Active View ist eine Messlösung von Google, die sichtbare Impressionen für Displayanzeigen erfasst. Die Sichtbarkeit wird bei Google über einen Codeabschnitt erkannt, der die kumulative Zeit erfasst, die eine Anzeige sichtbar war.
Active View-Daten sind in Report Builder-Berichten verfügbar. Sie müssen unterstützte Creative- und Tag-Typen verwenden.
Unterstützte Creative-Typen
Liste der unterstützten Creative-TypenCreative-Typ | Unterstützt |
---|---|
Benutzerdefiniertes Display | Ja |
Benutzerdefiniertes Display-Interstitial | Nein |
Display | Ja |
In-Stream-Audio | Eingeschränkte Verfügbarkeit |
In-Stream-Video | Eingeschränkte Verfügbarkeit |
Display-Weiterleitung | Ja |
In-Stream-Videoweiterleitung | Eingeschränkte Verfügbarkeit |
Rich Media-Display-Expandable | Ja |
Rich Media-Display-Interstitial | Ja |
Rich Media-Display-Banner | Ja |
Rich Media-VPAID | Eingeschränkte Verfügbarkeit |
Unterstützte Tag-Typen
JavaScript-, iFrame/JavaScript-, INS- und VAST-Tags werden unterstützt. Wir empfehlen allerdings, INS-Tags zu verwenden, damit Sie eine optimale Active View-Abdeckung erzielen. Mit Tags zum Impressions-Tracking bei Bildanzeigen erhalten Sie mit den Active View-Messwerten nur Informationen zu Placements, die auf YouTube mit dem verbesserten YouTube-Tracking ausgeliefert werden. Andere Tag-Typen werden nicht unterstützt.
Impressionen auf Mobilgeräten
Mit Active View werden Impressionen im mobilen Web und auch in Apps gemessen, sofern das Google Mobile Ads SDK in sie eingebunden ist. Da sowohl Impressionen aus dem mobilen Web als auch aus Apps mit Display-Placements verknüpft sind, variiert die Active View-Abdeckung je nach Position des Placements:
Placement-Position | Für Active View qualifiziert | Erfasste Impressionen |
Nur in Apps | Teilweise | Impressionen für Active View werden über das Google Mobile Ads SDK erfasst. |
Nur im mobilen Web | Ja | Impressionen für Active View werden erfasst. |
Im mobilen Web und in Apps | Ja |
Impressionen aus dem mobilen Web werden für Active View erfasst. |
Um die Genauigkeit der Daten für Rich Media-Creatives im mobilen Web zu gewährleisten, müssen die Creatives seit dem 13. Mai 2014 in Rich Media Studio mit der Renderingbibliothek Version 200_40 oder höher erstellt worden sein. Ist dies nicht der Fall, müssen die Creatives neu generiert werden. Sie können ein neues Creative aus einem vorhandenen Live-Creative erstellen, indem Sie seine Versionsnummer erhöhen. Klicken Sie hierzu beim Bearbeiten des Creatives das Kästchen Versionsnummer beim Speichern erhöhen an.
In-Stream-Video- und In-Stream-Videoweiterleitungs-Creatives
Je nachdem, wie der Publisher Videoanzeigen bereitstellt, stehen von VPAID abhängige Funktionen für In-Stream-Video-, VPAID- und In-Stream-Video-Creatives mit Weiterleitung nur eingeschränkt zur Verfügung. Hierzu gehört beispielsweise Active View oder die Campaign Manager 360-Überprüfung. Damit die Messung dieser Creative-Typen unterstützt wird, muss Active View in den In-Stream-Videoeinstellungen des Placements aktiviert werden.
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In-Stream-Video-Creatives: verfügbar, falls der Publisher VPAID unterstützt oder das IMA SDK für die Bereitstellung von Videoanzeigen verwendet
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In-Stream-Video-Creatives: verfügbar, falls der Publisher VPAID unterstützt oder das IMA SDK für die Bereitstellung von Videoanzeigen verwendet. Außerdem muss der VPAID-Adapter zur Messung in den In-Stream-Videoeinstellungen des Placements auf „Ein“ festgelegt werden. Die Option „Auswahl wird von Campaign Manager 360 getroffen“ kann nicht verwendet werden. Dadurch wird kein leeres Tag gesendet, falls ein Publisher VPAID nicht unterstützt.
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VPAID-Creatives: verfügbar, wenn der Publisher VPAID unterstützt oder das IMA SDK für die Bereitstellung von Videoanzeigen verwendet
Erkundigen Sie sich bei Ihren Publishern, ob diese Funktionen für ihre Websites verfügbar sind.
Video-Creatives, die auf internetfähigen Fernsehern ausgeliefert werden
Auf internetfähigen Fernsehern werden die standardmäßig implementierten Tags zur Erfassung der Active View-Messwerte oft nicht unterstützt. Um das Nutzerverhalten auf internetfähigen Fernsehern genau widerspiegeln zu können, stützen wir unsere Messungen auf diesen Geräten auf heuristische Berechnungen. Eine Impression gilt auf einem internetfähigen Fernseher als hör- und sichtbar, wenn Folgendes zutrifft:
- Sie stammt von einem bekannten internetfähigen Fernseher, was anhand des User-Agents ermittelt wird.
- Sie wird in einer App oder auf einer Website von bestimmten Top-Publishern ausgeliefert.
- Das Video wurde mindestens zwei aufeinanderfolgende Sekunden abgespielt.
Mögliche Abweichungen am Tagesende
Aufgrund der Art, wie Impressionen und Active View gezählt werden, ist es in Ausnahmefällen möglich, dass "Active View: % der sichtbaren Impressionen" oder "Active View: % der messbaren Impressionen" entweder als negative Zahl oder als Zahl größer 100 % angezeigt wird.
Dies liegt daran, wie die beteiligten Messwerte gezählt werden. Ob eine Impression infrage kommt, ist bereits bei ihrer Auslieferung bekannt. Um Campaign Manager 360 mitzuteilen, ob die Impression sichtbar ist oder ob die Sichtbarkeit gemessen werden kann, muss jedoch zusätzlicher Code ausgelöst werden. In manchen Fällen wird eine Impression möglicherweise erst einige Minuten nach ihrer Schaltung sichtbar, da der Nutzer gescrollt und so die Anzeige auf den Bildschirm gebracht hat.
Wenn eine Impression am Ende eines Tages erzielt wird, können Abweichungen auftreten. Angenommen, am 20. November wird um 23:59 Uhr mit einer Anzeige eine Impression erzielt. Diese wird sofort als mögliche Impression erfasst, von Active View jedoch erst einige Minuten später gemessen, wenn bereits der 21. November angebrochen ist. Falls keine anderen Impressionen für diese Anzeige erzielt werden, sehen Sie in den Berichtsdaten eine mögliche Impression für den 20. November, aber keine messbare oder sichtbare Impression. Für den 21. November wird andererseits eine messbare und sichtbare, aber keine mögliche Impression ausgegeben.
In diesem Beispiel wird für "Active View: % der messbaren Impressionen" am 20. November eine negative Zahl (kleiner als null) und am 21. November eine Zahl größer als 100 % angezeigt.
Diese Abweichungen betreffen in der Regel nur eine sehr kleine Anzahl von Impressionen.