Wenn in die Zielgruppen, die Sie nach Google Ads exportieren, keine Nutzer aufgenommen werden, lässt sich mit den folgenden Methoden die Ursache dafür herausfinden.
Prüfen, ob Google Ads-Remarketing aktiviert ist
https://support.google.com/analytics/answer/9313634
Karte zu Zielgruppenquellen in Google Ads prüfen
Wählen Sie in Google Ads Zielgruppenverwaltung > Zielgruppenquellen aus und sehen Sie sich die Karte Google Analytics (GA4) und Firebase an. Vergewissern Sie sich hier, dass die Nutzer, die Sie für Ihre Zielgruppe identifiziert haben, Ereignisse auf Ihrer Website oder in Ihrer App auslösen. Nutzer, die zur Definition Ihrer Zielgruppe passen, aber keine Ereignisse auslösen, werden in Google Ads nicht der Zielgruppe hinzugefügt.
Bericht „Zielgruppen“ in Analytics prüfen
Klicken Sie in Analytics links auf Zielgruppen und dann in der Liste auf die betreffende Zielgruppe. Prüfen Sie im nun angezeigten Bericht, ob genügend Nutzer, die Ihrer Zielgruppendefinition entsprechen, mit Ihrer Website oder App interagieren. Sollte das nicht der Fall sein, überprüfen Sie die Zielgruppendefinition wie im nächsten Abschnitt beschrieben.
Zielgruppendefinition in Analytics prüfen
Wenn die Zielgruppendefinition zu stark eingegrenzt ist, werden möglicherweise nicht so viele Nutzer in eine Zielgruppe aufgenommen, wie Sie sich wünschen. Nehmen wir etwa an, dass Sie die Zielgruppe so definiert haben, dass sie nur Nutzer mit folgender Klassifizierung enthält: ID für Interesse der kaufbereiten Zielgruppen = Medien und Unterhaltung/Bücher. In diesem Fall können Sie stattdessen die allgemeinere Klassifizierung ID für Interesse der kaufbereiten Zielgruppen = Medien und Unterhaltung festlegen. Oder Sie können die geografischen Parameter von Stadt-ID = Stadt A auf Stadt-ID = Stadt A oder Stadt B ausweiten.
Prüfen, ob Ereignisse oder Nutzereigenschaften von personalisierten Anzeigen ausgeschlossen sind
Wenn Sie Ereignisse oder Nutzereigenschaften zur Personalisierung von Anzeigen ausgeschlossen haben, werden auf diesen Daten basierende Zielgruppen nicht aus Analytics in Ihre Anzeigenplattformen (einschließlich Google Ads) exportiert.
Prüfen, ob Regionen von personalisierten Anzeigen ausgeschlossen sind
Falls Sie personalisierte Anzeigen für eine bestimmte Region deaktiviert haben, werden Nutzer aus dieser Region nicht in Remarketing-Listen auf den Anzeigenplattformen aufgenommen, in die Sie Zielgruppen exportieren (einschließlich Google Ads) – auch wenn Ihre Zielgruppe in Analytics diese Nutzer einschließen würde.
Remarketing-Cookie setzen, wenn Sie Google Marketing Platform-Werbeprodukte auf Ihrer Website verwenden
Wenn Ihre Zielgruppe so konfiguriert ist, dass Daten zu demografischen Merkmalen und Interessen verwendet werden, muss das DoubleClick-Cookie von Ihren Webseiten gesetzt werden, damit Analytics diese Daten zu Nutzern abrufen kann.
Ob das Cookie gesetzt wird, lässt sich einfach feststellen: Prüfen Sie mit den Entwicklertools des Browsers, ob die Seite Netzwerkaufrufe an https://stats.g.doubleclick.net sendet. Im folgenden Beispiel sehen Sie, wie das mit den Chrome-Entwicklertools funktioniert.
- Öffnen Sie in Chrome die Webseite, also etwa www.beispiel.de.
- Öffnen Sie die Chrome-Entwicklertools. Klicken Sie dazu in Chrome auf
> Weitere Tools > Entwicklertools.
- Gehen Sie zum Tab Network (Netzwerk) und wählen Sie Preserve log (Protokoll beibehalten) aus, damit Netzwerkaufrufe erfasst werden.
- Aktualisieren Sie die Webseite.
- Suchen Sie auf dem Tab Network nach Netzwerkaufrufen an
https://stats.g.doubleclick.net
, die/collect
mit einem der folgenden Parameter enthalten:t=dc
(doubleclick.net für Displayanzeigen)t=ga-audience
(google.com für Suchanzeigen)
Wenn es diese Aufrufe gibt, sollten Ihrer Zielgruppe wie erwartet Nutzer hinzugefügt werden.
Weitere Informationen zu Cookies in Werbeprodukten der Google Marketing Platform