmchfhocbbapmcbpinfpgnhiddi</key>
<dict>
<key>installation_mode</key>
<string>normal_installed</string>
<key>update_url</key>
<string>https://clients2.google.com/service/update2/crx</string>
</dict>
<key>gmbgaklkmjakoegficnlkhebmhkjfich</key>
<dict>
<key>installation_mode</key>
<string>allowed</string>
</dict>
</dict>