Auktionsmodell

Funktionsweise programmatischer Auktionen

Über die Anzeigenauktion wird bestimmt, welche Anzeigen auf den Properties des Publishers ausgeliefert und welche Einnahmen dadurch erzielt werden. Die Preise für die Anzeigen sind von verschiedenen Faktoren abhängig, etwa vom jeweiligen Gebot eines Werbetreibenden. Ist eine Anzeige erfolgreich, wird sie auf der Website oder in der App des Publishers für Nutzer eingeblendet.

In Ad Manager wird für offene und private Auktionen das nachfolgend beschriebene Auktionsmodell verwendet.

Ermittlung des erfolgreichen Bieters in Ad Manager

Erfolgreicher Bieter ist, wer das höchste Nettogebot abgibt. Das Nettogebot schließt die Umsatzbeteiligung von Google und Auktionsoptimierungen zur Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit ein, dass eine Anzeige nicht ausgeliefert wird und keine abrechenbare Impression generiert.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Anzeige ausgeliefert wird und eine abrechenbare Impression generiert, kann je nach Gebot variieren. Zur Optimierung des Publisher-Umsatzes wird in Ad Manager das Gebot mit dem höchsten erwarteten Wert für den Publisher ausgewählt. 

Beispiel
Wenn bei einem Gebot von 10 € die Wahrscheinlichkeit einer abrechenbaren Impression 10 % beträgt, bei einem Gebot von 5 € aber eine Wahrscheinlichkeit von 50 % vorliegt, ist das Gebot von 5 € für einen Publisher mehr wert. (Der erwartete Wert ist 5 € × 50 % = 2,50 € abzüglich der Umsatzbeteiligung von Google statt 10 € x 10 % = 1 € abzüglich der Umsatzbeteiligung von Google.) Bei der Auktion erhält deshalb das Gebot von 5 € den Zuschlag. Obwohl der erwartete Wert 2,50 € beträgt, werden beim Eintreten eines abrechenbaren Ereignisses dem Werbetreibenden 5 € in Rechnung gestellt und der Publisher erhält 5 € abzüglich der Umsatzbeteiligung von Google.

Unabhängig von den Optimierungen wird dem Käufer nie mehr in Rechnung gestellt als das von ihm abgegebene Gebot. Wenn identische Nettogebote abgegeben werden, wird der Gewinner nach dem Zufallsprinzip ermittelt.

Bezahlung der Verkäufer

Der Verkäufer erhält gemäß den Nutzungsbedingungen, die bei Google-Auktionen gelten, den Abschlusspreis abzüglich der Umsatzbeteiligung von Google, erhält jedoch nicht weniger als den von ihm angegebenen CPM-Mindestpreis für die jeweilige Auktion. In Ad Manager gibt es die optionale Funktion „Ziel-CPM“. Bei Verwendung dieser Funktion stellt der Ziel-CPM keinen festgelegten Mindestpreis dar, da die Mindestpreise dynamisch angepasst werden und der Ertrag maximiert wird, während gleichzeitig versucht wird, dass der durchschnittliche CPM für das Inventar dem Ziel-CPM entspricht oder darüber liegt. Weitere Informationen zum Ziel-CPM

Optimierung der Auktion

Über das Ad Manager-System werden möglicherweise eingeschränkte Tests ausgeführt, um die Auktion zu optimieren. Diese Tests können folgende Aspekte betreffen:

  • Änderung des Standard-Auktionsmodells oder der zugehörigen Mechanismen
  • Simulation von Anzeigenaufrufen und -auktionen
  • Änderung des vom Publisher festgelegten CPM-Preises für eine Impression oder anderweitige Anpassung der Publisher-Einstellungen
  • Rabatt bei bestimmten Käufergeboten oder Änderung der Priorität der Käufergebote

Die Einstellungen für die Anzeigenausrichtung eines Käufers werden nicht geändert.

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