Im Google Displaynetzwerk muss für alle Anzeigen-Tags von zertifizierten Drittanbietern, über die Creatives gehostet und in Anzeigen berücksichtigt werden, zulässig sein, dass Google eine eindeutige Klick-URL dynamisch generiert und bei jeder Anzeigenanfrage mit dem Anzeigen-Tag übergibt.
Wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt, stellt der Drittanbieter im Browser des Nutzers eine HTTP-Anfrage an die Google-Klick-URL. Über diese Anfrage kann Google die Klicks auf die Anzeige erfassen.
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Wenn der Anbieter im Anzeigen-Tag ein Schlüssel/Wert-Paar erstellt hat, fügt Google einen Platzhalter oder ein Klick-Makro als Wert ein. Wird das Anzeigen-Tag des Drittanbieters im Browser des Nutzers gerendert, wird das Klick-Makro dynamisch durch eine eindeutige Klick-URL ersetzt. Die URL enthält spezifische Informationen zur Impression. Weil die Informationen eindeutig sein müssen und für jede Impression dynamisch erzeugt werden, dürfen sie im Creative nicht hartcodiert sein.
Der Drittanbieter implementiert die Klick-URL so, dass nach dem Klick des Nutzers auf das Creative eine HTTP-Anfrage gesendet wird. Drittanbieter-Tags können sich in ihrer Struktur stark unterscheiden. In den folgenden Beispielen sehen Sie, wie das Google-Klick-Makro in das Anzeigen-Tag eingefügt werden kann.
<script language='JavaScript1.1'
src="https://www.3rdpartydomain?key1=value1&key2=value2&cachebuster=[Cachebuster_Macro_Here]&click=[Google_Click_Macro_Here]">
</script>
<iframe bordercolor="#000000" frameborder="0" height="XXX" hspace="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://www.3rdpartydomain.com?key1=value1&key2=value2&cachebuster=[Cachebuster_Macro_Here]&click=[Google_Click_Macro_Here]" vspace="0" width="XXX">
<script type="text/javascript">
function swfver(){
var v=0;
v = <determine flash version>
return v;
}
var d=new Date();d=d.getDay()+"|"+d.getHours()+":"+d.getMinutes()+"|"+ d.getTimezoneOffset()/60;
var redir="[Google_Click_Macro_Here]";
var host=(("https:"==document.location.protocol)?"https://":"http://");
var url="www.3rdpartydomain.com/url_path/?flash="+swfver()+"&time="+d+"&redir="+redir+"&r="+Math.random();
document.write("<scr"+"ipt type='text/javascript' src='"+host+url+"'></scr"+"ipt>")
</script>
Arten von Google-Klick-Makros
Google bietet verschiedene Arten von Klick-Makros an. Der Unterschied zwischen den Klick-Makros liegt schlichtweg darin, wie oft die Zeichen in der Klick-URL, in der das Klick-Makro gerendert wird, maskiert sind. Die Google-Klick-URL enthält verschiedene Schlüssel/Wert-Paare, die durch Zeichen wie „&“ und „?“ voneinander getrennt werden.
Je nach Implementierungsmethode können aufgrund der Schlüssel/Wert-Paare in der Google-Klick-URL Probleme mit den Schlüssel/Wert-Paaren des Drittanbieters auftreten, falls diese dieselben Trennzeichen enthalten. Die Google-Klick-URL muss möglicherweise mit Escape-Zeichen maskiert werden, um Codekonflikte zu vermeiden. Google bietet die folgenden Klick-Makro-Versionen an:
Nicht maskierte Klick-URL: %%CLICK_URL_UNESC%%
Beispiel für die Darstellung des Makros, wenn es bei einer Anzeigenanfrage mit dem Anzeigen-Tag übergeben wird:
http://googleads.g.doubleclick.net/pagead/aclk?sa=l&ai=BsD-iGQbNSun3LJvqjQTg0MWeDOCtkEmu5vD7CsCNtwGQThABGAEg9084AFCAx-HEBGDJhvuGyKOQGYgBAaABzvrC_wOyARN3d3cuY29ycC5nb29nbGUuY29tugEKMzAweDI1MF9hc8gBCdoBWWh0dHA6Ly93d3cuY29ycC5nb29nbGUuY29tL2VuZy90ZXN0aW5nL1RTL2RvY3MvdGVzdHBsYW5zL2NhZmVfdGVzdGluZy90ZXN0XzNyZF9wYXJ0eS5odG1suAIYqAMB9QMAAAAE9QMEAAAA&num=1&client=ca-mongoogle&adurl=
Maskierte Klick-URL: %%CLICK_URL_ESC%%
Beispiel für die Darstellung des Makros, wenn es bei einer Anzeigenanfrage mit dem Anzeigen-Tag übergeben wird:
http://googleads.g.doubleclick.net/pagead/aclk%3Fsa%3Dl%26ai%3DBsD-iGQbNSun3LJvqjQTg0MWeDOCtkEmu5vD7CsCNtwGQThABGAEg9084AFCAx-HEBGDJhvuGyKOQGYgBAaABzvrC_wOyARN3d3cuY29ycC5nb29nbGUuY29tugEKMzAweDI1MF9hc8gBCdoBWWh0dHA6Ly93d3cuY29ycC5nb29nbGUuY29tL2VuZy90ZXN0aW5nL1RTL2RvY3MvdGVzdHBsYW5zL2NhZmVfdGVzdGluZy90ZXN0XzNyZF9wYXJ0eS5odG1suAIYqAMB9QMAAAAE9QMEAAAA%26num%3D1%26client%3Dca-mongoogle%26adurl%3D
Doppelt maskierte Klick-URL: %%CLICK_URL_ESC_ESC%%
Beispiel für die Darstellung des Makros, wenn es bei einer Anzeigenanfrage mit dem Anzeigen-Tag übergeben wird:
http://googleads.g.doubleclick.net/pagead/aclk%253Fsa%253Dl%2526ai%253DBsD-iGQbNSun3LJvqjQTg0MWeDOCtk Emu5vD7CsCNtwGQThABGAEg9084AFCAx-HEBGDJhvuGyKOQGYgBAaABzvrC_wOyARN3d3cuY29ycC5nb29nbGUuY29tugEKMzAweDI1MF9hc8gBCdoBWWh0dHA6Ly93d3cuY29ycC5nb29nbGUuY29tL2VuZy90ZXN0aW5nL1RTL2RvY3MvdGVzdHBsYW5zL2NhZmVfdGVzdGluZy90ZXN0XzNyZF9wYXJ0eS5odG1suAIYqAMB9QMAAAAE9QMEAAAA%2526num%253D1%2526client%253Dca-mongoogle%2526adurl%253D
Implementierungsmethoden der Klick-URL
Methode 1: Weiterleitungskette
Ein Drittanbieter kann zur Weiterleitung des Nutzers die Klick-URLs verketten. Jedes Mal, wenn der Nutzer auf eine bestimmte Klick-URL gelangt, wird ein Klick erfasst. Gemäß den Branchenstandards sollte der Nutzer über die Klick-URLs an die angehängte URL weitergeleitet werden.
Der Drittanbieter hat folgende Möglichkeiten, eine Weiterleitungskette für Nutzer zu erstellen:
- Drittanbieter-URL zuerst
Klick-URL des Drittanbieters [gefolgt von der] Google-Klick-URL [gefolgt von der] Ziel-URL
Ergebnis: Klick-URL des Drittanbieters [mit Weiterleitung an die] Google-Klick-URL [mit Weiterleitung an die] Ziel-URL - Google-URL zuerst
Google-Klick-URL [gefolgt von der] Klick-URL des Drittanbieters [gefolgt von der] Ziel-URL
Ergebnis: Google-Klick-URL [mit Weiterleitung an die] Klick-URL des Drittanbieters [mit Weiterleitung an die] Ziel-URL
Vorteile
Einige Google-Trafficking-Tools enthalten eine Funktion, mit der validiert werden kann, ob die Google-Klick-URL richtig implementiert wurde und die Klicks für die Google-Berichte erfasst werden. Das funktioniert nur, wenn die Klickweiterleitungskette verwendet wird.
Nachteile
- Aufgrund der Weiterleitungen erhöht sich die Latenz, mit der ein Nutzer nach dem Klick auf die Anzeige auf die Zielseite geführt wird.
- Für die verschiedenen Drittanbieter-Tags sind unterschiedliche Versionen des Klick-Makros erforderlich. Der Grund ist, dass Codekonflikte und Probleme mit maskierten Zeichen auftreten können, wenn die Google-Klick-URLs mit den Skripts des Drittanbieters über mehrere Parameter weitergegeben und an die Drittanbieter-URL mit ähnlichen Trennzeichen angehängt werden.
- In einigen Browsern, insbesondere in Internet Explorer, gelten Längenbeschränkungen für URLs. Wenn der Weiterleitungsstring zu lang ist, werden einige Zeichen vom Browser abgeschnitten und der gesamte Weiterleitungspfad funktioniert nicht ordnungsgemäß.
Methode 2: Parallele Anfragen
Statt eine Weiterleitungskette aus mehreren Klick-URLs zu erstellen, kann der Drittanbieter den Nutzer an die eigene Klick-URL und dann an die Ziel-URL weiterleiten. Während der Nutzer an die Klick-URL des Drittanbieters weitergeleitet wird, sendet der Drittanbieter eine separate clientseitige HTTP-Anfrage an die Google-Klick-URL, wenn der Nutzer auf das Creative klickt.
Vorteile
Der Nutzer gelangt dank geringerer Latenz schneller auf die Zielseite, weil es zu weniger Weiterleitungen kommt.
Nachteile
Einige Google-Trafficking-Tools enthalten eine Funktion, mit der validiert werden kann, ob die Google-Klick-URL richtig implementiert wurde und die Klicks für die Google-Berichte erfasst werden. Weil das jedoch nur bei der oben beschriebenen Weiterleitungskette für Klicks funktioniert, kann die Funktion zur Klickvalidierung bei dieser Methode nicht eingesetzt werden.
Weitere Informationen
- Weitere Informationen zum Klick-Tracking erhalten Sie in der IAB-Anleitung zur Klickmessung (auf Englisch).
- Falls Sie Fragen zur Implementierung des Klick-Makros oder Probleme beim Klick-Tracking haben, wenden Sie sich an uns.