Wenn Sie wissen möchten, wo auf Ihrer Website oder in Ihrer App Anzeigen ausgeliefert werden sollten, müssen Sie zuerst verstehen, wie Ihre Website oder App organisiert und strukturiert ist. Sie können dann entscheiden, wo mit Werbeflächen potenziell die beste Leistung erzielt wird.
Ein Großteil der Planung ist außerhalb von Ad Manager möglich, bevor Sie dort Anzeigenblöcke, Placements oder andere Elemente erstellen. Legen Sie fest, wo Anzeigen präsentiert und welche Arten von Anzeigen auf den Werbeflächen ausgeliefert werden sollen. An Ihrer Website oder App werden im Laufe der Zeit vermutlich Änderungen vorgenommen – ebenso wie an Ihrem Anzeigeninventar. Die Planung ist also ein fließender Prozess. Wir empfehlen, Ihre digitalen Properties regelmäßig zu prüfen und sich anzusehen, wie Ihr Anzeigeninventar strukturiert ist. So können Sie gewährleisten, dass Sie die bestmögliche Leistung erzielen.
Skillshop-Schulung zu diesem Thema aufrufen
Unten sehen Sie einige Beispielszenarien, die Ihnen den Planungsprozess erleichtern.
Nachrichtenwebsite
Angenommen, Sie besitzen und betreiben eine Nachrichtenwebsite, auf der es Bereiche für landesweite und für Lokalnachrichten gibt.
Wie sollten Sie Ihr Inventar in einem solchen Fall strukturieren?
- Wenn Sie vorhaben, Inventar an Werbetreibende zu verkaufen, die ihre Anzeigen in bestimmten Bereichen der Lokalnachrichten, jedoch nicht in den Bereichen der landesweiten Nachrichten ausliefern möchten, sollten Sie für jeden Bereich mit Lokalnachrichten einen eigenen Anzeigenblock erstellen.
- Wenn Sie die Bereiche mit Lokalnachrichten nicht separat anbieten möchten, können Sie für die Bereiche mit landesweiten Meldungen und für die mit lokalen Meldungen denselben Anzeigenblock nutzen.
- Alternativ können Sie für jeden lokalen Bereich einen eigenen Anzeigenblock erstellen und diese Anzeigenblöcke mithilfe von Placements gruppieren, um sie von den Anzeigenblöcken für die Bereiche mit landesweiten Nachrichten zu trennen.
Nehmen wir weiterhin an, dass Sie im Bereich mit den Lokalnachrichten zwei 300 x 250 große Anzeigenflächen eingerichtet haben, eine oben und eine unten auf der Seite. Wie sollten Sie Ihr Inventar strukturieren?
- Sie können beispielsweise für jede Anzeigenfläche einen anderen Anzeigenblock nutzen oder mithilfe von Schlüssel/Wert-Paaren zwischen den Flächen unterscheiden.
Ihre Inventarstruktur könnte beispielsweise so aussehen:
Anzeigenblock: Lokalnachrichten München
Schlüssel/Wert-Paar: Position ist Leaderboard (pos=leaderboard)
Schlüssel/Wert-Paar: Position ist oberes Feld (pos=atf-box)
Schlüssel/Wert-Paar: Position ist unteres Feld (pos=btf-box)
Anzeigenblock: Lokalnachrichten Berlin
Schlüssel/Wert-Paar: Position ist Leaderboard (pos=leaderboard)
Schlüssel/Wert-Paar: Position ist oberes Feld (pos=atf-box)
Schlüssel/Wert-Paar: Position ist unteres Feld (pos=btf-box)
Anzeigenblock: Lokalnachrichten Hamburg
Schlüssel/Wert-Paar: Position ist Leaderboard (pos=leaderboard)
Schlüssel/Wert-Paar: Position ist oberes Feld (pos=atf-box)
Schlüssel/Wert-Paar: Position ist unteres Feld (pos=btf-box)
In diesem Beispiel gilt Folgendes:
- Die Anzeigenblöcke für die Bereiche mit Lokalnachrichten sind die Grundbausteine.
- Die Bereiche mit Lokalnachrichten werden mit einem Placement für den Bereich mit Landesnachrichten als Targeting-Gruppe zusammengefasst.
- Die Anzeigenflächen der einzelnen Lokalnachrichtenbereiche werden mit Schlüssel/Wert-Paaren definiert.
Eine Anzeige kann hier ausgeliefert werden:
- In allen Bereichen mit Lokalnachrichten, wenn Sie ein Targeting auf das Placement „Landesweite Nachrichten“ vornehmen
- Im entsprechenden Bereich mit Lokalnachrichten, wenn Sie ein Targeting auf einen oder mehrere Anzeigenblöcke vornehmen
- Auf einer bestimmten Anzeigenfläche eines oder aller Nachrichtenbereiche, wenn Sie ein Targeting auf das Schlüssel/Wert-Paar „Position“ vornehmen
Anzeigenblöcke, Placements und Schlüssel/Wert-Paare
Ihr Inventar besteht aus einer Kombination aus Anzeigenblöcken, Placements und Schlüssel/Wert-Paaren, anhand derer Sie Werbung horizontal auf Ihren Content ausrichten können. Die folgenden Beispiele veranschaulichen, wie Sie Anzeigenblöcke, Schlüssel/Wert-Paare und systemdefinierte Kriterien verwenden, um die Inventaranforderungen zu erfüllen.
Das möchten Sie tun | Das sollten Sie verwenden |
---|---|
Targeting einer Anzeige auf einen bestimmten Bereich Ihres Contents | Anzeigenblöcke |
Einfaches Targeting einer Anzeige auf alle Sportunterbereiche | Anzeigenblöcke, die ein Flow-Down-Targeting ermöglichen |
App-Inventar für Run of Network-Anzeigen ausschließen | Spezielle Anzeigenblöcke: Kennzeichnen Sie Ihr App-Inventar als spezielle Anzeigenblöcke.
Nur in Google Ad Manager 360 verfügbar |
Einfaches Targeting auf alle Sport-, Finanz- und Wetter-Landingpages | Placements: Kombinieren Sie alle Landingpages in einem Placement. |
Targeting einer Anzeige auf ein bestimmtes Geschlecht in Ihrem Content | Schlüssel/Wert-Paare, die die Möglichkeit bieten, Werbung horizontal auszurichten (z. B. geschlecht=weiblich ) |
Targeting einer Anzeige auf ein bestimmtes Sportteam auf Ihrer Website | Schlüssel/Wert-Paare, die die Möglichkeit bieten, Werbung horizontal auszurichten (z. B. mannschaft=bayern ) |
Targeting einer Anzeige auf Besucher Ihrer Website in Kanada | Region ist ein systemdefiniertes Kriterium, das im Hintergrund verarbeitet wird. |
Targeting einer Anzeige nur auf Android-Nutzer | Das Betriebssystem (auch für Mobilgeräte) ist ein systemdefiniertes Kriterium, das im Hintergrund verarbeitet wird. |
Inventar in Ad Manager erstellen
Sie haben Ihre Inventarstruktur geplant. Jetzt können Sie:
Benötigen Sie Unterstützung bei der Einrichtung und Nutzung Ihres Kontos? Wenden Sie sich an einen unserer zertifizierten Google Publisher-Partner.