Gebotsstrategie anhand der festgelegten Ziele bestimmen

In Google Ads sind mehrere Gebotsstrategien verfügbar, die auf verschiedene Arten von Kampagnen zugeschnitten sind. Welche Strategie für Sie optimal ist, richtet sich nach den Netzwerken, auf die Ihre Kampagne ausgerichtet ist, und danach, ob Sie den Schwerpunkt auf Klicks, Impressionen oder Conversions legen möchten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Gebotsstrategie anhand Ihrer Werbeziele auswählen.

Hinweis

Wenn Sie wissen möchten, wie Gebotsstrategien für Suchkampagnen geändert werden, lesen Sie den Google Ads-Hilfeartikel Gebotsstrategie ändern.

Google Ads-Grundlagen
Anzeigenauktion: Hier wird ermittelt, welche Anzeigen in welcher Reihenfolge ausgeliefert werden

Werbeziele

Die Gebotsstrategien eignen sich jeweils für unterschiedliche Kampagnen und Werbeziele. Bei der Gebotseinstellung sind fünf grundlegende Arten von Zielen sowie Ihre Kampagneneinstellungen zu berücksichtigen.

  • Wenn Sie das Conversion-Tracking nutzen und möchten, dass die Nutzer eine unmittelbare Aktion auf Ihrer Website ausführen, sollten Sie den Schwerpunkt auf Conversions legen. Mit Smart Bidding können Sie genau das tun.
  • Wenn Sie Zugriffe auf Ihre Website generieren möchten, wäre es möglicherweise sinnvoll, sich auf Klicks zu fokussieren. In diesem Fall sind CPC-Gebote (Cost-per-Click) am besten für Sie geeignet.
  • Wenn Sie die Markenbekanntheit steigern möchten, sollten Sie den Schwerpunkt auf Impressionen legen. Mithilfe von vCPM-Geboten (Sichtbare Impressionen) können Sie potenzielle Kunden mit Ihrer Botschaft erreichen.
  • Wenn Sie Videoanzeigen schalten und die Anzahl der Aufrufe oder Interaktionen mit den Anzeigen erhöhen möchten, empfehlen sich CPM- (Cost-per-1000-Impressions) oder CPV-Gebote (Cost-per-View).
  • Falls Sie Videoanzeigen schalten und Ihr Ziel darin besteht, die Produkt- und Markenkaufbereitschaft zu erhöhen, können Sie CPV verwenden.

Schwerpunkt auf Conversions mit Smart Bidding

Wenn Sie sich auf Conversions konzentrieren möchten, sollten Sie Smart Bidding nutzen. Damit lassen sich Gebote einfach und effizient festlegen. Dabei wird für jede Auktion im Rahmen von automatischen Gebotsstrategien die KI von Google eingesetzt, um die Conversions oder den Conversion-Wert zu optimieren. Diese Funktion wird auch als „automatische Gebotseinstellung“ bezeichnet. Darüber hinaus werden viele verschiedene Signale bei der Auktion berücksichtigt, unter anderem das Gerät, der Standort, die Tageszeit, die Sprache und das Betriebssystem. So wird der spezielle Kontext jeder einzelnen Suche genau erfasst.

Die folgenden fünf Smart Bidding-Strategien sind verfügbar:

  • Ziel-CPA (Cost-per-Action): Wenn Sie Ihre Gebote für Conversions optimieren möchten, können Sie mit der Strategie "Ziel-CPA" die Anzahl von Conversions erhöhen und gleichzeitig einen bestimmten Ziel-CPA ins Auge fassen. Weitere Informationen
  • Ziel-ROAS (Return on Advertising Spend): Wenn Sie Gebote für den Conversion-Wert optimieren möchten, können Sie mit der Strategie „Ziel-ROAS“ den Conversion-Wert erhöhen und gleichzeitig einen bestimmten ROAS anstreben. Weitere Informationen
  • Conversions maximieren: Wenn Sie Ihre Gebote für Conversions optimieren und Ihr gesamtes Budget ausgeben möchten, anstatt einen bestimmten CPA ins Auge zu fassen, verwenden Sie die Strategie "Conversions maximieren". Weitere Informationen
  • Conversion-Wert maximieren: Wenn Sie den Conversion-Wert optimieren und dabei das gesamte Budget ausgeben möchten, ohne einen bestimmten ROAS zu erzielen, können Sie die Strategie "Conversion-Wert maximieren" verwenden. Weitere Informationen
  • Auto-optimierter Cost-per-Click: Wenn Sie Ihre manuellen Gebote automatisch anpassen möchten, um die Anzahl der Conversions zu maximieren, können Sie diese Strategie verwenden. Diese optionale Funktion ist bei manuellen CPC-Geboten verfügbar. Weitere Informationen

Schwerpunkt auf Klicks mit CPC-Geboten

Wenn Sie zusätzliche Klicks erzielen möchten, um mehr Zugriffe auf Ihre Website zu generieren, sollten Sie diese beiden CPC-Gebotsstrategien in Betracht ziehen:

  • Klicks maximieren ist eine automatische Gebotsstrategie. Sie ist die einfachste Möglichkeit, Gebote für Klicks abzugeben. Dabei müssen Sie lediglich ein durchschnittliches Tagesbudget angeben. Ihre Gebote werden dann über das Google Ads-System automatisch so verwaltet, dass Sie mit Ihrem Budget möglichst viele Klicks erzielen. Weitere Informationen

  • Manuelle CPC-Gebote: Hier verwalten Sie Ihre maximalen CPC-Gebote selbst. Sie können unterschiedliche Gebote für jede Anzeigengruppe Ihrer Kampagne oder für einzelne Keywords oder Placements angeben. Wenn Sie feststellen, dass bestimmte Keywords oder Placements eine bessere Leistung erzielen, können Sie ihnen mithilfe der manuellen Gebotseinstellung einen größeren Anteil Ihres Werbebudgets zuweisen. Weitere Informationen
Weitere Informationen zur Option "Klicks maximieren"

Die Option "Klicks maximieren" ist für Ihre Kampagnen geeignet, wenn folgende Aussagen zutreffen:

  • Sie haben ein Werbebudget, das Sie kontinuierlich optimal ausnutzen möchten.
  • Sie möchten keine Zeit darauf verwenden, einzelne CPC-Gebote zu beobachten und zu ändern, und Sie sind bereit, dem Google Ads-System die Anpassung der CPC-Gebote zu überlassen.
  • Sie sind hauptsächlich daran interessiert, die Anzahl der Zugriffe auf Ihre Website zu erhöhen.
  • Sie sind neu bei Google Ads oder Sie sind sich nicht sicher, wie hoch Ihre Gebote für bestimmte Keywords oder Placements sein sollten.

Sie sollten die Option „Klicks maximieren“ nicht einsetzen, wenn Sie einen bestimmten Anzeigenrang oder Cost-per-Conversion beibehalten möchten. Bei Verwendung der Option „Klicks maximieren“ können keine individuellen CPC-Gebote festgelegt werden. Sie können jedoch ein maximales CPC-Gebot für die gesamte Kampagne angeben.

Beispiel

Sie verkaufen über Ihre Website eine breite Auswahl an Künstlerbedarf und Ihr Hauptziel besteht darin, mehr Kunden auf Ihre Website zu führen. Sie haben einen festen Betrag für die monatlichen Werbeausgaben und es gibt kein bestimmtes Produkt, auf das Sie den Fokus richten möchten. Wenn Sie die Option "Klicks maximieren" verwenden, müssen Sie lediglich Ihr Gesamtbudget festlegen. Das System versucht dann, auf dieser Basis möglichst viele Kunden für Sie zu gewinnen.

Weitere Informationen zu manuellen CPC-Geboten

Mit manuellen CPC-Geboten können Sie Ihre maximalen CPC-Gebote anpassen, um die Kosten und das Volumen der Klicks auf Ihre Anzeigen zu steuern. Manuelle CPC-Gebote sind für Ihre Kampagnen geeignet, wenn folgende Aussagen zutreffen:

  • Sie möchten die maximalen CPC-Gebote für einzelne Anzeigengruppen, Keywords oder Placements steuern.
  • Ihr Hauptinteresse besteht darin, die Anzahl der Zugriffe auf Ihre Website zu erhöhen, aber nicht unbedingt die Markenbekanntheit zu steigern.
  • Sie müssen nicht jeden Monat das 30-Tage-Budget erreichen. Andernfalls ist die Option "Klicks maximieren" möglicherweise besser geeignet.
  • Die Kampagne ist auf das Suchnetzwerk, das Displaynetzwerk oder beide Netzwerke ausgerichtet.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, mit welchen Keywords oder Placements die besten Ergebnisse erzielt werden, oder Sie keine Zeit für die Verwaltung manueller Gebote haben, ist die Option "Klicks maximieren" möglicherweise besser für Sie geeignet.

Beispiel

Obwohl Sie auf Ihrer Website eine breite Auswahl von Künstlerbedarf anbieten, möchten Sie hauptsächlich Pinsel verkaufen. Mit manuellen CPC-Geboten können Sie für das Keyword „pinsel“ selbst dann ein höheres Gebot festlegen, wenn Ihre Anzeigengruppe insgesamt 15 Keywords enthält. Dieses Gebot gilt dann immer, wenn das Keyword die Auslieferung Ihrer Anzeige auslöst.

Schwerpunkt auf Sichtbarkeit

Wenn Sie sich auf die Sichtbarkeit konzentrieren möchten, können Sie mit einer der folgenden Gebotsstrategien versuchen, sie zu maximieren.

  • Bei Angestrebter Anteil an möglichen Impressionen werden Gebote automatisch so festgelegt, dass Ihre Anzeige an oberster Position, oben auf der Seite oder auf der ersten Seite der Google-Suchergebnisse ausgeliefert wird. Weitere Informationen zu "Angestrebter Anteil an möglichen Impressionen"
  • CPM: Bei dieser Gebotsstrategie zahlen Sie für die Anzahl der Impressionen auf YouTube oder im Google Displaynetzwerk. Jedes Mal, wenn Ihre Anzeige ausgeliefert wird, zählt dies als Impression.
  • Ziel-CPM: Hier legen Sie einen Durchschnittswert fest, den Sie pro 1.000 Impressionen zu zahlen bereit sind. Gebote werden so optimiert, dass Ihre Anzeigen von so vielen Nutzern wie möglich gesehen werden ("Unique Reach"). Mit dem Ziel-CPM können Sie den durchschnittlichen CPM Ihrer Kampagne niedriger oder gleich dem festgelegten Ziel halten. Die Kosten für Impressionen können jedoch variieren.
  • vCPM: Diese manuelle Gebotsstrategie ist nützlich, wenn Sie mit Ihren Anzeigen die Markenbekanntheit steigern und nicht notwendigerweise Klicks oder viele Zugriffe generieren möchten. Dabei können Sie den Höchstbetrag festlegen, den Sie pro 1.000 sichtbare Anzeigenimpressionen im Google Displaynetzwerk zu zahlen bereit sind. Weitere Informationen zu vCPM-Geboten
Weitere Informationen zu vCPM-Geboten

Manuelle vCPM-Gebote werden in folgenden Fällen empfohlen:

  • Sie möchten mit Ihren Anzeigen die Bekanntheit steigern und nicht unbedingt Klicks oder viele Zugriffe generieren.
  • Sie bevorzugen die herkömmlichen branchenüblichen Messwerte von vCPM-Kampagnen.
  • Sie richten Ihre Kampagne nicht nur auf Keywords, sondern auch auf bestimmte Placements aus. In Kombination mit Placement-Targeting können Gebote für Impressionen dazu führen, dass Ihre Anzeigen für eine bestimmte Zielgruppe ausgeliefert werden, die sich dafür interessiert.
  • Sie sind hauptsächlich daran interessiert, die Markenbekanntheit zu erhöhen. Bildanzeigen und andere Multimediaformate sind in diesem Fall am besten geeignet. Diese Anzeigenformate werden im Displaynetzwerk geschaltet.
  • Ihre Werbebotschaft liegt in der Anzeige selbst, d. h. die Nutzer müssen sich nicht bis zu Ihrer Website durchklicken. Das trifft eher auf Veranstaltungen (z. B. Fernsehpremieren) oder politische Werbung zu.

Manuelle vCPM-Gebote sind vermutlich nicht geeignet, wenn Sie mit Ihrer Kampagne auf eine direkte Reaktion des Kunden abzielen, z. B. den Kauf eines Produkts oder das Ausfüllen eines Formulars.

Beispiel

Sie geben ein kostenloses Konzert in Paris und möchten, dass möglichst viele Musikliebhaber kommen. Sie schalten eine Kampagne mit ansprechenden Bildanzeigen, die das Datum, die Uhrzeit und den Veranstaltungsort enthalten, also alles, was ein Musikfan wissen muss, um zum Konzert zu kommen. Nutzer, die Ihre Anzeige sehen, kennen direkt Ihre gesamte Botschaft. Mit vCPM-Geboten können Sie dafür sorgen, dass die Anzeige von möglichst vielen Nutzern gesehen wird.

Schwerpunkt auf Aufrufen oder Interaktionen (nur für Videoanzeigen)


Wenn Sie Videoanzeigen schalten, können Sie CPV-Gebote verwenden. Damit bezahlen Sie für Videoaufrufe und andere Videointeraktionen wie z. B. Klicks auf Call-to-Action-Overlays (CTAs), Infokarten und Companion-Banner. Sie geben bei der Einrichtung Ihrer TrueView-Videokampagne einfach den höchsten Preis ein, den Sie für einen Aufruf zu zahlen bereit sind. Weitere Informationen zu CPV-Geboten

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