Dieser Artikel richtet sich an fortgeschrittene Nutzer und Administratoren. Allgemeine Einstellungen für Drive for Desktop können Sie hier ändern.
Sie können für Google Drive for Desktop benutzerdefinierte Optionen angeben, z. B. den standardmäßig festgelegten Laufwerksbuchstaben unter Windows, den Bereitstellungspunkt unter Apple macOS, den Cache-Speicherort, Bandbreitenbeschränkungen und Proxy-Einstellungen. Diese Konfigurationen lassen sich auf Nutzer- oder Hostebene festlegen und bleiben bestehen, wenn Drive for Desktop neu gestartet wird. Administratoren können Nutzereinstellungen überschreiben.
Wo kann ich die Einstellungen aktualisieren?
Wenn Sie die Optionen für Drive for Desktop auf Windows-Geräten festlegen möchten, aktualisieren Sie die Registrierungsschlüssel. Auf macOS-Geräten verwenden Sie den defaults
-Befehl.
App-interne Nutzereinstellungen werden in den Nutzereinstellungen gespeichert und haben Vorrang vor den Einstellungen auf dem Host. Überschreibungseinstellungen haben Vorrang vor App-internen Einstellungen.
Windows
Bereich | Standort |
---|---|
Auf Hostebene | HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Google\DriveFS |
Auf Nutzerebene | HKEY_CURRENT_USER\Software\Google\DriveFS |
Überschreiben | HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Policies\Google\DriveFS |
macOS
Bereich | Standort |
---|---|
Auf Hostebene | /Library/Preferences/com.google.drivefs.settings |
Auf Nutzerebene | ~/Library/Preferences/com.google.drivefs.settings |
Überschreiben | /Library/Managed Preferences/com.google.drivefs.settings.plist |
Einstellungen hinzufügen oder aktualisieren
Legen Sie die Name/Wert-Paare mit den Registrierungsschlüsseln oder dem Befehl defaults
fest. Falls die Registrierungsschlüssel unter Windows noch nicht vorhanden sind, erstellen Sie sie zuerst. Auf macOS-Geräten wird mit dem Befehl defaults
eine PLIST-Datei für Einstellungen verwaltet. Sie sollten die PLIST-Datei nicht direkt ändern, da einige Änderungen möglicherweise nicht übernommen werden.
macOS-Beispiele
- Führen Sie folgenden Befehl aus, um einen Bereitstellungspunkt auf Hostebene festzulegen:
sudo defaults write /Library/Preferences/com.google.drivefs.settings DefaultMountPoint '/Volumes/Google Drive'
- Führen Sie folgenden Befehl aus, um eine Umgehung von Proxykonfigurationen auf Hostebene festzulegen:
sudo defaults write /Library/Preferences/com.google.drivefs.settings DirectConnection -bool true
- Führen Sie folgenden Befehl aus, um die maximale Downloadbandbreite festzulegen:
defaults write com.google.drivefs.settings BandwidthRxKBPS -int 100
Informationen zu den Drive for Desktop-Einstellungen
Legen Sie in den oben aufgeführten Registrierungsschlüsseln oder im Befehl defaults
folgende Name/Wert-Paare fest. Falls die Registrierungsschlüssel unter Windows noch nicht vorhanden sind, erstellen Sie sie zuerst. Auf macOS-Geräten wird mit dem Befehl defaults
eine PLIST-Datei für Einstellungen verwaltet. Sie sollten die PLIST-Datei nicht direkt ändern, da einige Änderungen möglicherweise nicht übernommen werden.
Name der Einstellung | Werttyp | Beschreibung des Werts |
---|---|---|
String |
Regulärer Ausdruck, der angibt, welche Konten sich auf diesem Gerät anmelden können. So erlauben Sie beispielsweise alle Nutzer von IhrUnternehmen.de und Beispiel.de: .*@(IhrUnternehmen|Beispiel).de Hinweis für macOS: Um einen Wert mit Klammern in der Befehlszeile anzugeben, muss der Wert in doppelte und einfache Anführungszeichen gesetzt werden: "'.*@(IhrUnternehmen1|beispieldomain2).de'" |
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Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Drive for Desktop bei der Sitzungsanmeldung automatisch starten. |
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Windows: DWORD macOS: Zahl |
Maximale Kilobytezahl im Downstream pro Sekunde. Hinweis: Kilobyte, nicht Kilobit
|
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Windows: DWORD macOS: Zahl |
Maximale Kilobytezahl im Upstream pro Sekunde. Hinweis: Kilobyte, nicht Kilobit
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String |
Warnhinweis: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie allgemeine Probleme beheben möchten, indem Sie den Cache von Google Drive für den Desktop löschen. Dateien werden hierhin verschoben, bevor sie hochgeladen werden. Wenn Sie den Cache leeren, bevor der Upload abgeschlossen ist, geht die Datei verloren. Hierdurch wird der Pfad zum Speicherort des Inhaltscache auf einem verbundenen Dateisystem des Typs APFS, HFS+ oder NTFS festgelegt. Wenn Drive for Desktop neu gestartet wird, werden lokale Daten im alten Inhaltscache an den Speicherort des neuen Inhaltscache verschoben. Wenn Sie Ihre benutzerdefinierten Einstellungen löschen, werden die Daten wieder an den Standardspeicherort verschoben. Der Standardspeicherort für den Cache ist hier: Windows: macOS: Diese Einstellung gilt nicht für die macOS-Version 12.1 und höher. Bei diesen Versionen verwendet Drive for Desktop den File Provider und macOS steuert den Speicherort der im Cache gespeicherten Daten. |
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Windows: QWORD macOS: Zahl |
Legt den Höchstwert des Inhaltscache in Kilobyte fest. Der Inhaltscache ist unabhängig vom festgelegten Wert auf 20 % des verfügbaren Speicherplatzes auf der Festplatte begrenzt. Das Limit gilt nicht für Dateien, die offline verfügbar sind oder hochgeladen werden. Diese Einstellung gilt nicht für die macOS-Version 12.1 und höher. Bei diesen Versionen verwendet Drive for Desktop den File Provider und macOS steuert die Größe des Cache. |
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String |
Windows: Hiermit legen Sie einen Buchstaben für das bereitgestellte Laufwerk oder einen Pfad auf einem vorhandenen Laufwerk fest. Sie können dafür eine Umgebungsvariable verwenden oder den Pfad anpassen, z. B. C:\Benutzer\%NUTZERNAME%\GoogleDrive. Wenn der Bereitstellungspfad bereits vorhanden ist, muss der Zielordner leer sein. Ist der Ordner nicht vorhanden, wird er erstellt. macOS: Hiermit legen Sie den Pfad des bereitgestellten Laufwerks fest. Sie können Tilden (~) oder Umgebungsvariablen verwenden. Diese Einstellung gilt nicht für die macOS-Version 12.1 und höher. Bei diesen Versionen verwendet Drive for Desktop den File Provider und macOS steuert den Bereitstellungspunkt. |
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String |
Legen Sie den Browserpfad fest, der bei Authentifizierungsprozessen oder beim Klicken auf „Weitere Informationen“-Links zum Öffnen von URLs anstelle des Standardbrowsers des Systems verwendet wird. Hinweis: Diese Einstellung ist nur unter Windows verfügbar. |
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DisableExternalMediaSync |
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Deaktiviert die Sicherung von Dateien und Ordnern von externen Medien wie USB-Speichern, Kameras und Smartphones in Google Drive oder Google Fotos. |
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Damit lassen sich lokalisierte Namen für Meine Ablage, Geteilte Ablagen und Computer deaktivieren. Die Namen bleiben in en-US und werden nicht in die Sprache des Betriebssystems lokalisiert. |
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DisableMeetOutlookPlugin |
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Verfügbar für Drive for Desktop in der Version 39 und höher.
Deaktiviert das Meet-Plug-in für Microsoft Outlook, das in Drive for Desktop enthalten ist. |
DisableMirroredMyDrive |
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Deaktiviert das Spiegeln des gesamten Ordners „Meine Ablage“. |
DisableMirroredFolders |
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Deaktiviert das Spiegeln beliebiger Ordner (z. B. „Dokumente“) in Google Drive. |
DisableOnboardingDialog |
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Deaktiviert das Begrüßungsfenster für neue Nutzer. |
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Hiermit wird das Google Drive-Anhangs-Plug-in für Microsoft Outlook deaktiviert, das in Drive for Desktop enthalten ist. |
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DisablePhotosSync |
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Deaktiviert die Sicherung von Fotos und Videos in Google Fotos. |
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Hiermit wird die Echtzeit-Anwesenheit in Microsoft Office deaktiviert. |
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Windows: QWORD macOS: Zahl |
Steuert den Umfang des lokalen Speicherplatzes für den Cache von Drive for Desktop. Stoppt das Schreiben von Inhalten auf das Laufwerk, wenn der nicht belegte Speicherplatz unter diesen Grenzwert in Kilobyte fällt. |
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OpenOfficeFilesInDocs |
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Wenn Sie In Zwischenablage kopieren für MS Office-Dateien verwenden, die mit Drive for Desktop synchronisiert wurden, erstellen Sie Links, die im entsprechenden Google Docs-Editor statt der schreibgeschützten Google Drive-Webvorschau geöffnet werden. Standardwert:true |
Proxyeinstellungen: |
||
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Dadurch werden Proxykonfigurationen umgangen. |
|
Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Hierdurch wird die Prüfung von Zertifikatssperrlisten deaktiviert, die von Zertifizierungsstellen bereitgestellt wurden. Wird hier nichts festgelegt, lautet die Einstellung standardmäßig Unternehmen, die eine Zertifikatssperrliste in ihrem Proxyzertifikat angeben, können die Einstellung „DisableCRLCheck“ für die hinzugefügte Prüfung explizit auf |
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Windows: DWORD* macOS: Boolesch* |
Hiermit wird die Validierung des SSL-Datenverkehrs deaktiviert. Er wird zwar weiterhin verschlüsselt, es wird aber nicht überprüft, ob die SSL-Zertifikate der übergeordneten Server gültig sind. Diese Einstellung ist mit Sicherheitsrisiken verbunden, denn sie ermöglicht einen Man-in-the-Middle-Angriff gegen bei Google Drive eingehenden Datenverkehr.
Sie lässt sich nur auf Hostebene festlegen. |
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String |
Dies ist der vollständige Pfad zu einer alternativen Datei, mit der die Host-SSL-Zertifikate validiert werden. Sie muss im PEM-Format (Privacy Enhanced Mail) vorliegen. Wenn sich Ihre Nutzer in Netzwerken mit Entschlüsselungs-Proxys befinden, müssen Sie diesen Wert festlegen. Die Datei muss den Inhalt der Datei Speicherort der Datei
Sie lässt sich nur auf Hostebene festlegen. |
* Verwenden Sie für DWORD-Werte unter Windows 1 für wahr und 0 für falsch. Verwenden Sie für boolesche Werte unter macOS true (wahr) und false (falsch).
Weitere Informationen
- Firewall- und Proxy-Einstellungen für Google Drive und Google Sites
- Drive for Desktop unter macOS verwenden
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