Einführung in native Anzeigen

In diesem Artikel werden die ersten Schritte zum Trafficking nativer Anzeigen beschrieben.

  1. Anzeigenblöcke für das Targeting mit nativen Anzeigen festlegen
  2. Natives Design erstellen
  3. Natives Design auf eine bestimmte Werbebuchung anwenden
  4. Native Creatives hinzufügen

Native Konzepte: Formate und Designs

Bevor Sie native Anzeigen verwenden, sollten Sie sich mit dem Konzept der nativen Formate und Designs vertraut machen. Das sind Komponenten, die nirgendwo sonst in Ad Manager verwendet werden.

  • Mit nativen Formaten werden die Variablen und Assets definiert, aus denen eine Anzeige besteht. Hierzu zählen etwa der Titel, das Bild oder der Text der Anzeige. Ein natives Format sorgt bei einem bestimmten Anzeigentyp für Konsistenz.
    Beispiel: Bei Anzeigen mit einem Video sollte der Name des Werbetreibenden über dem Video zu sehen sein. Sie können ein natives Format verwenden, in dem dies angegeben wird, und ein anderes Format für Anzeigen ohne Video.
    • Vier vordefinierte Standardformate (native Contentanzeige, native Videocontentanzeige, native App-Installationsanzeige und native Video-App-Installationsanzeige) decken viele Anwendungsfälle für das Trafficking nativer Anzeigen ab. Mit benutzerdefinierten Formaten können Sie dagegen Ihre eigenen Variablen definieren.
    • Ein natives Format kann aus einer Sammlung nativer Designs bestehen, wobei alle Designs in einem Format dieselben Variablen/Assets haben.
  • Mit nativen Designs können Sie die Form nativer Anzeigen mithilfe der Variablen aus dem Format anpassen. Bei nativen Designs können Sie mithilfe von interaktiven Workflows oder Codeaktualisierungen in Ad Manager festlegen, wie Ihre nativen Anzeigen in verschiedenen Situationen aussehen, z. B. im Web und in Apps.

Das Erstellen einer nativen Anzeige umfasst folgende grundlegende Schritte:

  1. Erstellen Sie ein natives Design.
  2. So wenden Sie das in Schritt 1 erstellte native Design für eine Werbebuchung an, wenn Sie eine Werbebuchung erstellen:
    1. Wählen Sie im Feld „Erwartete Creatives“ das native Format aus, zu dem das native Design gehört.
    2. Im Bereich „Targeting hinzufügen“ muss die Ausrichtungseinstellung der Werbebuchung mit dem Targeting des nativen Designs übereinstimmen.
Eine detaillierte Anleitung finden Sie unten.

1. Anzeigenblöcke für das Targeting mit nativen Anzeigen festlegen

Sie können entweder neue Anzeigenblöcke erstellen oder vorhandene verwenden, um die Bereiche Ihrer Website oder Ihrer App zu repräsentieren, in denen Sie native Anzeigen ausliefern möchten. Das sind die Anzeigenblöcke, auf die Sie im nächsten Abschnitt ein Targeting im nativen Design vornehmen.

  1. Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
  2. Klicken Sie auf Inventar und dann Anzeigenblöcke.
  3. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    • Neuen Anzeigenblock erstellen: Klicken Sie auf Neuer Anzeigenblock.
    • Vorhandenen Anzeigenblock bearbeiten: Klicken Sie auf den Namen eines Anzeigenblocks in der Tabelle und dann auf Einstellungen.
  4. Im Bereich „Größen“:
    • Wählen Sie im Drop-down-Menü „Größenmodus“ die Option Feste Größe aus.
    • Wählen Sie im Feld „Größen (optional)“ die gewünschten Pixelgrößen aus. Falls Sie responsive Anzeigenflächen für native Anzeigen aktivieren möchten, wählen Sie Flexibel aus.
  5. Legen Sie die verbleibenden Einstellungen nach Bedarf fest bzw. aktualisieren Sie sie und klicken Sie auf Speichern.

2. Natives Design erstellen

Es gibt drei Möglichkeiten, native Designs zu erstellen. Wählen Sie diejenige aus, die für Sie am besten geeignet ist, und führen Sie dann die verbleibenden Schritte aus.

  1. Rufen Sie in Ad Manager Auslieferung und dann Nativ auf.
  2. Klicken Sie über der Tabelle auf Neues natives Design.
  3. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    • Interaktiver Designeditor: Verwenden Sie diese Option in folgenden Situationen:
      • Sie möchten mithilfe von UI-Steuerelementen dabei unterstützt werden, eine native Anzeige zu erstellen und zu gestalten, ohne Code schreiben müssen. Sie können Vorlagen verwenden oder Google die native Anzeige gestalten lassen, um schnell native Anzeigen nutzen zu können. Sie können diese Designs mithilfe von HTML und CSS anpassen.
      • Sie möchten eines der vier Standardformate verwenden:
        • Native Contentanzeige für Displayanzeigen, die auf Ihrer Website oder in Ihrer App erscheinen. Da dies das häufigste Szenario ist, empfehlen wir Ihnen, ein Design für native Contentanzeigen zu nutzen.
        • Native Videocontentanzeige für Videoanzeigen, die auf Ihrer Website oder in Ihrer App erscheinen. Wenn Sie auf Ihrer Website oder in Ihrer App keine Videoanzeigen einblenden möchten, müssen Sie für diese Option kein Design hinzufügen.
        • Native App-Installationsanzeige für App-Installationsanzeigen, die auf Ihrer Website oder in Ihrer App erscheinen. Wenn Sie auf Ihrer Website keine App-Installationsanzeigen einblenden möchten, müssen Sie für diese Option kein Design hinzufügen.
        • Native Video-App-Installationsanzeige für App-Installations-Videoanzeigen, die auf Ihrer Website oder in Ihrer App erscheinen. Wenn Sie auf Ihrer Website keine App-Installations-Videoanzeigen einblenden möchten, müssen Sie für diese Option kein Design hinzufügen.
        • Wenn Sie möchten, dass auf Ihrer Website oder in Ihrer App alle Anzeigentypen erscheinen, erstellen Sie für jedes der vier Standardformate ein Design. Wenn Sie nicht für jedes Format ein Design anpassen müssen, können Sie die Option Von Google gestaltete native Designs verwenden nutzen. Damit lässt sich ein einziges Design auf alle Formate anwenden.
      • Sie möchten native Anzeigen für traditionelle und programmatische Transaktionen verwenden.
      Führen Sie als Nächstes diese Schritte aus.
    • HTML- und CSS-Editor: Verwenden Sie diese Option in folgenden Situationen:
      • Sie möchten vollständige Kontrolle über die Gestaltung Ihrer nativen Anzeigen auf Websites haben. Mit dieser Option können Sie mit dem von Ihnen angegebenen HTML- und CSS-Code ein Design selbst erstellen.
      • Sie möchten benutzerdefinierte native Formate erstellen, mit denen Sie neue Variablen für Anzeigeninhalt definieren können.
      • Sie möchten native Anzeigen für traditionelle Transaktionen und für vom Publisher verwaltete Creatives für programmatisch garantierte Deals (dies ist der einzige Typ unterstützter programmatischer Transaktionen) verwenden.
      Führen Sie als Nächstes diese Schritte aus.
    • Android- und iOS-App-Code: Verwenden Sie diese Option in folgenden Situationen:
      • Sie möchten vollständige Kontrolle über den Inhalt und das Design Ihrer nativen Anzeige in Apps haben. Sie müssen bei dieser Option kein Design erstellen. Sie erstellen benutzerdefinierte native Formate, mit denen Sie neue Variablen für Anzeigeninhalte definieren können.
      • Sie möchten native Anzeigen für traditionelle Transaktionen und für vom Publisher verwaltete Creatives für programmatisch garantierte Deals (dies ist der einzige Typ unterstützter programmatischer Transaktionen) verwenden.
      Führen Sie als Nächstes diese Schritte aus.

 

Verbleibende Schritte für die Option Interaktiver Designeditor oder HTML- und CSS-Editor:

  1. Benennen Sie die native Anzeige.
  2. Wählen Sie neben „Anzeigengröße“ die Größen aus, die den oben ausgewählten Größen für Anzeigenblöcke entsprechen. Wir empfehlen Ihnen, Flexibel auszuwählen, weil Sie so mehr Flexibilität bei der Gestaltung Ihrer Anzeige haben.
  3. Wählen Sie neben „Targeting hinzufügen“ das Inventar aus, das Sie für das Targeting nutzen möchten.
    Nehmen Sie ein Targeting auf die Anzeigenblöcke vor, die Sie im vorherigen Abschnitt angegeben haben.
    Wenn Sie beispielsweise das native Design x für die Werbebuchung y verwenden möchten, müssen die Ausrichtungseinstellungen der Werbebuchung y mit den Ausrichtungseinstellungen des nativen Designs x übereinstimmen.
  4. Nur „Interaktiver Designeditor“: Wählen Sie neben „Pfad gestalten“ eine der folgenden Optionen aus:
    • Mit Vorlagen beginnen und anpassen: Sie können Vorlagen verwenden, um schnell loszulegen, und die Designs später ändern.
    • Von Google gestaltete native Designs verwenden: Sie können Google erlauben, Ihre nativen Designs zu entwerfen. Google sucht dann das Layout aus, mit dem Sie die beste Leistung erzielen. Sie können Ihr natives Design später noch ändern. 
      • Von Google entworfene native Designs können nur für programmatische native Anzeigen ausgeliefert werden. Wenn Sie native Anzeigen aus herkömmlichen Werbebuchungen ausliefern möchten, wählen Sie die Option „Mit Vorlagen beginnen und anpassen“ aus.
  5. Wählen Sie neben „Natives Format“ aus, zu welchem nativen Format das native Design gehört:
    • Für „Interaktiver Designeditor“: Wählen Sie das Standardformat aus, in dem die richtige Sammlung von Elementen für die Nutzerfreundlichkeit von Werbeanzeigen enthalten ist.
    • Für „HTML- und CSS-Editor“: Wählen Sie ein vorhandenes benutzerdefiniertes Format mit den Variablen aus, aus denen der Inhalt Ihrer Anzeige besteht. Alternativ können Sie ein neues benutzerdefiniertes Format erstellen und eigene Variablen auswählen.
  6. Nur „Interaktiver Designeditor“ und dann „Mit Vorlagen beginnen und anpassen“: Wählen Sie neben „Vorlage“ die Layoutvorlage aus, mit der Sie beginnen möchten.
  7. Klicken Sie auf Weiter.
  8. Native Anzeige gestalten:
    • Für „Interaktiver Designeditor“: Passen Sie die native Anzeige mithilfe der UI-Steuerelemente an das Design Ihrer Website oder App an.
    • Für „HTML- und CSS-Editor“: Passen Sie die native Anzeige mithilfe von HTML und CSS an das Design Ihrer Website an.
  9. Speichern Sie das Design auf eine der folgenden Arten:
    • Wenn Sie auf Speichern und aktivieren klicken, hat das native Design den Status „Aktiv“ und ist einsatzbereit.
    • Wenn Sie auf Speichern klicken, erhält das Design den Status "Inaktiv". Sie müssen das Design später aktivieren, damit Anzeigen ausgeliefert werden können. Wählen Sie dazu das Design in der Tabelle aus und klicken Sie in der eingeblendeten Leiste auf Aktivieren.
  10. Wenn Sie das native Design, das Sie gerade erstellt haben, für eine bestimmte Werbebuchung verwenden möchten, folgen Sie der Anleitung im nächsten Abschnitt.

 

Verbleibende Schritte für die Option Android- und iOS-App-Code:

  1. Native Anzeigen aus Ihrer App abrufen:
    1. Importieren Sie das Google Mobile Ads SDK (für Android oder für iOS), falls noch nicht geschehen.
    2. Mit dem Google Mobile Ads SDK (für Android oder für iOS) können Sie native Anzeigen aus Ihrer App abrufen. Der Entwickler Ihrer mobilen App hat folgende Aufgaben und Möglichkeiten:
      1. Er muss einen Handler definieren, der die Anzeigenfelder empfängt und den Content wie gewünscht rendern kann.
      2. Er kann native Creatives vorab abrufen, um die Latenz für die Endnutzer zu minimieren.
      3. Er kann mehrere native Anzeigenformate in einer einzelnen Anzeigenanfrage anfordern. In Ad Manager wird dann ein natives Creative aus einem der angefragten Formate ausgewählt. 
    3. Lesen Sie die Creative-Richtlinien für native Anzeigen durch, bevor Sie den App-Code bearbeiten.
  2. Optional: Sie haben die Möglichkeit, ein benutzerdefiniertes natives Anzeigenformat für traditionelle Anzeigen zu erstellen. Bei einem solche Format können jedoch keine programmatischen Anzeigen geschaltet werden.
    1. Geben Sie einen internen Namen und eine Beschreibung für das neue benutzerdefinierte native Anzeigenformat an.
    2. Optional: Geben Sie in das Feld „Open Measurement-Partner“ die Kennung ein, die erforderlich ist, damit Sie vom IAB als Partner zertifiziert werden können.
    3. Wählen Sie aus, ob native Videoanzeigen geschaltet werden sollen.
    4. Klicken Sie auf Variable hinzufügen.
    5. Wählen Sie den Typ und die Einstellungen für die Variable aus.
    6. Klicken Sie im Pop-up-Fenster "Variable" auf Weiter.
    7. Fügen Sie die nötige Anzahl von Variablen hinzu.
    8. Klicken Sie auf Speichern und fertigstellen.
  3. Überspringen Sie den Abschnitt zum Anwenden nativer Designs auf eine bestimmte Werbebuchung und folgen Sie der Anleitung zum Hinzufügen nativer Creatives.

3. Natives Design auf eine bestimmte Werbebuchung anwenden

Dieser Abschnitt bezieht sich nur auf die Optionen „Interaktiver Designeditor“ und „HTML- und CSS-Editor“. Überspringen Sie diesen Abschnitt für die Option „Android- und iOS-App-Code“ und fahren Sie fort mit 4. Native Creatives hinzufügen.

Nachdem Sie das native Design im obigen Abschnitt gespeichert haben, wird eine Zusammenfassung der nativen Einstellungen angezeigt. In den Einstellungen für die Werbebuchung müssen Sie im Feld „Erwartete Creatives“ native Formate auswählen. Prüfen Sie als Nächstes, ob die nativen Formate mindestens ein Design enthalten, dessen Ausrichtungseinstellungen mit denen der Werbebuchung übereinstimmen.

  1. Klicken Sie auf der Übersichtsseite der nativen Designs auf Werbebuchung aufrufen.
    Alternativ können Sie auch Auslieferung und dann Werbebuchungen aufrufen und eine vorhandene Werbebuchung öffnen.
  2. Gehen Sie im Feld „Erwartete Creatives“ so vor:
    • Für eine Ad Exchange-Werbebuchung: Wählen Sie Native programmatische Anzeigen aus.
    • Für andere Werbebuchungen: Wählen Sie die relevanten nativen Formate aus.
  3. Fügen Sie im Bereich „Targeting hinzufügen“ die gewünschten Einstellungen hinzu.
    Die Ausrichtungseinstellungen der Werbebuchung müssen mit denen eines nativen Designs aus den ausgewählten nativen Formaten übereinstimmen.
    • Klicken Sie auf Targeting überprüfen, um das Targeting für native Designs und die Werbebuchung zu vergleichen.
      Falls Ihnen eine Warnung angezeigt wird, dass das Targeting nicht übereinstimmt, ist diese möglicherweise nicht korrekt, wenn das ausgewählte Inventarsegment nur einen kleinen Teil des gesamten Traffics des Netzwerks ausmacht. 
    • Treffen Sie unter „Zulässige aktive native Designs“ eine Auswahl in der Liste der nativen Designs, die mit den nativen Formaten verknüpft sind, die Sie im Feld „Erwartete Creatives“ ausgewählt haben. Sie können auch auf Natives Design ansehen klicken, um die zugehörige Einstellungsseite aufzurufen.
    • Aktualisieren Sie die Ausrichtungseinstellungen, damit sie übereinstimmen, und klicken Sie auf Speichern.
  4. Legen Sie die verbleibenden Einstellungen nach Bedarf fest bzw. aktualisieren Sie sie und klicken Sie auf Speichern

4. Native Creatives hinzufügen

Fügen Sie Creatives wie gewohnt hinzu. Bei nativen Anzeigen müssen jedoch folgende Elemente angepasst werden:

Native Creatives haben wie native Werbebuchungen keine Größe. Sie können für eine beliebige Größe ausgeliefert werden, für die Sie ein natives Design eingerichtet haben. Die Komponenten eines nativen Creatives lassen sich auch direkt mit der Option Android- oder iOS-App-Code anfordern.
  1. Klicken Sie in den Einstellungen der Werbebuchung auf den Tab Creatives.
  2. Der nächste Schritt hängt vom Werbebuchungstyp ab:
    • Ad Exchange-Werbebuchungen: Klicken Sie auf Creative automatisch erstellen.
    • Andere Werbebuchungen:
      1. Klicken Sie auf Creative hinzufügen.
      2. Klicken Sie auf Neues Creative oder Vorhandenes Creative.
      3. Klicken Sie auf ein natives Format, dem Sie native Designs hinzugefügt haben.
      4. Legen Sie im Bereich „Benutzerdefinierte Variablen“ Einstellungen für die Variablen fest, die im ausgewählten nativen Format definiert wurden.
      5. Legen Sie die verbleibenden Einstellungen nach Bedarf fest bzw. aktualisieren Sie sie und klicken Sie auf Speichern.

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