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Im Oktober 2025 wird die Google Ads-Richtlinie zu Falschdarstellungen im Hinblick auf unlautere Preisgestaltung aktualisiert, um für mehr Transparenz zu sorgen und Nutzer vor Irreführung zu schützen. Folgende Bestimmungen werden aktualisiert:
- Werbetreibende müssen klar und deutlich das Zahlungsmodell oder die Gesamtkosten offenlegen, die der Nutzer vor und nach dem Kauf zu tragen hat.
- Preisgestaltungsstrategien, die einen falschen oder irreführenden Eindruck von den Kosten eines Produkts oder einer Dienstleistung erwecken und zu überhöhten oder unerwarteten Gebühren führen, sind verboten. Dazu zählen unter anderem:
- Lockangebote: Ein Produkt oder eine Dienstleistung wird zu einem verlockenden, oft unrealistisch niedrigen Preis beworben, um Kaufinteressierte anzulocken. Es besteht jedoch keine echte Verkaufsabsicht. Stattdessen werden die Kaufinteressierten dazu gedrängt, eine andere, in der Regel teurere oder minderwertige Alternative zu kaufen.
- Preisbezogene Ausbeutung: Ausbeutung von Personen in prekären Situationen oder Zwangslagen, wobei deren unmittelbare Bedürfnisse oder das Fehlen angemessener Alternativen ausgenutzt werden, um eine Zahlung zu fordern, die deutlich über dem üblichen Marktpreis liegt. Ein Beispiel: Der Inhaber eines Schlüsseldienstes droht, den Kunden vor seiner verschlossenen Haustür stehen zu lassen, wenn dieser nicht sofort einen höheren Preis zahlt als vereinbart.
- Apps als kostenlos bewerben, obwohl dem Nutzer bei der Installation der App Kosten entstehen
- Für einen kostenlosen Testzeitraum werben, ohne klar anzugeben, wann der Testzeitraum endet oder dass nach Ablauf des Testzeitraums automatisch eine Abbuchung erfolgt
Die aktualisierte Richtlinie tritt am 28. Oktober 2025 in Kraft. Bis zu ihrer vollständigen Umsetzung dauert es etwa 4 Wochen.
Vor einer möglichen Sperrung des Kontos wegen Verstößen gegen diese Richtlinie wird in jedem Fall eine Warnung ausgesprochen. Die Warnung erfolgt mindestens 7 Tage vor der Kontosperrung.
Lesen Sie die aktualisierte Richtlinie und prüfen Sie, ob Ihre Anzeigen davon betroffen sind. Entfernen Sie die entsprechenden Anzeigen vor dem 28. Oktober 2025.
Veröffentlicht am 23. September 2025