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Nur in Google Ad Manager 360 verfügbar

HTTP Live Streaming (HLS)

HLS-Integration

HTTP Live Streaming (HLS) ist ein Protokoll für Video per Livestream mit adaptiver Bitrate und ermöglicht das Streaming von Videoinhalten in hoher Qualität. Die dynamische Anzeigenbereitstellung für Ad Manager unterstützt die HLS-Version 3. In diesem Integrationsleitfaden werden die Anforderungen und Empfehlungen zur Verwendung von HLS beschrieben.

Unterstützte Funktionen für Video per Livestream und Video-on-Demand
Hinweis: Funktionen, die in der HLS-Version 3 nicht enthalten sind, sollten Sie mit Ihrem Ad Manager-Account-Management-Team besprechen.
Funktion Lineare Livestreams Video-on-Demand (VOD)
EXTINF Unterstützt  Unterstützt
EXT-X-DATERANGE > SCTE35-IN Unterstützt
EXT-X-DATERANGE > SCTE35-OUT Unterstützt
EXT-X-DISCONTINUITY Unterstützt Unterstützt
EXT-X-DISCONTINUITY-SEQUENCE Unterstützt
EXT-X-ENDLIST * Unterstützt
EXT-X-I-FRAME-STREAM-INF Unterstützt Unterstützt
EXT-X-I-FRAMES-ONLY Unterstützt Unterstützt
EXT-X-INDEPENDENT-SEGMENTS Unterstützt Nicht unterstützt
EXT-X-KEY Unterstützt Unterstützt
EXT-X-MEDIA (Wiedergabegruppen) Unterstützt Unterstützt
EXT-X-MEDIA-SEQUENCE Unterstützt
EXT-X-PLAYLIST-TYPE Unterstützt Unterstützt
EXT-X-PROGRAM-DATE-TIME Unterstützt Unterstützt
EXT-X-STREAM-INF > AUDIO Unterstützt Unterstützt
EXT-X-STREAM-INF > AVERAGE-BANDWIDTH Unterstützt Unterstützt
EXT-X-STREAM-INF > BANDWIDTH Unterstützt Unterstützt
EXT-X-STREAM-INF > CLOSED CAPTIONS Unterstützt Unterstützt
EXT-X-STREAM-INF > CODECS Unterstützt Unterstützt
EXT-X-STREAM-INF > FRAMERATE Unterstützt Unterstützt
EXT-X-STREAM-INF > RESOLUTION Unterstützt Unterstützt
EXT-X-STREAM-INF > SUBTITLES Unterstützt Unterstützt
EXT-X-STREAM-INF > VIDEO Unterstützt Unterstützt
EXT-X-TARGETDURATION Unterstützt Unterstützt
EXT-X-VERSION Unterstützt Unterstützt

* Wird nur in Livestreams für Playlists vom Typ „Ereignis“ unterstützt

 

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Hinweis: Weitere Informationen zur Codierung für lineare Livestreams und Video-on-Demand

Playlists und Wiedergabegruppen

Zum Ausliefern der Playlists sollte die GZIP-Contentcodierung verwendet werden. Für die Varianten in Masterplaylists und Segmenten können absolute oder relative URLs verwendet werden.

Alle Anzeigenassets werden in I-FRAME-Playlists transcodiert, einschließlich Slates. Für die dynamische Anzeigenbereitstellung in Ad Manager werden keine I-FRAME-Playlists aus dem Content und auch keine neuen Wiedergabegruppen basierend auf Kombinationen von Video/Audio generiert.

  • Für lineare Livestreams: I-FRAME-Playlists müssen bei Bedarf vom Encoder/Packager generiert und konditioniert werden. Wiedergabegruppen werden so ausgeliefert, wie sie vom Live-Encoder generiert werden.
  • Für Video-on-Demand (VOD): I-FRAME-Playlists müssen gegebenenfalls bei der Aufnahme im Mastermanifest enthalten sein. In Ad Manager wird nur dann ein Fehler ausgelöst, wenn nicht auf die angegebene I-FRAME-Playlistdatei zugegriffen oder sie nicht geparst werden kann. Wiedergabegruppen werden so ausgeliefert, wie sie im Mastermanifest bereitgestellt werden.

Attribute „CODECS“ und „RESOLUTION“

HLS-Masterplaylists für Livestreams und VOD-Assets müssen die optionalen Attribute CODECS und RESOLUTION enthalten. Mithilfe dieser Attribute werden Anzeigen gesucht, die den Codierungseinstellungen entsprechen und somit geeignet sind. Falls diese Werte nicht angegeben werden, erfolgt die Anzeigenauswahl ausschließlich anhand der Bandbreite. Dies kann zur Folge haben, dass RESOLUTION und CODECS von Anzeige und Content sich unterscheiden. Dies kann wiederum zu einer schlechten Nutzererfahrung und Problemen bei der Wiedergabe auf verschiedenen Geräten führen.

Das Attribut CODECS muss sowohl die Audio- als auch die Video-Codecs enthalten. Der Encoder kann der URL Ihrer Masterplaylist jederzeit Varianten hinzufügen oder diese aus ihr entfernen.

Audio-Codecs

Bei der dynamischen Anzeigenbereitstellung werden der Codec „AAC-Audio“ sowie die Codecs „AC-3“ und „E-AC-3“ unterstützt.

Die Variantenstream-URLs müssen für jede Kombination aus CODECS und RESOLUTION gleich sein.
Damit bei der Wiedergabe keine Probleme auftreten, muss der Encoder so konfiguriert sein, dass für die einzelnen Varianten konsistente URLs verwendet werden.

Beispiel

Masterplaylist mit CODECS und RESOLUTION

#EXTM3U
#EXT-X-VERSION:3
#EXT-X-STREAM-INF:BANDWIDTH=694272,CODECS="avc1.77.41,mp4a.40.2",RESOLUTION=768x432
chunklist_b694272.m3u8
#EXT-X-STREAM-INF:BANDWIDTH=202752,CODECS="avc1.66.31,mp4a.40.2",RESOLUTION=480x270
Chunklist_b202752.m3u8

Segmentdauer

Bei HLS-Mediaplaylists muss die Dauer der Mediasegmente als dezimale Gleitkommazahl angegeben werden. Die Genauigkeit einer Gleitkommazahl ist für die Dauer erforderlich, damit der Beginn und das Ende einer Werbeunterbrechung exakt bestimmt werden können. Je ungenauer die Werte für die Dauer sind, desto schlechter kann das System ermitteln, wann die Werbeunterbrechungen im Stream auftreten.

Beispiel

Mediaplaylist mit #EXTINF

#EXTM3U
#EXT-X-VERSION:3
#EXT-X-TARGETDURATION:10
#EXT-X-MEDIA-SEQUENCE:26
#EXTINF:9.901,
http://media.example.com/wifi/segment26.ts
#EXTINF:9.901,
http://media.example.com/wifi/segment27.ts
#EXTINF:9.501,
http://media.example.com/wifi/segment28.ts

Zeitstempelabstimmung

Der PTS-Wert (Presentation Timestamp) der Segmente in Variantenmediaplaylists muss abgestimmt werden. Der P-Frame und B-Frame verweisen zur Decodierung eines Frames auf andere Frames. Auch der H.264-Codec verweist auf Frames, die nicht nebeneinanderliegen, um eine optimierte Komprimierung zu erzielen. Weil diese Frames bei der Decodierung und Präsentation auf andere Frames angewiesen sind, wird mit dem DTS-Wert (Decode Timestamp) die Reihenfolge angegeben, in der die Frames decodiert werden, und mit dem PTS-Wert die Reihenfolge, in der sie präsentiert werden. Die Abstimmung des PTS-Werts ist wichtig, wenn Sie während der Wiedergabe eines Assets eine Anpassung an eine andere Bitrate vornehmen. Bei der Anzeigenbereitstellung wird anhand des PTS-Werts ermittelt, an welcher Position die Anzeige ausgeliefert werden soll.

Attribut „DISCONTINUITY“

Für jedes Vorkommen von EXT-X-DISCONTINUITY in der Mediaplaylist muss ein EXT-X-DISCONTINUITY-SEQUENCE-Tag vorhanden sein. Das EXT‑X‑DISCONTINUITY‑SEQUENCE-Tag ermöglicht die Synchronisierung verschiedener Wiedergaben desselben Variantenstreams oder unterschiedlicher Variantenstreams.

Mediaverschlüsselung

Zur Verschlüsselung des Mediacontents muss eine der folgenden Methoden verwendet werden:

  • AES-128 (das gesamte Segment wird verschlüsselt)
  • SAMPLE-AES (einzelne Medien wie Audio oder Video werden verschlüsselt)
  • SAMPLE-AES-CTR
Hinweis: Für den Apple FairPlay-Stream wird SAMPLE‑AES genutzt.

Bei der dynamischen Anzeigenbereitstellung über Google Ad Manager werden die Technologie für digitale Rechteverwaltung (DRM) für HLS-Streams mithilfe von FairPlay sowie andere DRM-Technologien mit CMAF / fragmentierten MP4-Dateien unterstützt.

Beispiel

Mediaplaylist mit #EXT-X-KEY

#EXTM3U
#EXT-X-VERSION:3
#EXT-X-TARGETDURATION:10
#EXT-X-MEDIA-SEQUENCE:26
#EXT-X-KEY:METHOD=AES-128,URI="https://media.example.com/asset/key1.php?id=<signature>",IV=<initialization vector>
#EXTINF:9.901,
http://media.example.com/wifi/segment26.ts
#EXTINF:9.901,
http://media.example.com/wifi/segment27.ts
#EXT-X-KEY:METHOD=AES-128,URI="https://media.example.com/asset/key2.php?id=<signature>"
#EXTINF:9.501,
http://media.example.com/wifi/segment28.ts

Wenden Sie sich bei Problemen oder Ausfällen bei der dynamischen Anzeigenbereitstellung an den Publisher-Support.

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