Ein Jamboard-Gerät mit Ihrem Netzwerk verbinden

Wenn Sie Jams speichern oder an Videokonferenzen teilnehmen möchten, müssen Sie Jamboard mit einem Netzwerk verbinden.

Schritt 1: Board mit einem offenen Netzwerk verbinden

1. Drücken Sie die Ein-/Aus-Taste auf der rechten Rückseite.
2. Bei der Ersteinrichtung können Sie Jamboard mit einem offenen WLAN, WPA2 mit Passwort oder ungefiltertem Ethernet-Netzwerk verbinden.
   
   Hinweis: Dieses Netzwerk kann kein Captive Portal verwenden und keinen Proxy erfordern. Diese Funktionen sind erst nach der Aktualisierung des Geräts verfügbar.

Schritt 2: Board aktivieren

Nachdem Sie Jamboard eingeschaltet und das Gerät mit einem offenen Netzwerk verbunden haben, wird ein Bildschirm mit einem achtstelligen Aktivierungscode angezeigt. Wenn zum ersten Mal ein Jamboard in der Domain bereitgestellt wird, müssen die Nutzungsbedingungen über ein Super Admin-Konto akzeptiert werden. Danach haben alle Nutzer mit der Berechtigung „Jamboard-Verwaltung“ in der Admin-Konsole (admin.google.com) Zugriff auf die Jamboard-Geräteverwaltungskonsole.

1. Öffnen Sie auf einem Computer den Chrome-Browser.
2. Melden Sie sich in der Google Admin-Konsole an.

   Melden Sie sich mit Ihrem Administratorkonto an. Dieses Konto endet nicht auf @gmail.com.

3. Zum Menü  GeräteJamboardGeräte.

   Für einige Funktionen sind möglicherweise Administratorberechtigungen für Jamboard erforderlich.

4. Klicken Sie oben auf der Seite auf das Pluszeichen, um ein neues Gerät hinzuzufügen.
5. Geben Sie einen Ort und einen Namen für das Jamboard ein.
6. Geben Sie den achtstelligen Aktivierungscode ein und klicken Sie auf Gerät aktivieren.

Schritt 3: Board-Software aktualisieren

Wenn Ihr Jamboard auf einem frühen Software-Build ausgeführt wird, haben Sie möglicherweise keinen Zugriff auf das Jamboard-Diagnosetool. Wenn Sie das Tool nicht öffnen können, warten Sie, bis das Board automatisch aktualisiert wurde.

Jamboard wird automatisch innerhalb von 10 Minuten auf die neueste Version aktualisiert. So aktualisieren Sie das Board manuell:

1. Tippen Sie auf das Dreistrich-Menü .
2. Tippen Sie auf Informationen zu Jamboard.
3. Tippen Sie siebenmal auf Build-Nummer. Das Jamboard-Diagnosetool wird angezeigt.
4. Tippen Sie auf Systemupdate prüfen. Falls verfügbar, können Sie ein Systemupdate herunterladen.

Schritt 4: Jamboard mit einem WLAN verbinden

Aktuelle Jamboard-Software-Builds unterstützen alle WLAN-Unternehmenskonfigurationen, die von Android 7.0 Nougat unterstützt werden. Dazu gehören:

• Geschütztes erweiterbares Authentifizierungsprotokoll (Extensible Authentication Protocol, EAP)
• Extensible Authentication Protocol-Transport Layer Security (EAP-TLS)
• Extensible Authentication Protocol-Tunneled Transport Layer Security (EAP-TTLS)
• Extensible Authentication Protocol-Password (EAP-PWD)
• Die meisten Proxy-Netzwerkkonfigurationen
• Ausgeblendete Service Set Identifiers (SSIDs) und Captive Portal-Netzwerke

 

Sie können ein WLAN-Netzwerkzertifikat von einem verbundenen USB-Speicherstick auf Jamboard hochladen.

1. Tippen Sie auf das Dreistrich-Menü .
2. Tippen Sie auf Einstellungen.
3. Tippen Sie auf Informationen zu Jamboard.
4. Tippen Sie siebenmal auf Build-Nummer. Bei jedem Tippen wird ein Countdown angezeigt. Das Jamboard-Diagnosetool wird angezeigt.
5. Tippen Sie auf WLAN-Zertifikate.
6. Stecken Sie einen USB-Speicher (nur VFAT-Format, win32/DOS FS), der die Zertifikatsdateien enthält, in den seitlichen USB-Anschluss des Jamboards.
7. Tippen Sie auf Zertifikate von USB installieren und wählen Sie die Zertifikatsdatei aus.
8. Tippen Sie auf OK.

 

So konfigurieren Sie die WLAN-Netzwerkverbindung:

1. Tippen Sie auf das Dreistrich-Menü .
2. Tippen Sie auf Einstellungen.
3. Tippen Sie auf WLAN.
4. Tippen Sie auf Netzwerk hinzufügen.
5. Wählen Sie in den Netzwerkeinstellungen den Sicherheitstyp „802.1x“ aus.
6. Wählen Sie das Zertifikat aus der Drop-down-Liste der CA-Zertifikate aus.
7. Konfigurieren Sie die verbleibenden Felder für die Netzwerksicherheit.

WLAN-Leistung und Kanalspezifikationen

Frequenz (MHz)	Modus	EIRP (mW)	Insgesamt unterstützte Kanäle	Kanalliste
2412~2472	802.11b	48,5	11	1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11
2412~2472	802.11g	30,5	11	1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11
2412~2472	802.11n HT20	38,5	11	1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11
5180~5320	802.11a	96,5	8	36,40,44,48,52,56,60,64
5180~5320	802.11n HT20	52,0	8	36,40,44,48,52,56,60,64
5180~5320	802.11n HT40	92,0	4	38,46,54,62
5180~5320	802.11ac VHT20	52,0	8	36,40,44,48,52,56,60,64
5180~5320	802.11ac VHT40	92,0	4	38,46,54,62
5180~5320	802.11ac VHT80	123,0	2	36,40,44,48,52,56,60,64

Zuzulassende Hostnamen

Für den Zugriff auf Jamboard-Dienste für Jamboard und die Jamboard App sollten Ihre Firewallregeln die folgenden Hostnamen zulassen:

• android.clients.google.com
• *.autodraw.com
• *.ggpht.com
• *.googleapis.com
• *.google.com
• *.googleusercontent.com
• *.gstatic.com
• chrome-alpha.sandbox.google.com

Protokolle und Ports

Jamboard verwendet die folgenden Verbindungen:

• Eine TCP-Verbindung vom Teilnehmer zu Google über die Ports 19305 bis 19309

• Eine TCP- und UDP-Verbindung vom Teilnehmer zu Google über die Ports 443 (SSL) und 80.

Zu öffnende FCM-Ports und Hostnamen

Für den Zugriff auf bestimmte Jamboard-Funktionen, für die FCM (Firebase Cloud Messaging) erforderlich ist, sollten Ihre Firewallregeln bestimmte TCP-Ports und Hostnamen öffnen. Weitere Informationen finden Sie unter FCM-Ports und Ihre Firewall.

Noten

• Domainnamen werden möglicherweise in IP-Adressen aufgelöst, die sich nicht in einem bestimmten Adressbereich befinden.
• Die von Jamboard verwendeten IP-Adressen können auch von anderen Google-Produkten verwendet werden.
• Die Jamboard-Verbindungen zu Google-Servern sind abhängig vom Browser, von der Browserversion, vom Gerät, von der Geräteversion und von den Netzwerkbedingungen.
• Möglicherweise werden für die aufgeführten Adressen derzeit keine Aktivitäten angezeigt, aber es könnte zukünftige Aktivitäten geben.

Das Jamboard-Team arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung der WLAN-Funktionen, um eine Vielzahl von Lösungen zu unterstützen. Folgende werden derzeit von Jamboard nicht unterstützt:

• Remote-Zertifikatverwaltung.
• Remote Enterprise WLAN-Konfiguration über das Jamboard-Admin-Steuerfeld oder die Mobilgeräteverwaltung.
• Proxy-Konfigurationen für andere Netzwerktypen als Enterprise, z. B. WPA, WPA2, WPA/PSK oder WEP.
  Hinweis: PEAP-/TLS/TTLS-Konfigurationen werden unterstützt.
• Kabelgebundene 802.1X-Authentifizierung.