Probleme mit einem über die Website bereitgestellten Klickstring

In Campaign Manager 360 wird in den Placement-Tags ein Schlüssel reserviert, sodass über Websites ein Wert für den Klickstring weitergeleitet werden kann. Dieser wird auch als SSCS (Site-Supplied Click String) bezeichnet. Mit dem kombinierten Schlüssel/Wert-Paar kann auf einer Website Klick-Tracking mit Campaign Manager 360 (aber unabhängig davon) ausgeführt werden. Üblicherweise wird für SSCS der Parameter click= zusammen mit einer URL übernommen. Das vollständige Schlüssel/Wert-Paar wird an die Campaign Manager 360-Server gesendet, wenn das Tag geladen wird. Klickt ein Nutzer auf eine mit diesem Tag verknüpfte Anzeige, besteht die sich daraus ergebende URL, die ausgeführt wird, aus folgenden Teilen:

Der grundlegende Klickstring von Campaign Manager 360 (ad.doubleclick.net/click...)
SSCS, also der Wert, den Sie dem Parameter click= hinzugefügt haben
Zielseiten-URL, die auf der Trafficking-Oberfläche eingegeben wurde

Da die Zielseiten-URL der Anzeige tatsächlich drei separate URLs enthält, finden mehrere Weiterleitungen statt, bevor der Nutzer auf die Zielseite gelangt. Wenn Sie die Weiterleitungen in einem Proxy-Sniffer beobachten, sollten Sie drei Aufrufe in der oben beschriebenen Reihenfolge sehen. Die erste Anfrage wird an Campaign Manager 360 und die zweite an den SSCS gerichtet. Die dritte ist ein Aufruf an die Landingpage.

Beispiele zur Verwendung eines SSCS

Zuerst wird über die Website ein Klickstring an Campaign Manager 360 geleitet, sobald ein Impressionsaufruf für ein Placement-Tag erfolgt. Wenn der SSCS an die Campaign Manager 360-Server gesendet wird, wird er vom System in die Landingpage-URL eingefügt, die zusammen mit dem Creative-Content zurück an die Seite geleitet wird. Daher werden SSCSs nur für Placement-Tag-Typen unterstützt, bei denen die Zielseiten-URL zum Zeitpunkt der Impression abgerufen wird. Das bedeutet, dass ein SSCS nicht bei Standard-Tags verwendet werden kann, weil die Landingpage-URLs für Standard-Tags in HTML hartcodiert sind. Ein SSCS kann jedoch mit den folgenden Tag-Typen verwendet werden:

iFrame-Tags: Fügen Sie den SSCS (fett formatiert) im SRC-Parameter in das öffnende iFrame-Tag ein:

<IFRAME SRC=”http://ad.doubleclick.net/adi/N963.147698.OMGBLOG/B6314018.5;
dcadv=3519188;sz=728x90;click=http://www.example.com/test%3fhref=;
ord=[timestamp]?” WIDTH=728 HEIGHT=90 MARGINWIDTH=0 MARGINHEIGHT=0 HSPACE=0 VSPACE=0 FRAMEBORDER=0 SCROLLING=no BORDERCOLOR=&’#000000&’>......
JavaScript-Tags: Fügen Sie den SSCS (fett formatiert) im SRC-Parameter in das öffnende iFrame-Tag ein:

<SCRIPT language=’JavaScript1.1’ SRC=”http://ad.doubleclick.net/adj/N963.286484.123TEST/B6186860;
dcadv=3289486;sz=728x90;click=http://www.example.com/test.html%3fhref=;
ord=[timestamp]?></SCRIPT>

SSCSs sind mit allen Creative-Typen kompatibel, auch mit benutzerdefinierten Creatives, solange Sie die Landingpage-URL dynamisch einfügen.

URL-Codierung und SSCSs

Bei einer SSCS-Weiterleitung kontaktiert der Browser den in der URL angegebenen Server. Je nach Serverkonfiguration und Parametertypen im SSCS kann es nötig sein, dass Sie die tatsächliche Landingpage-URL codieren müssen, damit bestimmte reservierte Zeichen reibungslos funktionieren. Das wird überprüft, wenn Sie click=, click0=, click1= oder click2= auswählen, um den SSCS in das Placement-Tag einzufügen.

Bei einer Änderung der Klick-Parameter ist der SSCS an sich nicht betroffen. Es geht lediglich darum, ob die Landingpage-URL codiert wird.

Weitere Informationen zur URL-Codierung

Troubleshooting

Wenn ich einen SSCS in das Placement-Tag einfüge, funktioniert der Klick nicht mehr.

Überprüfen Sie, ob auf der Liveseite oder auf der Testseite Implementierungsprobleme bestehen.
Stellen Sie sicher, dass die Zielseiten-URL unabhängig funktioniert.
Fügen Sie die Zielseiten-URL dem Parameter href= des SSCS hinzu und geben Sie sie in den Browser ein. Wenn die Zielseiten-URL eigenständig, jedoch nicht zusammen mit dem SSCS funktioniert, wird auf dem SSCS-Server die Zielseiten-URL möglicherweise in codierter Form erwartet. Versuchen Sie, die Zielseiten-URL mit einem URL-Codierungstool zu codieren. Für diesen Zweck stehen diverse kostenlose Webanwendungen online zur Verfügung. Versuchen Sie dann, sie wieder zusammen mit dem SSCS in Ihren Browser einzufügen.
Wird hierdurch das Problem nicht behoben, liegt der Fehler beim SSCS. In diesem Fall ist der Anbieter des SSCS zuständig.

Ich habe den SSCS dem Tag hinzugefügt, aber der Klick führt immer noch auf die ursprüngliche Landingpage.

Überprüfen Sie, ob auf der Liveseite oder auf der Testseite Implementierungsprobleme bestehen.
Überprüfen Sie, ob mit dem Creative Probleme verursacht werden, beispielsweise durch eine hartcodierte URL.
Fügen Sie die Zielseiten-URL dem Parameter href= des SSCS hinzu und geben Sie sie in den Browser ein.
- Wenn Sie zur richtigen Zielseite weitergeleitet werden, liegt möglicherweise ein Problem mit dem Creative vor.
- Wenn Sie die Zielseite immer noch nicht erreichen, liegt das Problem beim SSCS. In diesem Fall ist der Anbieter der SSCS für das Problem zuständig.
Wird mit dem Tag ein benutzerdefiniertes Creative ausgeliefert? Bei benutzerdefinierten Creatives muss das Makro %c%u in die Landingpage-URL eingefügt werden, damit der SSCS reibungslos funktioniert. Das Makro muss auf der Seite der Creative-Eigenschaften im Bereich "HTML bearbeiten" angezeigt werden.

Wenn ich den SSCS in Tag 1 einfüge, funktioniert die Weiterleitung. Füge ich ihn in Tag 2 ein, wird der Nutzer nicht weitergeleitet.

Überprüfen Sie, ob auf der Liveseite oder auf der Testseite Implementierungsprobleme bestehen.
Überprüfen Sie, ob keine Probleme mit dem Creative vorliegen, das über Tag 2 bereitgestellt wird. Auch wenn die Vorschau gleich aussieht, kann es sein, dass das von Tag 2 ausgelieferte Creative anderes codiert ist als das von Tag 1 ausgelieferte Creative. Zum Beispiel können verschiedene Versionen des Creatives vorliegen.
Vergleichen Sie die Zielseiten-URLs für Tag 1 und Tag 2. Enthält die Zielseiten-URL für Tag 2 Sonderzeichen? Es kann sein, dass der Server für den SSCS keine Sonderzeichen lesen kann. Testen Sie dies folgendermaßen: Fügen Sie in den Parameter href= des SSCS eine generische URL wie http://www.google.de ein. Geben Sie dann den geänderten SSCS in den Browser ein.
- Wenn Sie mit dem SSCS zur von Ihnen eingefügten generischen URL weitergeleitet werden, ist dies ein Hinweis darauf, dass durch die Sonderzeichen ein Problem verursacht wird. Mithilfe der Codierung der Zielseiten-URL kann das Problem behoben werden, je nachdem, wie der Server für die Zielseite konfiguriert wurde. Versuchen Sie, die Zielseiten-URL mit einem URL-Codierungstool zu codieren. Zu diesem Zweck stehen diverse kostenlose Webanwendungen online zur Verfügung. Dann wiederholen Sie den zuvor beschriebenen Test, indem Sie die codierte Zielseiten-URL und keine generische URL verwenden.
- Wenn die SSCS-Weiterleitung auch nach dem Hinzufügen einer generischen URL nicht funktioniert, liegt das Problem beim SSCS. In diesem Fall ist der Anbieter des SSCS zuständig.

Beim Hinzufügen eines SSCS zum Tag ist eine Diskrepanz aufgetreten.

Überprüfen Sie, ob auf der Liveseite oder auf der Testseite Implementierungsprobleme bestehen.
Enthält der SSCS ein Fragezeichen? Wenn ja, treten Probleme auf, da Fragezeichen als Endzeichen für die Campaign Manager 360-Ad-Server reserviert sind. Maskieren oder codieren Sie das Fragezeichen mithilfe des Makros %3f.

Bei Verwendung eines SSCS wird eine zusätzliche Weiterleitung zwischen dem Klick auf eine Anzeige und dem Aufruf einer Zielseite eingefügt. Dies führt normalerweise zu einer weiteren Diskrepanz von 5 bis 10 %, die auf Latenzprobleme und Nutzer zurückzuführen ist, die den Browser während der Weiterleitung stoppen.

Beim Hinzufügen eines SSCS wird durch das Creative beim Klicken ein Pop-up-Fenster geöffnet.

Wenn sich ohne den SSCS kein Pop-up öffnet, liegt das Problem beim SSCS. In diesem Fall ist der Anbieter des SSCS zuständig.

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