Benachrichtigung

Wenn Sie mehr über die Open Bidding-Funktion in Ad Manager erfahren möchten, sehen Sie sich diesen Artikel in der Ad Manager-Hilfe an. Weitere Informationen zu Open Bidding erhalten Sie außerdem, wenn Sie oben rechts in Ihrem Open Bidding-Konto das „?“-Symbol auswählen.

Grundlagen

Funktionsweise von Open Bidding

Lebenszyklus einer Open Bidding-Anfrage

Open Bidding-Anfragen werden von Ad Manager über eine Server-zu-Server-Integration zwischen Publishern und ihren Nachfragepartnern bearbeitet. Nachdem eine Anzeigenanfrage erstellt wurde, wird in Ad Manager eine gemeinsame Auktion durchgeführt, um den höchsten Ertrag zu erzielen. So können Nachfragepartner in Echtzeit um Ihr Inventar konkurrieren.

Themen in diesem Artikel:

Skillshop-Schulung zu diesem Thema aufrufen

Verfahren für Open Bidding

Workflow für Open Bidding-Prozesse

1. Eine Anzeigenanfrage wird ausgelöst und Informationen werden an den Ad-Server von Ad Manager übergeben.

Die Anfragen werden über Google Publisher-Tags, das Google Mobile Ads SDK oder das IMA SDK an Ad Manager gesendet. Gleichzeitig werden Informationen zu Nutzer, Gerät und Targeting an Ad Manager übergeben. Weitere Informationen zur Anzeigenauswahl in Google Ad Manager

2. In Ad Manager wird eine gemeinsame Auktion durchgeführt, um den höchsten Ertrag zu erzielen.

Im Rahmen der Anzeigenauswahl werden in Ad Manager die folgenden Schritte gleichzeitig ausgeführt:

2a. In Ad Manager wird die beste getraffickte Werbebuchung ausgewählt, die dann an der gemeinsamen Auktion teilnimmt.

Anhand der Informationen zum Targeting und zur Auslieferungstaktung werden in Ad Manager alle infrage kommenden Werbebuchungen katalogisiert, die über seinen Ad-Server gebucht wurden, und die beste Werbebuchung ausgewählt. Diese nimmt dann über die dynamische Zuordnung an der gemeinsamen Auktion teil.

2b. Über Ad Manager wird eine Gebotsanfrage an ausgewählte Ertragspartner gesendet.

In Ad Manager werden anhand der Ertragsgruppen die Anzeigenplattformen und Netzwerke ermittelt, die an der gemeinsamen Auktion teilnehmen. Ertragsgruppen enthalten ähnlich wie Werbebuchungen Targeting-Informationen sowie eine Kombination aus Ad Exchange, Drittanbieter-Anzeigenplattformen und/oder Vermittlungswerbenetzwerken. Für jeden Open Bidding-Ertragspartner, der einer geeigneten Ertragsgruppe zugewiesen ist, wird über Ad Manager eine Gebotsanfrage gesendet, um jeweils das höchste Gebot abzurufen.

Anfragen, die gemäß dem US-Gesetz zum Schutz der Privatsphäre von Kindern im Internet (Children's Online Privacy Protection Act, COPPA) als Inhalte für Kinder gekennzeichnet sind, werden nicht an Open Bidding-Ertragspartner gesendet.

2c. Die ausgewählten Ertragspartner führen eine eigene Auktion durch und senden das wettbewerbsfähigste Gebot an Ad Manager.

Ertragspartner nutzen ihre eigene Open Bidding-Integration, um die Gebotsanfrage von Ad Manager zu erhalten, eine Auktion gemäß den Informationen in der Anfrage durchzuführen und das wettbewerbsfähigste Gebot an Ad Manager zu senden.

2d. In Ad Manager wird eine gemeinsame Auktion durchgeführt und das erfolgreiche Gebot ermittelt.

In Ad Manager wird eine gemeinsame Auktion durchgeführt. Außerdem werden die Gebote der Ertragspartner, das Ad Exchange-Gebot und andere direkte Werbebuchungen über die dynamische Zuordnung verglichen, damit Sie mit jeder Impression mehr Ertrag erzielen.

3. Ein Creative oder eine Vermittlungsliste wird an den Publisher gesendet.

Nachdem die dynamische Zuordnung und die gemeinsame Auktion abgeschlossen wurden, gibt der Ad-Server von Ad Manager das erfolgreiche Asset zur Auslieferung an den Publisher zurück.

  • Wenn eine Ad Manager-Werbebuchung bei der gemeinsamen Auktion erfolgreich ist, wird das Ad Manager-Creative an den Publisher zurückgegeben.
  • Sollte ein Open Bidding- oder Authorized Buyers-Nachfragepartner die gemeinsame Ad Manager-Auktion gewinnen, wird das Creative des Käufers an den Publisher zurückgegeben.
  • Gewinnt ein Ertragspartner der Vermittlung die gemeinsame Ad Manager-Auktion, wird eine Vermittlungsliste (auch „Kette“ genannt) an den Publisher zurückgegeben. Diese enthält die Ertragspartner der Vermittlung mit einem CPM, der höher als das Höchstgebot ist, das von einem Authorized Buyers- oder Open Bidding-Ertragspartner abgegeben wurde. Ad Exchange erscheint immer am Ende einer zurückgegebenen Vermittlungskette, weil das Füllen der Impression garantiert wird. Werbenetzwerk-Tags, bei denen der erwartete Ertrag niedriger ist als bei Ad Exchange, werden aus der Kette ausgeschlossen.

    Das Google Mobile Ads SDK ruft dann jeden Ertragspartner in der Liste auf, bis eine Anzeige zurückgegeben wird. Wenn die Ertragspartner die Anzeigenanfrage nicht füllen können, wird die Anfrage nicht beantwortet und keine automatische Rücksendung an den Ad-Server ausgelöst. Weitere Informationen zur Vermittlung für Apps

Wenn der Standard-CPM für einen Ertragspartner der Vermittlung höher als das Höchstgebot eines Open Bidding-Ertragspartners ist, kann der Ertragspartner der Vermittlung eine Vorschau aufrufen, um die Impression zu füllen. Dabei wird aber nicht garantiert, dass ein Gebot zum CPM-Standardpreis zurückgegeben wird.

Legen Sie für Ertragspartner der Vermittlung realistische Werte für den Standard-CPM fest, um den Wettbewerb zu optimieren.

Auktionsdynamik

Die Echtzeitgebote der Ertragspartner nehmen im Rahmen der dynamischen Zuordnung an einer gemeinsamen Auktion teil. Der beste Ad Manager-Werbebuchungspreis, die voraussichtlichen Vermittlungserträge und Ertragspartner-Gebote werden gleichzeitig verglichen und das beste Gebot gewinnt die Auktion. Authorized Buyers- und Open Bidding-Ertragspartner geben für jede Impression jeweils ein Gebot ab.

Alle Teilnehmer der gemeinsamen Auktion, einschließlich Authorized Buyers- und Drittanbieter-Ertragspartnern, konkurrieren gleichrangig auf Nettobasis um jede Impression. Die teilnehmenden Anzeigenplattformen führen unabhängig eine eigene Auktion durch und senden ihr Gebot dann an die gemeinsame Auktion.

Für die gemeinsame Auktion wird der Mindestpreis von Ad Manager an alle geeigneten Authorized Buyers- und Open Bidding-Teilnehmer gesendet, einschließlich Anzeigenplattformen oder Netzwerken von Drittanbietern. Der Mindestpreis entspricht mindestens dem maximalen temporären CPM, der von Ad Manager für die am besten geeignete garantierte Werbebuchung berechnet wurde oder dem vom Publisher festgelegten Mindestpreis. Dieser Mindestpreis wird möglicherweise je nach Einstellungen des Publishers aufgrund von verschiedenen Ad Manager-Optimierungen angepasst.

Der Mindestpreis wird weder von den CPM-Werten der Restwerbebuchungen, die um die Impression konkurrieren, noch von Geboten beeinflusst, die von Authorized Buyers- oder Open Bidding-Nutzern für die Impression abgegeben wurden.

Kein Auktionsteilnehmer erhält vor Abschluss der Auktion Informationen zu den Geboten der anderen Nutzer.

Beispiel

Es gibt drei Käufer. Authorized Buyers-Nutzer 1 bietet für eine Impression 3 € und Authorized Buyers-Nutzer 2 bietet 1 €. Über eine Drittanbieter-Anzeigenplattform wird ein Gebot in Höhe von 2 € abgegeben.

Der Gewinner der gemeinsamen Auktion ist Authorized Buyers-Nutzer 1, weil 3 € das höchste abgegebene Gebot ist.

Das höchste Nettogebot (unter Berücksichtigung der Ad Manager-Umsatzbeteiligung) erhält den Zuschlag. Der Channel, über den das Gebot eingeht, hat ansonsten keinerlei Einfluss auf die Auswahl des erfolgreichen Bieters. Beim Channel kann es sich zum Beispiel um Google Ads oder Display & Video 360, einen autorisierten Drittkäufer, einen Open Bidding-Ertragspartner oder eine Restwerbebuchung handeln.

Weitere Informationen zu einheitlichen Preismodellregeln und Auktionsregeln

Häufig gestellte Fragen zu Open Bidding-Anzeigenanfragen

Was geschieht, wenn mehrere Ertragsgruppen für dieselbe Anfrage verfügbar sind?

Die Listen mit den Ertragspartnern aus den einzelnen infrage kommenden Ertragsgruppen werden in einer einzigen Liste zusammengefasst, sodass jeder Partner nur eine einzige Gebotsanfrage von Ad Manager erhält. Auch wenn ein Ertragspartner in mehreren infrage kommenden Ertragsgruppen enthalten ist, wird nur eine Gebotsanfrage an ihn gesendet.

Was passiert, wenn die angeforderten Anzeigengrößen nicht mit dem Targeting der Ertragsgruppe übereinstimmen?

In diesem Fall können die Drittanbieter-Ertragsgruppenpartner bzw. Käufer Gebote für alle Größen abgeben, bei denen es eine Überschneidung zwischen den Größen in der Anzeigenanfrage des Publishers und denen gibt, auf die die Ertragsgruppe ausgerichtet ist. Wenn eine separate Ad Exchange-Werbebuchung in Ad Manager auf Größen ausgerichtet ist, die nicht dem Targeting der Ertragsgruppe entsprechen, können Authorized Buyers-Nutzer trotzdem Gebote für die Größen abgeben, die sowohl in der Anzeigenanfrage des Publishers als auch in der Ad Exchange-Werbebuchung enthalten sind.

Beispiel

Die Anzeigenanfrage eines Publishers enthält die drei Größen 300 × 250, 300 × 600 und 300 × 50. Wenn eine Ertragsgruppe nur auf die Größen 300 × 600 und 300 × 50 ausgerichtet ist, können Käufer aus Drittanbieter-Ertragsgruppen nur für diese beiden Größen Gebote abgeben, für die Größe 300 × 250 jedoch nicht.

Ist eine separate Ad Exchange-Werbebuchung auf alle drei Größen ausgerichtet, können Authorized Buyers-Nutzer zusätzlich zu den Größen, auf die die Ertragsgruppe ausgerichtet ist, ein Gebot für 300 × 250 abgeben.

Anfragen mit mehreren Größen werden bei der Vermittlung für mobile Apps nicht unterstützt. 

Welche Informationen enthalten Open Bidding-Anfragen, die an Käufer gesendet werden?

Open Bidding-Anfragen werden mithilfe einer modifizierten Version des Protokollzwischenspeichers von Ad Exchange für Echtzeitgebote (Real-Time Bidding, RTB) oder des OpenRTB-Protokollzwischenspeichers an Käufer gesendet.

Neben den Standardfeldern des RTB-Protokolls sehen Anzeigenplattform-Bieter auch den Netzwerk- und Anzeigenblockcode des Publishers aus Ad Manager.

Wie konkurrieren Ad Exchange- oder AdSense-Werbebuchungen und -Ertragsgruppen?

In Ad Manager wird für jede gemeinsame Auktion nur eine Gebotsanfrage an Ad Exchange gesendet. Wenn eine Ad Exchange-Werbebuchung und eine Ad Exchange-Ertragsgruppe für dieselbe Impression infrage kommen, wird in Ad Manager nur eine Anfrage an Ad Exchange übergeben. Diese Anfrage folgt dem Code-Snippet und der Web-Property, die in der Ad Exchange-Werbebuchung definiert sind.

Wenn Sie auch AdSense-Werbebuchungen verwenden, sollten Sie keine Überschneidungen beim Targeting mit Ad Exchange-Werbebuchungen oder Ertragsgruppen ohne Vermittlung zulassen.

Konkurrierende AdSense- oder Ad Exchange-Werbebuchungen werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und sind nicht vom Auslieferungsertrag der bisherigen CPM‑Werte im Rahmen der Funktion „Dynamische Zuordnung“ betroffen.

In der Auslieferungsprüfung wird möglicherweise sowohl bei einer Ertragsgruppe als auch bei einer Werbebuchung angezeigt, dass sie in einer Anzeigenfläche ausgeliefert wurden, wenn es eine Übereinstimmung zwischen einer Anzeigenfläche und dem Targeting für eine Ad Exchange-Werbebuchung und -Ertragsgruppe gab.

War das hilfreich?

Wie können wir die Seite verbessern?
Suche
Suche löschen
Suche schließen
Google-Apps
Hauptmenü
9745232537099161376
true
Suchen in der Hilfe
true
true
true
true
true
148
false
false