Google-Richtlinie für Drittanbieter

Google stellt übersetzte Versionen der Hilfeartikel zur Verfügung. Es ist nicht beabsichtigt, dass durch die Übersetzung der Inhalt unserer Richtlinien verändert wird. Die englischsprachigen Seiten sind die offiziellen Versionen. Wir verwenden sie, um unsere Richtlinien durchzusetzen. Wenn Sie diesen Artikel in einer anderen Sprache lesen möchten, wählen Sie sie einfach im Drop-down-Menü unten auf der Seite aus.

Diese Richtlinie gilt für alle Drittanbieter, die Google-Werbung im Auftrag ihrer Kunden kaufen oder verwalten.

Nachvollziehbarkeit ist ein Grundprinzip der Google-Werbung. Unabhängig davon, ob sie direkt mit Google zusammenarbeiten oder nicht, müssen Werbetreibende wissen, welche Vorteile ihnen Google-Werbung bietet und was sie von Drittanbietern erwarten können. Da Drittanbieter im Auftrag ihrer Kunden Werbung kaufen und verwalten, spielen sie eine wichtige Rolle für die Erhaltung einer gesunden Werbeumgebung und müssen sich dieser Verantwortung bewusst sein. Wir erwarten von ihnen, dass sie zu einer seriösen Umgebung beitragen und versuchen, schwerwiegende und wiederholte Richtlinienverstöße nicht zu ermöglichen.

Unsere Richtlinie für Drittanbieter deckt drei Bereiche ab:



Anforderungen an Transparenz

Damit Werbetreibende von allen Vorteilen der Werbung auf Google profitieren können, benötigen sie entsprechende Informationen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Unsere Drittanbieter müssen daher Informationen transparent darstellen, die diese Entscheidungen beeinflussen. Drittanbieter müssen nicht nur die unten genannten Anforderungen erfüllen, sondern auch geeignete Maßnahmen ergreifen, um ihren Kunden auf Anfrage andere relevante Informationen zur Verfügung zu stellen.

Google-Werbekosten und Leistung

Falls in den geltenden Nutzungsbedingungen für Werbung auf Google ein monatlicher Leistungsbericht für Kunden vorgesehen ist, muss dieser Bericht Daten zu Kosten, Klicks und Impressionen für das Google-Werbekonto enthalten. Wenn Sie Kunden über Google-Werbekosten informieren, müssen Sie den genauen von Google berechneten Betrag angeben, und zwar ohne die von Ihnen erhobenen Gebühren.

Wenn Sie andere Berichte zu Kosten oder Leistungen über die oben beschriebene Mindestanforderung hinaus zur Verfügung stellen, müssen auch diese Berichte spezifisch für Google-Werbeprodukte gelten. Sollten Sie beispielsweise Ihren Kunden Berichte zu täglichen Kosten und zur täglichen Leistung auf Keyword-Ebene für sämtliche Werbenetzwerke zur Verfügung stellen, müssen Sie auch solche Kosten- und Leistungsberichte speziell für Google Ads-Keywords bereitstellen.

Geben Sie Ihre Berichte zu Google-Werbekosten und zur Leistung so frei, dass Kunden einfach darauf zugreifen können, beispielsweise per E-Mail oder über Ihre Website. Sie erfüllen diese Anforderung an Berichte auch, wenn Sie Ihren Kunden erlauben, sich in ihren Google-Werbekonten anzumelden, um direkt auf Kosten- und Leistungsdaten zuzugreifen. Weitere Informationen zur Freigabe des Kontozugriffs

Verwaltungsgebühren

Drittanbieter erheben meist eine Verwaltungsgebühr für die von ihnen erbrachten Dienstleistungen. Ihre Kunden, die Werbetreibenden, müssen wissen, ob ihnen solche Gebühren berechnet werden. Teilen Sie Ihren Kunden mit, wenn neben den Kosten für Google Ads oder smarte Kampagnen eine Verwaltungsgebühr in Rechnung gestellt wird. Informieren Sie Neukunden in jedem Fall schriftlich vor dem ersten Umsatz und weisen Sie diese Gebühr auf Kundenrechnungen aus.

Bereitstellung des Offenlegungsdokuments

Für Werbetreibende mit geringem und mittlerem Budget, die möglicherweise nicht die Ressourcen und das Fachwissen größerer Werbetreibender haben, ist es besonders wichtig, zu wissen, was sie von der Zusammenarbeit mit einem Drittanbieter erwarten können. Drittanbieter, die in erster Linie für Kunden mit geringem bis mittlerem Budget arbeiten, müssen daher allen ihren Kunden den Leitfaden für Werbetreibende: Zusammenarbeit mit Drittanbietern bereitstellen.

Wenn mindestens 80 % Ihrer Kunden weniger als 1.000 $ (oder den entsprechenden Betrag in der Landeswährung) im Monat für Google Ads oder smarte Kampagnen ausgeben, müssen Sie Ihren Kunden dieses Offenlegungsdokument bereitstellen. Der Link zu diesem Dokument muss auf Ihrer Website leicht zu finden sein, beispielsweise als Fußnote auf der Startseite, im Bereich für Werbetreibende auf der Website, im Dashboard für Berichte für Werbetreibende oder im Bereich der Produkte und Dienstleistungen auf der Website. Außerdem müssen Sie Neukunden und Kunden, die ihren Vertrag verlängern, informieren, dass sie über Ihre Website Zugriff auf das Offenlegungsdokument haben. Sie können den Kunden auch die Datei per E-Mail bzw. einen Ausdruck per Post senden.

Google Ads-Kundennummern

Werbetreibende müssen die Möglichkeit haben, sich bei Bedenken gegenüber einem Drittanbieter direkt an Google zu wenden. Damit Google den Fall in geeigneter Form untersuchen und den Werbetreibenden unterstützen kann, müssen Sie Ihren Kunden auf Anfrage die Kundennummer für ihr Google Ads-Konto nennen. So finden Sie die Google Ads-Kundennummer.


Unzulässige Praktiken

Falsche, irreführende oder unrealistische Behauptungen

Wir möchten, dass Werbetreibende fundierte Entscheidungen im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Drittanbietern treffen. Deshalb müssen Sie bei der Beschreibung Ihres Unternehmens, Ihrer Dienstleistungen, der mit diesen Dienstleistungen verbundenen Kosten und der Ergebnisse, die Werbetreibende erwarten können, offen und ehrlich sein. Stellen Sie daher keine falschen, irreführenden oder unrealistischen Behauptungen auf.

Beispiele

  • Sie behaupten fälschlicherweise, dass Ihr Unternehmen zu Google gehört.
  • Sie garantieren die beste Anzeigenplatzierung auf Google.
  • Sie behaupten, dass die Anzeigen immer in der Google Suche präsentiert werden.
  • Sie stellen kostenlose Google-Produkte als kostenpflichtige Produkte zur Anzeigenschaltung dar.
  • Sie machen falsche Aussagen zur Berechnung der Google Ads-Kosten.
  • Sie bieten unbegrenzt viele Klicks an.

Weitere Informationen finden Sie unter Richtlinie für Drittanbieter: falsche, irreführende oder unrealistische Behauptungen.


Belästigendes, beleidigendes oder unseriöses Verhalten

Die Servicequalität des Drittanbieters muss mit der Qualität bei direkter Zusammenarbeit des Werbetreibenden mit Google vergleichbar sein. Daher ist belästigendes, beleidigendes oder unseriöses Verhalten im Umgang mit potenziellen oder Bestandskunden nicht gestattet.

Beispiele

  • Sie machen wiederholt Kaltanrufe bei potenziellen Kunden.
  • Sie üben starken Druck auf Werbetreibende aus, damit diese einen Vertrag mit Ihrer Agentur abschließen oder verlängern.
  • Sie lassen andere in Ihrem Namen an Google-Zertifizierungsprüfungen teilnehmen.
  • Sie betreiben Phishing.
  • Sie bieten Google Ads-Gutscheine gegen Bezahlung an.

Weitere Informationen finden Sie unter Richtlinie für Drittanbieter: Belästigendes, beleidigendes oder unseriöses Verhalten.


Schwerwiegende oder wiederholte Richtlinienverstöße ermöglichen

Wir bauen darauf, dass Drittanbieter dazu beitragen, die Integrität und Sicherheit der Werbeumgebung zu bewahren. Sie genießen gewisse Privilegien, müssen im Gegenzug aber dafür sorgen, dass von ihren Kunden und in ihren verwalteten Konten alle Google Ads-Richtlinien eingehalten werden.

In dieser Richtlinie werden schwerwiegende und wiederholte Richtlinienverstöße als Aktivitätsmuster von Drittanbietern definiert, die eine Missachtung der Google Ads-Richtlinien darstellen und zu einem erheblichen Schaden für Nutzer, Google oder die Werbeumgebung führen.

Beispiele

  • Falschangabe der Identität: falsche Informationen bei der Überprüfung des Werbetreibenden wie etwa die Vorlage falscher Dokumente oder die Bestätigung des Kundenkontos als Ihr eigenes Konto
  • Ein ständig hoher Anteil an Ausgaben/Konten, die gegen die Richtlinien verstoßen: fortwährendes Aktivitätsmuster, bei dem bei einem erheblichen Teil der vom Drittanbieter verwalteten Ausgaben oder Kundenkonten schwerwiegende Richtlinienverstöße vorliegen und zur Kontosperrung führen; das deutet darauf hin, dass geeignete Überprüfungsverfahren fehlen, die Kundenaktivität nicht kontrolliert wird oder keine Korrekturmaßnahmen bei wiederholten Verstößen ergriffen werden
  • Umgehung der Google Ads-Systeme ermöglichen: aktive Förderung oder Anwendung von Praktiken, mit denen Google Ads-Mechanismen zur Verfolgung von Verstößen umgangen werden sollen

Anforderungen an die Kontoeinrichtung

Ein Werbetreibender pro Konto

Für jeden Werbetreibenden, der von einem Drittanbieter betreut wird, ist ein eigenes Google Ads-Konto erforderlich. Nur so bleibt die Integrität des Google Ads-Qualitätsfaktors gewahrt. Der Kontoverlauf ist eine Hauptkomponente des Google Ads-Qualitätsfaktors. Werden mehrere Werbetreibende in einem Konto zusammengefasst, kann dies zu Qualitätsfaktoren führen, die die Leistung für den einzelnen Werbetreibenden unzutreffend wiedergeben. Außerdem könnte dadurch die Anzeigenbereitstellung für die entsprechenden Werbetreibenden bei einer Auktion begrenzt werden. Aus diesen Gründen müssen Sie für jeden von Ihnen betreuten Werbetreibenden ein separates Konto einrichten.


Unsere Richtlinien

Sie müssen sich mit der Google-Richtlinie für Drittanbieter vertraut machen und diesbezüglich immer auf dem neuesten Stand bleiben. Wenn wir Grund zur Annahme haben, dass Sie gegen unsere Richtlinien verstoßen, überprüfen wir eventuell Ihre übliche Praxis und fordern Sie gegebenenfalls auf, entsprechende Korrekturen vorzunehmen. Bei wiederholten oder schwerwiegenden Verstößen beenden wir unter Umständen die Zusammenarbeit mit Ihnen und setzen Ihre Kunden davon in Kenntnis.

Diese Richtlinien ergänzen die bestehenden Nutzungsbedingungen und Richtlinien, die für Drittanbieter gelten. Hierzu gehören:

Korrekturmöglichkeiten

Nachfolgend ist beschrieben, wie Sie vorgehen können, wenn Ihre Website oder App aufgrund von Verstößen gegen die Richtlinie für Drittanbieter gesperrt wurde.

  1. Lesen Sie die Richtlinie oben, um sich über unzulässiges Verhalten zu informieren. Häufige Gründe für das Sperren der Website:
    • Sie behaupten fälschlicherweise, an einem Google-Programm für Drittanbieter teilzunehmen und zum Beispiel Google Partner zu sein. Dazu zählt beispielsweise auch, wenn Sie Inhalte mit derartigen Behauptungen hosten oder das Logo eines Google-Programms für Drittanbieter anzeigen, wenn Ihr Unternehmen dafür nicht zugelassen ist.
    • Sie garantieren auf Ihrer Website das beste Anzeigen-Placement auf Google oder bieten unbegrenzt viele Klicks an.
  2. Korrigieren Sie das Ziel der Anzeige. Falls sich das Problem nicht beheben lässt, verwenden Sie für die Anzeige ein Ziel, das dieser Richtlinie entspricht.
  3. Bearbeiten Sie die Anzeige. Dadurch werden die Anzeige und das Ziel noch einmal zur Überprüfung eingereicht. Die meisten Anzeigen werden innerhalb eines Arbeitstags überprüft. Ist eine umfassendere Prüfung erforderlich, kann es länger dauern.


Was passiert bei einem Richtlinienverstoß?

Überprüfung der Einhaltung der Richtlinien: Wir können Ihr Unternehmen jederzeit auf Einhaltung der Richtlinie für Drittanbieter überprüfen. Wenn wir entsprechende Informationen von Ihnen anfordern, sind Sie verpflichtet, schnell zu reagieren und umgehend alle Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, um unsere Richtlinie einzuhalten. In manchen Fällen wenden wir uns auch an Ihre Kunden, um zu prüfen, ob Sie gemäß unseren Richtlinien handeln.

Benachrichtigung über Nichteinhaltung der Richtlinien: Wenn wir Grund zu der Annahme haben, dass Sie gegen unsere Richtlinie für Drittanbieter verstoßen, wenden wir uns an Sie und bitten Sie, entsprechende Korrekturen vorzunehmen. Sollten Sie unserer Aufforderung innerhalb der vorgegebenen Frist nicht nachkommen, behalten wir uns Schritte zur Durchsetzung vor. Wir geben die mögliche(n) Maßnahme(n) an, die wir bei einem fortgesetzten Verstoß gegen die Richtlinie ergreifen können. Bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstößen ergreifen wir unter Umständen unverzüglich und ohne vorherige Ankündigung Maßnahmen.

Maßnahmen und Strafen

Verlust von Berechtigungen: Ihr Zugriff auf bestimmte Funktionen sowie bestimmte Berechtigungen wie Abrechnung nach bestimmten Bedingungen, die Verwendung von API-Tokens, die Möglichkeit, Konten zu erstellen, und die Nutzung der Bulk-Bestätigung können sofort widerrufen werden.

Aussetzung der Teilnahme an Programmen für Drittanbieter: Voraussetzung für die Teilnahme an Google-Programmen für Drittanbieter wie Google Partners ist die Einhaltung der Richtlinie für Drittanbieter. Wenn Sie gegen unsere Richtlinien verstoßen oder bei der Überprüfung Ihres Unternehmens auf Richtlinienkonformität nicht mit uns kooperieren, können wir Ihre Teilnahme einschränken oder aussetzen.

Sperrung von Werbekonten: Wenn Sie schwerwiegende oder wiederholte Richtlinienverstöße ermöglichen, können wir Ihre Google-Werbekonten sperren. Bei wiederholten oder besonders schwerwiegenden Verstößen ist es möglich, dass Ihre Google-Werbekonten und Verwaltungskonten dauerhaft gesperrt werden und Sie nicht mehr bei Google werben können. Außerdem behalten wir uns vor, Ihre Kunden darüber zu benachrichtigen.

Verstoß gegen die Richtlinie für Drittanbieter melden

Wenn Sie der Meinung sind, dass ein Drittanbieter gegen diese Richtlinie verstößt, informieren Sie uns bitte:

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